Neuigkeiten 2021News 2021

Neuigkeiten aus dem Jahr 2021

16. Dezember 2021

Am späten Nachmittag kam ein Nachbar von Anca zu ihr nach Hause und in seinen Armen hielt er 2 junge Kätzchen. Er erzählte ihr, dass er am Ufer des kleinen Flusses, wo er wohnte einen Sack gesehen hätte. Zuerst dachte er, dass es nur weggeworfener Bauschutt wäre, doch dann bewegte sich der Sack. Erst wenig, doch dann immer mehr. Und schließlich hörte er noch ein helles ängstlich klingendes Miauen.

Ancas Nachbar erzählte weiter, dass er den zugebundenen Sack öffnete und ihn 2 ängstlich schauende Augenpaare ansahen. Es waren diese 2 Kätzchen, die er nun im Arm hielt. Beides Mädchen.

Er fragte Anca, ob sie die beiden Katzenkinder aufnehmen könne, denn sie waren noch sehr jung, sehr lieb und zutraulich. Natürlich nahm Anca die beiden Samtpfötchen auf. Sie sind nun bei einer Pflegestelle von ihr.

Update:
Nur Gretchen hat überlebt und lebt nun mit Mishu, Ancas Kater, zusammen. Die Beiden mögen sich sehr und somit hat Gretchen ein Zuhause gefunden.

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08. Dezember 2021

Es war am späten Nachmittag als Anca auf dem Heimweg war. Noch schnell wollte sie am Parkplatz Dealu Mare anhalten, um nachzusehen, ob dort ein Tier Hilfe benötigt. Und natürlich auch um dort noch Futter für die Streuner ausstreuen. In der Nacht hatte es leicht beschneit und da die Temperaturen immer  mehr absinken, ist das Futter für einige Straßenhunde lebensnotwenig.

Als Anca an dem Parkplatz ankam, war niemand zu sehen. Sie streute Trockenfutter an verschiedenen Stellen aus und lief noch ein wenig am Rand des dortigen Waldes entlang. Aus Erfahrung weiß Anca, dass sich ausgesetzte Tiere oft in ihrer ersten Angst in den nahe gelegenen Wald verstecken halten oder in Panik auf die Landstraße laufen.

Nichts Auffälliges. Doch dann hörte Anca etwas, was sie weiter in den Wald hinein gehen ließ. Und da sah sie ihn, einen älteren, großen Hund, der dort wohl auf seinen Besitzer wartete. Moshu, wie Anca den Rüden später nennen würde, wartete hier wohl schon länger, denn er hatte um sich herum den Schnee weggekratzt. Moshu Blick war sehr traurig. Er duckte sich ab und sein Schwanz bewegte sich nicht. Anca war sich nicht sicher, ob der Hund mit ihr mitgehen wollte. Zwingen würde sie ihn nicht.

Doch nach kurzer Zeit wollte Moshu mit Anca gehen und sprang auch ins Auto. So wie es aussah, war Moshu ein Kettenhund. Deutlich ist sein Fell am Hals sehr kurz, dort wo sein Halsband saß. Auch sonst hatte Moshu kahle Stellen an seinem Körper.

Moshu war die ersten Tage bei Anca sehr in sich gekehrt. Er zeigte kaum eine Regung. Moshu saß einfach nur da. Wohlmöglich trauerte er oder er verstand einfach nicht, warum er sein "Heim" verloren hat. Anca bemühte sich sehr, Moshus Vertrauen zu gewinnen und seine Augen zum Leuchten zu bringen. Dies gelang ihr auch nach ein paar Tagen. Nun lebt Moshu im "Safe Place" im Freilauf und kommt dort gut zurecht.

Update:
Es stellte sich heraus, dass Moshu mehrere Tumore an seinem Körper hat und es nicht ratsam wäre, diese entfernen zu lassen. Moshu ist für mehrere Operationen zu alt. Somit adoptierte Anca den alten Hunde-Opi. Er fühlt sich wohl bei ihr, bekommt gutes Futter, hat Hundefreunde um sich und kann seine restliche Zeit genießen.

Leider sollte es nicht lange anhalten. Der Krebs an und in Moshu wuchs schnell. 8 Monate durfte Moshu erfahren, was Liebe, Geborgenheit und Zuwendung bedeutet. Anca war bei ihm als Moshu seinen letzten Weg antrat und über die Regenbogenbrücke ging.

Lieber Opi Moshu, Du wirst uns fehlen mit Deinen leuchtenden Augen und Deiner tiefen Stimme.

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04. Dezember 2021

Ein Abend Anfang Dezember, Leonas Mutter ging noch einmal in den Garten, um nach dem Rechten zu sehen, bevor sie alles abschließen wollte. Da hörte sie auf einmal Winselgeräusche und Hilfeschreie. Sie versuchte heraus zu hören von wo diese Welpenschreie kamen. Sie ahnte zwar die Richtung, aber sah nichts in der Dunkelheit.

Schnell lief sie wieder ins Haus und rief nach ihrer Tochter und besorgte eine Taschenlampe. Sie erzählte Leona was sie gerade gehört hätte und machten sich auf die Suche.

Nicht weit entfernt vom Grundstück steht ein Müllcontainer. Die Hilfeschreie kamen von hier, vom Inneren des Containers. Sie öffneten ihn und sahen einen kleinen, jungen Welpen auf einem Müllsack liegen. Schnell nahmen Leona den Welpen dort heraus. Es war ein Mädchen. Das Hundekind zitterte vor Kälte und Angst. Leona steckte das Fellnäschen unter ihre Jacke und brachte es Heim.

