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Hilfe für Streuner und Kettenhunde in und um Trusesti / Rumänien
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Trusesti
Eine Gemeinde, bestehend aus 6 kleinen Dörfern im Landkreis Botosani im Norden von Rumänien. Rundherum eine herrliche Landschaft von Hügeln, Wiesen und kleinen Wäldern. Schafherden sowie Rinder und vereinzelt Pferde grasen dort.
Trusesti selbst ist das Gemeindezentrum mit Geschäften, einfachen Restaurants und auch einer High-School. Bewegt man sich allerdings durch die staubigen Nebenstraßen, bemerkt man schnell, dass hier nicht der Wohlstand zuhause ist. Im Gegenteil - man fühlt sich wie in eine längst vergangene Zeit zurück versetzt. Einfache kleine Häuschen stehen hier, meist noch mit dem Holzofen beheizt, zum Teil wird das benötigte Wasser noch immer aus einem nahen Brunnen geholt. In den Gärten und Höfen fristen Hof- und Kettenhunde ihr erbärmliches Dasein, oft ohne ausreichende Nahrung, Schutz und menschliche Zuwendung.
Viele Hunde und Katzen leben als Straßentiere in und um Trusesti. Viele von ihnen hatten vermutlich irgendwann einmal ein Zuhause und wurden von ihren Besitzern ausgesetzt und einfach sich selbst überlassen.
Die Gründe hierfür sind vielfältig, oft aber spielen Überdruss und die vermeintliche Nutzlosigkeit der Vierbeiner eine Rolle wie auch Armut und Unwissenheit. Viele der Dorfbewohner wissen nichts über die Bedürfnisse von Haustieren, für deren Nahrung oder gar medizinische Versorgung fehlt ihnen häufig das Geld.
Die meisten Hunde und Katzen sind dem Überlebenskampf auf den Straßen, Feldern und Wäldern gar nicht gewachsen. Zu jung, zu alt, zu krank - viele Hunde sterben durch einen Unfall oder werden tödlich verletzt auch durch Quälerei.
Anca Melinte arbeitet seit Jahren als Lehrerin in der High School von Trusesti und sieht dort jeden Tag die große Not und das Leid der Straßentiere und Kettenhunde. Sie verspürte den großen Wunsch, den Tieren zu helfen. Zu helfen, um diesen Tieren ein zumindest etwas besseres Leben zu ermöglichen.
Alles begann vor Jahren in kleinen Schritten. Eine Futterstelle hier, eine Futterstelle dort. Schließlich begann Anca Straßentiere einzufangen,kastrieren zu lassen und nach einer gewissen Genesungszeit weiter an Futterstellen zu versorgen, sie gegen Parasiten zu behandeln und sie bei Bedarf auch veterinärmedizinisch behandeln zu lassen.
Immer mehr Futterstellen kamen hinzu und auch immer mehr Straßenhunde und Katzen wurden von ihr zur Kastration gebracht.
Anca spricht mit Dorfbewohnern, um ihnen die einzig sinnvolle Lösung für das immer weiter wachsende Leid der Hunde und Katzen von Trusesti näher zu bringen:
Kastrationen - und nicht nur die Straßentiere, sondern auch Haus-, Hof- und Kettenhunde und Katzen sollten kastriert werden, um die Not, das Leid und die unkontrollierte Vermehrung einzudämmen. Nicht immer stößt Anca dabei auf offene Ohren. Nein, im Gegenteil. Es kostet Kraft, Geduld und Einfühlungsvermögen, die Sichtweise der Dorfbewohner zu ändern und dem Ziel, der Kastration möglichst vieler Tiere, näher zu kommen.
Ein weiterer wichtiger Aufgabenbereich von Anca sind Gespräche mit der Jugend. Aufklärungsarbeit und Tierschutzprojekte mit Kindern und Jugendlichen werden durchgeführt, weil sich nur durch ein Umdenken die Situation der Straßenhunde und Katzen vor Ort langfristig ändern lässt.
Auf den nachfolgenden Seiten möchten wir Ihnen Ancas Arbeit für und mit den Straßentieren und Kettenhunden näher bringen, sowie die Hunde und Katzen vorstellen, die sich in Ancas Obhut befinden, weil diese auf den Straßen von Trusesti nicht überleben könnten.
Diese Webseite richtet sich an alle Interessenten, Vereine und Menschen,
die Ancas Arbeit für die Straßentiere und Kettenhunden unterstützen möchten.
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Quelle: Pfotenhilfe ohne Grenzen e.V. - Mit freundlicher Genehmigung
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Unsere Homepage befindet sich noch im Aufbau und wird stetig erweitert und aktualisiert.