Das Welpenmädchen hatte riesiges Glück, dass Leonas Mutter die Schreie hörte und sofort eine Suche starteten. Nun darf die Kleine erst einmal bei Leonas Familie bleiben.

Update:
Perlas Glück hielt an. Menschen verliebten sich in das süße Hundemädchen und adoptierten sie.

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03. Dezember 2021

Ende November kam ein älterer Mann und klopfte an Ancas Haustür. Sie war aber noch nicht Zuhause und somit ging er wieder. Er versuchte Anfang Dezember, ein zweites Mal Anca anzutreffen und dieses Mal hatte er Glück.

Der ältere Mann hatte 2 Hündinnen. Eine davon hatte Welpen bekommen, die er gut in seiner Nachbarschaft vermitteln konnte. Nun wolle er diese Hündin kastrieren lassen und fragte Anca, ob sie ihm dabei helfen könnte.

Eigentlich ginge es dem älteren Herrn aber um seine zweite Hündin. Er würde bald sein Haus aufgeben und in eine Wohnung ziehen in einer anderen Stadt. Da die Wohnung eher klein ist, könnte er nicht 2 Hunde mitnehmen. Er würde sich sehr wünschen, dass Anca die kleine Hündin aufnehmen könnte, um für sie ein schönes Zuhause zu finden.

Am nächsten Morgen besuchte Anca den älteren Mann. Die kleine Hündin lebte an der Kette und hatte "nur" eine Holzplatte, schräg gestellt, an einem Zaun und etwas Stroh. Dies war ihr Unterschlupf. Die kleine Hündin war so freundlich, so anhänglich und verschmust. Anca konnte nicht nein sagen und nahm die kleine Hündin mit zu sich.

Update:
Snowbelle hat ein schönes Zuhause in England gefunden.

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02. Dezember 2021

Ein Happy End für Abby !!!  ....

Abby hatte einmal einen Besitzer.
Leider ist dieser verstorben und seitdem lebt Abby auf der Straße.
Abbys Geschichte beginnt aber schon viele Jahre früher.

Das Jahr 2016 - Anca sah Abby das erste Mal auf dem Weg nach Trusesti. Die Hündin stand am Straßenrand und war hochträchtig. Aber noch bevor Anca anhalten konnte, war Abby verschwunden. Ein paar Tage vergingen und Anca suchte Abby, fragte in dem kleinen Dorf, ob Abby einen Besitzer hatte.

Und ja, Abby hatte einen Besitzer. Die Hündin lebte ganz gut dort. Sie hatte eine Unterkunft und ab und zu etwas zu fressen. Ihr Besitzer war arm und hab ihr so viel wie er konnte. Allerdings wurde Abby immer wieder trächtig und ihre Welpen starben immer nach ein paar Wochen an einer Welpenkrankheit.

Anca sprach Abbys Besitzer an, ob sie Abby kastrieren lassen dürfte, damit das Leiden der Welpen aufhörte. Abbys Besiter war dankbar dafür, denn er könnte sich eine Kastration niemals leisten. Anca kümmerte sich weiterhin um Abby. Jeden Tag fuhr Anca an Abbys Zuhause vorher und jeden Tag erhielt Abby ihre Portion Nassfutter und ab und zu eine Tablete gegen Würmer, ein Spot-on gegen Ungeziefer. Abby freute sich immer sehr, wenn sie Anca sah.

Abbys Besitzer verstarb vor kurzem und seitdem lebt die liebe Hündin auf der Straße. Jeden Tag wartet Abby auf Anca vor dem Grundstück ihres verstorbenen Besitzers. Abby ist nun ca. 6 Jahre und der rumänische Winter steht vor der Tür und sie hat kein Dach über dem Kopf, keine Bleibe.

Jeden Tag schaut sie Anca hinterher, wenn sie wieder weiterfährt. Hofft Abby vielleicht, dass Anca sie einläd mitzukommen? Am 02. Dezember hielt Anca die Autotür länger auf und wartet, wartet auf die Reaktion von Abby. Und Abby verstand und war ganz schnell im Auto.

Nun ist Abby bei Anca in ihrem "Safe Place" und das Happy End naht. Die liebe Hündin hat schon ein Pflegestellen-Angebot erhalten und wird Anfang nächsten Jahres ausreisen können.

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30. November 2021

Heute war wieder Markt-Tag im Zentrum von Trusesti.
An verschiedenen Stellen sind dort gebündelt Verkaufsstände aufgestellt. Einer dieser Plätze ist direkt vor der Praxis von Ancas Tierarzt.

Cristina, eine Helferin von Anca und Pflegestelle, war auf dem Weg zu Ancas Tierarzt, um eine Augensalbe für einer ihrer Pflegekatzen zu besorgen, als ihr ein kleiner Hund auffiel, der zwischen den Ständen aufgeregt herum lief. Cristina beobachtete die Fellnase, um herauszufinden, ob der kleine Hund zu irgendjemanden gehörte. Schließlich fragte sie sogar auch die Marktstand-Leute, ob jemand den Hund kennen würde. Dies wurde von allen verneint. Somit war wohl klar, dass kleine Hundemädchen wurde hier ausgesetzt.

Cristina nahm die kleine Fellnase mit zu Ancas Tierarzt und später mit zu sich nach Hause. Ancas Tierarzt schätzt das Hundemädchen auf ca. 6 Monate. Bald wird sie ihre erste Impfung bekommen. :-)

Update:
Nicole, so wurde das Hundemädchen getauft, hatte das Glück und eine Familie verliebte sich in sie und holte Nicole nach Deutschland.

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24. November 2021

Heute war der Tag.
Heute endlich ... Anca schaffte es, die Hündin zu sichern.
Heute endlich ... kam sie zu Anca und ließ sich anfassen und öffnete sich ihr.

Vor zirka einem Monat sah Anca die Hündin zum erste Mal. Sie stand am Fahrbahnrand an der Dorfgrenze zu Trusesti. Als Anca damals anhielt, lief die Hündin schnell davon. Anca ließ Trockenfutter zurück und fuhr zur Arbeit. Jeden Tag hielt Anca an der gleichen Stelle und streute Futter aus.

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Cristina, eine Helferin von Anca fuhr mit dem Fahrrad zu der Stelle und suchte die Hündin in der näheren Umgebung. Ab und zu sah sie sie auch, aber Cristiana kam nie nahe genug heran, um die Hündin anfassen zu können.

Die Wochen vergingen und Anca sah die Hündin jeden Morgen und versuchte ihr Vertrauen zu gewinnen. Näher und näher kam die Hündin. Sie nahm sogar Nassfutter aus Ancas Hand, aber sie war immer auf der Hut, um schnell zurück zu weichen. Der körperliche Zustand der Hündin wurde immer schlechter. Dünn, stellenweise fiel ihr das Fell aus, Pflanzenreste klebten im Fell, es war stellenweise verfilzt. Wahrscheinlich war die Hündin auch voller Ungeziefer.

Dann kam der heutige Tag.
Anca suchte die Hündin wieder und fand sie etwas abseits der Hauptlandstraße. Anca hockte sich hin und öffnete die Futterdose. Die Hündin kam zu ihr, aber nahm nicht das Futter, sondern kam so nahe zu Anca, sodass sie sie nun anfassen konnte. Anca streichelte sie und sprach leise Worte. Umfasste die Hündin und trug sie zu ihrem Auto. Die Hündin wehrte sich nicht, sondern blieb ganz ruhig.

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Heute endlich war der Tag. :-)
Ancas Ausdauer und Ruhe war der Schlüssel zum Vertrauen der Hündin.

Es stellte sich später heraus, dass die Hündin einen Tumor an der Milchleiste hatte. Wahrscheinlich war dies auch der Grund, warum die Hündin ausgesetzt wurde. Der Tumor wurde operativ entfernt und gleichzeitig die Kastration durchgeführt. Jetzt erholt sich die Hündin bei Anca und wird aufgepäppelt.

Update:
Josephine hatte die OP gut überstanden und nach ihrer Genesungszeit fand die liebe Wuschel-Hündin schnell ihre eigene Familie in Deutschland.

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19. November 2021

Heute ist wieder Transport Tag.
Ein paar wenige Tiere haben das Glück und dürfen heute Rumänien verlassen und reisen zu ihren Familien.

Anca ist zur Zeit mehr als voll. Sie kann kein Tier mehr aufnehmen, da sie absolut keinen Platz mehr hat. Weder im "Safe Place" noch bei ihren Pflegestellen. Daher ist sie mehr als froh, dass ein paar Tiere reisen können und somit Plätze frei werden.

Kurz bevor der Transporter bei Anca eintraf, bekam sie einen Anruf von einem der Fahrer. Er erzählte ihr, dass sie eine kleine Hündin gefunden hätten. Sie irrte zwischen einer Menschenmenge an einer Bushaltestelle umher und bettelte die Leute an. Wohlmöglich, dass die Fellnase dort ausgesetzt wurde und nun ihren Besitzer suchte. Der Fahrer erzählte weiter, dass sie die Passanten und wartenden Leute gefragt hätten, ob die Hündin zu jemanden gehörte, aber keiner wusste etwas. So nahmen sie die kleine Hündin mit.

Und nun fragte der Fahrer, ob Anca die kleine Hündin aufnehmen könnte. Und natürlich. Die kleine Hündin benötigt eine Bleibe, somit kann Anca nitcht nein sagen. Anca schätzt die kleine Hündin auf ca. 1 Jahr. Bald werden wir sie vorstellen und hoffen, dass sich Jemand in sie verliebt und adoptieren möchte.

Update:
Paula erhielt schnell ein Pflegestellenangebot und fand von dortaus ihre Menschen.

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15. November 2021

An diesem Tag erreichte Anca wieder ein Hilferuf.
Dieser kam von einer Frau, die Angst um die Welpen ihrer Hündin hatte. Ihr Ehemann drohte damit, die Welpen im Wald auszusetzen. Anca erklärte sich bereit, die Welpen aufzunehmen, wenn im Gegenzug die Mama-Hündin kastriert werden würde. Die Frau sagte dem zu. Somit besprachen sie einen Abholtermin am Nachmittag.

Als Anca bei der Familie ankam, konnte sie 4 Welpen mitnehmen, die Mama-Hündin zum Kastrieren und noch eine Katze, die ebenfalls zur Familie gehört, auch zum Kastrieren.

Aber die Dame hatte noch ein anderes Anliegen. Sie fragte Anca, ob sie ihr etwas zeigen dürfte. Die beiden Frauen gingen zum Nachbar Grundstück. Dort sah Anca eine kleine Hündin. Sie war an einer ca. 1,5 m kurzen Kette gebunden. Keine Hütte. Kein Unterschlupf. Nichts. Sie war den Wetterverhältnissen schutzlos ausgeliefert. Ein alter Topf stand da, ohne Inhalt. Und die Hündin war abgemagert. Rippen, Hüftknochen standen deutlich hervor. Die Hündin drückte sich auf den Boden. Ihr Schwanz unter sich und winselte leise. Es war fürchterlich schmerzhaft für Anca, diese Hündin so zu sehen.

Anca schaute ungläubig zu der Dame. Und ohne weiter zu überlegen, trennte Anca die Kette durch und nahm die zitternde kleine Hündin auf den Arm. Die Dame erzählte Anca, dass der Besitzer weggezogen ist und die Hündin zurückgelassen hatte. Ab und zu gab sie der Hündin etwas zu fressen. Anca wollte dazu nichts mehr sagen. Sie konnte dazu nichts mehr sagen, denn sonst wäre sie explodiert, so wütend war sie.

Anca packte alle 7 Tiere in ihr Auto, verabredete noch einen Termin für die Abholung der Mama-Hündin und der Katze von der Kastration und fuhr Heim.

Die Ketten-Hündin war ganz ruhig in ihrer Box und immer, wenn Anca leise mit ihr sprach, hörte man ihren Schwanz an die Wand der Box klopfen.

Update:
Ein Familie verliebte sich in Molda und adoptierte sie. Nun lebt die liebe Hündin Deutschland.

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15. November 2021

Früh morgens war Anca auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz, der Highschool von Trusesti. Es war noch dunkel. Die Straßen waren nass vom nächtlichen Regen.

Im Scheinwerferlicht sieht Anca plötzlich etwas in der Mitte der Straße liegen. Sie fuhr langsam daran vorbei. Es war eine Katze, die wohl beim Überqueren der Landstraße von einem Auto erfasst wurde und zu Tode kam. In Gedanken, sagte Anca der Fellnase "sorry" und nahm Abschied. Sie schaute dabei in den Rückspiegel und sah plötzlich, dass die Katze aufstand, wohl ein paar kurze Schritte ging und dann wieder zusammenbrach. Nun lag die Katze mitten auf dem Fahrstreifen. Das nächste Auto würde sie sicher überrollen.

Anca trat voll auf die Bremse. Legte den Rückwärtsgang ein und fuhr schnell zurück. Sie stieg aus. Ja, die Katze lebte noch. Blut kam aus ihrer Nase und Schnauze. Ihr Fell war nass und dreckig Und sie war sehr dünn. Vorsichtig nahm Anca die Katze hoch und brachte sie in Sicherheit. Und jetzt aber schnell nach Trusesti zu ihrem Tierarzt.

Nachdem Anca ihre Unterrichtsstunden beendet hatte, holte sie die Unfall-Katze von ihrem Tierarzt ab und nahm sie mit nach Hause. Ihr Tierarzt tat alles, um der Katze zu helfen. Es schien, nichts gebrochen zu sein. Wohlmöglich war das Blut von dem Aufprall auf den Asphalt. Nun braucht die Katze Zeit zur Erholung und Genesung.

Wir hoffen so sehr, dass sie eine Kämpferin ist und dies alles überlebt. Dann werden wir alles Mögliche versuchen, damit sie ein schönes Zuhause findet.

Update:
Leider musste Mimi eingeschläfert werden. Es schien erst, dass sie es schaffen könnte, doch dann bekam sie Krampfanfälle. Es tut uns so leid. Wir hätten so gerne für Minka ein Zuhause gesucht.

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14. November 2021

Mitte November - langsam sinken die Temperaturen immer öfters in die Nähe der 0 Grad Marke ab. Und dies nicht nur nachts. Bald kommt der rumänische Winter mit all seiner Härte. Eine sehr schlimme und für viele Tiere tödliche Jahreszeit.

Leona, eine Helferin von Anca, war auf dem Heimweg, als sie bei einem brachliegenden Feld einen Hund sah, der sich nicht bewegte. Er saß einfach nur dort mit hängendem Kopf. Leona ging näher zu dem Hund und sprach ihn an. Sofort reagierte er und sah zu ihr. Sein Schwanz startete, sich zu bewegen. Wedelnd kam er auf Leona zugelaufen. Freudig und mit leuchtenden Augen leckte Galina, wie Leone die junge Hündin später nennen würde, ihre Hände. Nun war es für Leona unmöglich, die Hündin nicht mit nach Hause zu nehmen.

Eine Zeitlang dürfte Galina bei Leona bleiben, da Anca absolut keinen Platz mehr frei hatte. Bald werden wir die junge, ca. 8 Monate alte, liebe und freundliche Hündin vorstellen und hoffen, dass sie bald ein Zuhause für immer finden wird.

Update:
Galina fand ihr neues Heim in Deutschland

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11. November 2021

Zwischendurch muss auch mal Anca ihre Garage aufräumen :-), die zur Zeit noch als Lagerraum für Spenden dient. Mitten in ihren Aufräumarbeiten schaut sie nach vorne zum Eingang, da sie so ein Gefühl hatte, beobachtet zu werden.

Und?
Ja, richtig. Ihr Gefühl hat sie nicht betrogen.
Am Eingang stand ein Hund.
Anca ging zu ihm. Es war eine junge Hündin, so um die 2 Jahre alt.
Und sie war so freundlich und ... voller Zecken.

Natürlich unterbrach Anca ihre Aufräumarbeiten und befreite die Hündin von den sehr, sehr vielen Zecken. Danach gab es als Belohnung, fürs lange Stillhalten, eine leckere große Portion Nassfutter.

Anca vermutet, dass die Hündin bei ihr vor dem Haus ausgesetzt wurde. Nun erholt sie sich und wir werden sie auch bald schon vorstellen, damit die liebe junge Hündin eine Chance bekommt, eine Zuhause für immer zu finden.

Update:
Eine Familie verliebte sich in Svenia und adoptierte sie. Schon bald konnte die liebe Hündin Rumänien verlassen und nach Deutschland einreisen.

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10. November 2021

Anca erhielt am späten Abend eine Text-Nachricht von einer Dame aus Botosani. Sie schrieb, dass sie 5 Welpen in einem Hauseingang gesehen hatte. Die Kleinen würden dort auch schon anfangen, herum zu laufen. Irgendjemand hätte dort auch etwas Hundetrockenfutter hingestreut.

Anca schrieb der Dame zurück, ob sie die Kleinen nehmen könnte, bis sie sie bei ihr abholen kommen würde. Die Dame sagte zu und Anca machte sich auf den Weg zur Stadtgrenze von Botosani.

5 Welpen - 3 Mädchen und 2 Junges - im Alter von gerade einmal 8 Wochen zirka. Ausgesetzt mitten in der Nacht an einem Haus an der Stadtgrenze von Botosani. Im November, ein Monat, wo es nachts schon sein kann, dass die Temperatur nur einstellig ist.

Nun sind die 5 Welpen in Sicherheit bei Anca. Erst einmal in Quarantäne und schon bald bekommen die Kleinen ihre erste Impfung. Wir hoffen, dass sie stark sind und überleben werden.

Update:
Pearl hat überlebt und fand eine wundervolle Familie in England.

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09. November 2021

Jemand erzählte Anca von einer Hündin, die immer wieder die Hauptverkehrslandstraße überqueren würde. Ziellos würde sie herumlaufen. Vor und zurück, dann wieder mitten auf der Straße stehen bleiben, sich umschauend, um dann doch wieder zurück zu laufen. So waren die Wort, die Anca von diesem Jemanden hörte. Anca ließ sich die Stelle beschreiben und fuhr hin.

Als Anca an der beschriebenden Stelle ankam, sah sie eine Hündin mitten auf der Straße stehen. Sie bewegte sich nicht. Gott sei Dank kam in diesem Augenblick kein Auto.

Anca ging zu der Hündin, in der Hand Brocken von Nassfutter. Die Hündin war dünn und hatte so großen Hunger. Schnell kam die Hündin zu ihr gelaufen, fraß das Nassfutter und leckte anschließend noch ihre Hände ab. Anca schätzt die Hündin auf ca. ein Jahr.

Erst als Anca die Hündin in eine Transportbox setzte wollte, sah sie, dass jemand ihr den halben Schwanz abgetrennt hatte. Die Wunde hatte sich schon stark entzündet. Auf direktem Wege fuhr Anca zu ihrem Tierarzt.

Update:
Nach über einem Jahr ging für die aktive Rabea ein Traum in Erfüllung. Menschen verliebten sich in sie und die hübsche Hündin konnte Rumänien verlassen.

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08. November 2021

Anca erhielt an diesem Morgen eine Nachricht von einem Herrn. Er schrieb ihr, dass er an der Dorfgrenze von Trusesti arbeiten würde und auf seinem Weg dorthin sah er eine Hündin mit ihren 3 Welpen. Die Welpen wären noch recht jung und die Mama-Hündin wäre sehr zutraulich. Er vermutete, dass die kleine Familie dort "abgeladen / entsorgt" wurde.

Da Anca noch Zuhause war, konnte sie nun nicht so schnell nach Trusesti kommen, um die kleine Familie in Sicherheit zu bringen. Sie fragte den Herrn, ob es möglich wäre, dass er die kleine Familie mitnehmen könnte, bis sie sie abholen würde. Der Mann sagte zu und brachte die Hündin mit ihren Welpen sogar zu sich nach Hause. Dort kümmerte sich seine Frau um die kleine Hundefamilie, bis Anca sich abholte.

Nun sind die Mama und ihre 3 Welpen bei Anca im "Safe Place" und werden aufgepäppelt.

Update:
Mama Milva fand sehr schnell eine Familie, die sie adoptierte. Ebenso 2 ihrer Welpen durften nach England ausreisen. Nur der kleine Randu blieb alleine zurück. Keiner sah ihn. Keiner verliebte sich in den süßen kleinen Jungen. Ein ganzes Jahr musste erst vergehen bis Randu ein Pflegestellen-Angebot bekam und im Februar 2023 ausreisen durfte.

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07. November 2021

Eine Studentin von Anca war auf dem Nach-Hause-Weg als sie an der Dorfgrenze von Trusesti eine kleine Hündin fand. Diese Hündin lag zusammen gerollt am Straßenrand im Gras. Sie war so dünn und schwach, sie bewegte sich kaum noch. Das Mädchen hatte noch etwas Brot übrig von ihrem Frühstück und gab es der Hündin. Aber sie möchte einfach nichts fressen.

Normalerweise fressen ausgehungerte Hunde richtig gierig dargebotenes Futter, aber hier bei der Hündin war es schon besorgniserregend, dass sie das Stück Brot ablehnte. Die Studentin rief Anca an und erzählte ihr von der Hündin. Anca war noch in der Schule und hatte Unterrichtsstunden. Sie bat die Schülerin mit der Hündin, zu ihrem Tierarzt zu gehen, der nicht weit von der Fundstelle seine Praxis hatte.

Es stellte sich heraus, dass die kleine Hündin Babesiose hat. Ancas Tierarzt gab ihr ein Medikament dagegen. Schon bald würde es der Hündin besser gehen. Hätte aber Ancas Studentin die Hündin nicht gefunden, wäre sie bestimmt bald gestorben. Lange hätte die Hündin nicht mehr überlebt, nach dem Ausbruch der Babesiose und ohne Behandlung.

Update:
Leider schlug die Behandlung nicht an und die kleine Hündin musste erlöst werden.

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04. November 2021

In Botosani gibt es verschiedene Vereine für junge Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren. U.a. ein Media/Zeitungs-Club namens Buzz Media. Lange Zeit war Anca dort ein sehr aktives Mitglied. Auch heute noch wird sie zu Veranstaltungen von Buzz Media regelmäßig eingeladen.

Eine kleine Gruppe von jungen Menschen von Buzz Media traf sich nach einer Veranstaltung zum Austausch von Meinungen. Ein junges Mädchen sah zufälligerweise einen kleinen Hund nahe an einem geparkten Auto sitzen. Sie nahm den kleinen Welpenjungen in ihre Arme, da er sehr stark zitterte. Gemeinsam mit ihren Freunden überlegten sie, wen sie um Hilfe bitten könnten.

Natürlich fiel ihnen sofort Anca ein. Die Jugendlichen wussten ja von Ancas Leidenschaft, Hunden und Katzen zu helfen. Anca konnte nicht sofort nach Botosani kommen, um den Kleinen abzuholen. Sie war noch unterwegs und es würde auch noch etwas dauern. Die Finderin versicherte Anca, dass sie so lange auf den Kleinen aufpassen, bis sie kommen könnte. Ganze 2 Stunden warteten alle zusammen auf Anca in der Kälte, um ihr den kleinen Jungen zu übergeben. Sie warteten gerne, denn sie waren froh, ein Hundeleben retten zu können.

Dies gibt Anca große Hoffnung, dass sich durch nächste Generationen das Leben für Hunde und Katzen zum Besseren wenden wird.

Update:
Max fand liebe Menschen in England.

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01. November 2021

Früh morgens war Anca wie immer auf dem Weg nach Trusesti. Zwischenzeitlich erhielt sie eine Nachricht von einer Dame. Die Frau schrieb ihr, dass sie ein kleines, junges Kätzchen gefunden hätte. Dies würde mitten auf der Straße sitzen und schreien. Die Autos fuhren zum Glück an ihr vorbei. Manches Mal auch sehr dicht.

Anca fragte nach, wo das Kätzchen denn wäre. Welche Straße. Die Dame beschrieb Anca den Weg zu dieser Straße. Sie selbst könnte aber nicht warten, da sie zur Arbeit müsste. Anca beeilte sich sehr und hoffte noch rechtzeitig bei dem Katzenkind anzukommen, bevor nicht doch noch ein Katzenhasser, dass kleine Fellnäschen überfuhr.

Gott sei Dank, das Kätzchen lebte noch und hockte immer noch in der Mitte der Straße und bewegte sich keinen Zentimeter. Anca eilte zu dem Katzenkind, sprach es an. Blitzschnell drehte sich das Fellnäschen zu Anca hin und lief schreiend auf sie zu. Maze, wie Anca die Kleine später nennen würde, war so dünn, aber als sie in Ancas Armen war, schrie Maze nicht mehr. Sie kuschelte sich an Ancas Brust und schnurrte.

Update:
Trotzdem Mazes Fellfarbe schwarz ist und schwarze Katzen im Ausland es schwer haben, eine Familie zu finden, verliebte sich eine Familie aus Deutschland und adoptierte Maze.

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26. Oktober 2021

Die Landstraße zwischen Botosani und Trusesti wird schon seit längerer Zeit stückchenweise neu gebaut. Stellenweise ist die Straße ohne Asphalt. Stattdessen Schotter und Sand, tiefe Mulden. Es kann an diesen Abschnitten nur sehr langsam gefahren werden. Große Lkws stehen am Rand und warten, beladen zu werden.

Anca war auf dem Heimweg, der durch diese Bauarbeiten fast die doppelte Fahrzeit in Anspruch nimmt. Durch die tiefen Mulden konnte sie nur langsam fahren und musste immer wieder stoppen, um Lkws durchzulassen. Dann sah Anca hinter einem großen Lkw an einem Reifen einen Schwanz und dann den dazugehörigen Hund. Sie fragte die Bauarbeiter, ob der kleine Hund jemanden von den Männern hier gehörte. Dies wurde verneint. Anca hielt am Rand an und ging zu dem kleinen Hund.

Es war ein freundliches, junges Welpenmädchen. Anca schätzt ihr Alter auf ca. 4 Monate. Es schien, dass die Kleine sehr froh war, nun dort aus der Gefahrenzone heraus zu kommen.

Update:
Lucy fand eine liebe Familie in England und durfte schon bald zu ihr reisen.

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22. Oktober 2021

Der 22. Oktober war für Anca ein sehr emotionaler, heftiger Tag.
Wie jeden Tag war Anca unterwegs in und um Trusesti, um Straßenhunden zu helfen und sie zu füttern. Am späten Nachmittag war sie auf dem Heimweg und hielt aber noch einmal an dem Parkplatz bei Dealu Mare an, um nachzusehen, ob nicht ein Tier Hilfe benötigt.

Als Anca zu diesem Parkplatz kam, sah sie keinen Hund. Aber es fiel ihr ein weißer Sack auf, der ca. einen Meter über dem Boden an einem Strauch angebunden war. Anca war in diesem Augenblick klar, es waren Welpen in dem Sack.

Diese Momente sind die Hölle. Der Blutdruck schießt in die Höhe. Es wird einem abwechselnd heiß und kalt. Man weiß nicht, was kommen wird. Sind die Kleinen noch am Leben? Kann sie ihnen noch helfen?

Anca hat Mühe, den Sack von dem Strauch loszubekommen. Als sie es geschafft hatte und den Sack öffnen konnte, sah sie 6 neugeborene Hundewelpen. Die Kleinen waren nur wenige Stunden alt. Die Nabelschnur war nur zum Teil abgetrocknet.

Warum?
Eine Kastration würde so viel Leid und Schmerz verhindern.

Jetzt hieß es, wo könnte man eine Mamahündin so schnell finden können. Den 6 neugeborenen Welpen lief die Zeit davon. Anca telefonierte. Schließlich fand sie eine Hündin mit 3 eigenen neugeborenen Welpen in einem öffentlichen Shelter.

Nun hieß es - warten und hoffen, dass die Hündin die 6 fremden Welpen Babys annehmen wird. Und ja, sie nahm sie an und die 6 Kleinen dürfen trinken. Und trotzdem heißt es nun weiter - warten und hoffen. Hoffen, dass die Zeit für die 6 kleinen Fellnäschen noch ausgereicht hat.

Update:
Leider konnten wir die Kleinen nicht retten. :-(

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21. Oktober 2021

An diesem Tag kam Nicu, ein junger Mann und Pflegestelle von Anca, von seiner Arbeit nach Hause und fand überraschenderweise in seinem Garten ein Welpenmädchen vor.

Wie das kleine Hundekind dorthin kam, war Nicu im ersten Moment nicht recht klar. Das Gartentor war verschlossen. Jemand musste es über seinen Zaun in seinen Garten gesetzt haben. Anders war es eigentlich nicht möglich.

Das kleine Welpenmädchen war sehr zutraulich und hatte einen riesigen Hunger. Nicu schätzt die Kleine auf ca. 10 Wochen. Die ersten Tage dürfe das kleine Mädchen bei Nicu bleiben, bis Anca es bei ihm abholen könnte. Nun wird die Kleine weiter aufgepäppelt und schon bald wird sie ihre erste Impfung bekommen.

Update:
Julieta fand eine Familie in England.

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20. Oktober 2021

Botosani, ein Park mitten in der Stadt. Eine Dame war in diesem Park spazieren, als ihr ein junger Welpe auffiel. Er saß unter einer Bank. Alleine. Weit und breit niemand zu dem diese kleine Fellnase gehören könnte. Kein Halsband oder Geschirr.

Die Dame setzte sich zu dem kleinen Welpen und streichelt ihn. Es war ein kleines Mädchen. Ihr Blick, so verloren und traurig. Ihr tat das kleine Welpenmädchen leid, nur was konnte sie tun. Da fiel ihr Ioana ein, eine Bekannte ihrer Familie und Helferin von Anca. Sie rief Ioana an und fragte nach Hilfe für das kleine Hundekind.

Nun ist die Kleine bei Anca im "Safe Place" und bekommt bald ihre erste Impfung.

Update:
Vroni hatte das Glück und eine Familie verliebte sich in sie. Bald schon konnte sie zu ihnen nach England reisen.

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19. Oktober 2021

Anca war auf dem Heimweg und wollte noch an dem Parkplatz zwischen Trusesti und Botosani anhalten, um dort Futter für die Straßenhunde, die abends hier her kamen, um ihren leeren Magen zu füllen, auszustreuen.

Als Anca anhielt, sah sie schon, dass am Parkplatz wieder ein Welpe ausgesetzt wurde und dort wartete. Und neben dem Hundekind lief noch ein junges Kätzchen herum. Schnell kamen beide Tierkinder herbei gelaufen, als Anca sie rief. Beide sind es Mädchen. Beide sind so lieb und freundlich. Und Beide waren so froh, dass Anca sie mitnahm.

Ob sind die beiden Tierkinder erst am Parkplatz gefunden haben, der ob sie Beide vom selben gewissenlosen Menschen am Parkplatz ausgesetzt wurden, werden wir nie erfahren. Was wir aber wissen, die beiden Tierkinder verstehen sich gut und mögen sich.

Wir hoffen, dass beide Fellnäschen es schaffen werden und wir irgendwann ein Zuhause für ein Hundemädchen zusammen mit ihre Katzenfreundin suchen können.

Update:
Beide Tierkinder haben es geschafft und fanden bei einer befreundeten Familie von Anca ein Zuhause.

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18. Oktober 2021

An diesem Tag nachmittags war Anca schon Zuhause, denn sie musste Papierkram erledigen. Anschließend beantwortete sie e-mail und Anfragen zu ihren Hunden. In Facebook las sie, wie eine Dame nach dem Besitzer einer kleinen Hündin suchte. Diese kleine Hündin wurde in einer Fußgängerzone in Botosani Zentrum gefunden. Anca beobachtete den Aufruf. Niemand meldete sich.

Dann klingelte ihr Handy und in der Leitung war die Frau, die den Aufruf in Facebook gestartet hatte. Sie bat Anca um Hilfe für die kleine Hündin, die so verloren dort in der Fußgängerzone saß. Die Dame vermutete, dass jemand die kleine Fellnase dort zurück gelassen hatte.

Eigentlich hat Anca keinen Platz mehr in ihrem "Safe Place".
Eigentlich konnte sie keine Hunde mehr aufnehmen.
Aber sie brachte es auch nicht übers Herz, die kleine Hündin nicht zu sich zu nehmen, ihr die Hilfe zu verweigern. Die Dame versprach solange auf die Hündin aufzupassen, bis Anca sie abholte.

Nun ist Tinka, wie die Hündin nun gerufen wird, bei Anca und schon bald werden wir versuchen, liebe Menschen für sie zu finden, die sie niemals mehr im Stich lassen.

Update:
Schnell bekam Tinka ein Adoptionsangebot von einer lieben Dame aus England. so dauerte es auch nicht mehr so lange, bis Tinka in ihr neues Zuhause reisen durfte.

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18. Oktober 2021

Anca kam an diesem Morgen zu ihrem Arbeitsplatz, der Highschool von Trusesti, als sie im Innenhof einen kleinen Kater vorfand. Die kleine Samtpfote war sehr dünn und sie schätzte ihn auf ein Alter von ca. 3,5 Monaten. Der Kleine schrie so sehr. Er hatte Hunger und fühlte sich so alleine.

Da Anca noch etwas Zeit hatte, bevor ihre Schulstunden begannen, fuhr sie schnell zu Cristina und brachte ihr den kleinen, schwarzen Kater. Dort bekam er erst einmal etwas zu fressen und anschließend lernte er die anderen Tiere der Pflegestelle kennen. Kater, Katzen und Hunde. Und der Kleine war so froh nicht mehr alleine zu sein :-)

Update:
Trotzdem der kleine Kater schwarz ist, verliebte sich eine Familie in die süße Samtpfote und adoptierte ihn.

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17. Oktober 2021

Ein Rastplatz zwischen Botosani und Trusesti wird leider immer wieder von den Einheimischen als Endstation für ihre ausgedienten oder ungewollten Haustiere benutzt. Oft schon hat Anca dort Hunde und Katzen vorgefunden, die dort ausgesetzt wurden. Einfach sich selbst überlassen. Und diejenigen, die dies taten, war es völlig egal, was aus ihren Tieren wird. Oft kommt es vor, dass die Tiere in Panik auf die Landstraße laufen und dort überfahren werden, denn kaum jemand bremst für ein Tier.

Ioana, eine Helferin von Anca, war auf dem Nach-Hause-Weg von Suceava und fuhr noch schnell an diesem Rastplatz vorbei, um zu kontrollieren, ob nicht ein Tier Hilfe benötigt.

Und tatsächlich, ein Hund stand am Bordstein und wartete. Wartete darauf, dass sein Besitzer wieder kommt und ihn mitnimmt. Ioana rief den Hund zu sich und Mishu, wie sie ihn später nennen würde, war so froh und so erfreut darüber. Jemand war da. Jemand nahm ihn wieder mit Nachhause.

Mishu Fell war so verdreckt und verfilzt, so viele Zecken waren an seinem Körper. Erst als Ioana in abtastete merkte sie, wie dünner der Rüde war.

Nun ist Mishu bei Anca im "Safe Place" und wird aufgepäppelt.

Update:

Mishu hatte das Glück und eine Familie verliebte sich in ihn. Er durfte zu ihn ziehen nach Deutschland.

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16. Oktober 2021

Ein Notfall nach dem Anderen :-(

Cristi ist gerade einmal 4.5 Monate jung und musste schon höllische Schmerzen ertragen. Der junge Kater hatte einen Zusammenstoß mit einem Auto und überlebte nur krapp. Aber bei dem Aufprall brach sein Becken.

Cristi wurde von einem tierlieben Menschen gefunden. Es war Zufall und über Umwegen kam Cristi in Ancas Obhut und zu Cristina Pflegestelle.

Cristi wurde zwei Tierärzten vorgestellt. Der erste wollte den kleinen Kater sofort einschläfern und der Zweite sah in den Röntgenbildern eine Möglichkeit Cristi Becken mit Draht zu richten und zum Teil auch zu rekonstruieren. Eine schwierige Operation, aber Ancas Tierarzt wollte es versuchen. Auch wir möchten dem Kämpfer Cristi diese Chance geben, denn so klein und jung Cristi auch ist, so stark ist sein Kampfgeist und Lebenswille.

Update:
Cristi ist ein Kämpfer und ein Sonnenschein. Er hat die Operation überstanden und kommt mit seinem Handicap sehr gut zurecht. Und er hatte das Glück und fand eine tolle Familie in Deutschland, zu der er reisen durfte. Alles Gute kleiner Clown. :-)

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15. Oktober 2021

Cristina durchsuchte die nähere Umgebung ihres Hauses/Grundstückes. Sie hörte seltsame Geräusche und wusste nicht so recht, von wem oder was dies ausgelöst wurde. Sie konnte nicht herausfinden, woher es stammte, denn irgendwann waren diese Geräusche verstummt.

Stattdessen fand Cristina dies ... eine Drahtfalle für Tiere.
Meist werden diese Fallen von Jägern oder auch Bauern ausgelegt, um Hunden/Katzen "eine Lektion" zu erteilen.

"Hunde/Katzen "stehlen" Hühner oder dessen Eier und müssen dafür bestraft werden, damit sie es nicht mehr tun." So die Aussage von einem Bauern. Dass es aber einen lebenswichtigen Grund hat, warum Hunde/Katzen Hühner "stehlen" ist purer, schmerzvoller Hunger.

Tiere, die sich in so einer Drahtfalle mit der Pfote oder gar Bein verfangen, erleiden höllische Schmerzen. Der Draht zieht sich mehr und mehr zu, schneidet ins Fleisch ein, schnürt die Blutzufuhr ab. Wird nicht rechtzeitig der Draht entfernt, stirbt der betreffende Körperteil ab. Eine Infektion droht und möglicherweise der Tod des Tieres. Aber in der Zwischenzeit leidet das Tier schlimme Schmerzen. Der Hund oder Katze kann nicht mehr richtig laufen, kann sich nicht mehr selbst mit Futter versorgen, ist stärkeren Artgenossen auf der Straße ausgeliefert.

Und genau DAS bezweckt derjenige, der diese Fallen auslegt, damit.
Eine Lektion/Bestrafung bis zum Tode.

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10. Oktober 2021

Anca erhielt einen Anruf von einer Bekannten. Sie erzählte Anca, dass ein Mann in ihrer Nachbarschaft mehrere Hunde hätte und diese oft schlagen und treten würde. Nun hatte sie mitbekommen, dass dieser Nachbar einen Junghund aussetzen wollte, weil dessen Verletzung nicht mehr verheilt wäre. Sie folgte  diesem Mann und konnte so verhindern, dass der Hund, in einem Sack steckend, in einem Waldstück abgelegt/ausgesetzt wurde. Nun hätte sie den Junghund bei sich und fragte Anca nach Hilfe für Mikey.

Anca nahm Mikey zu sich nach Hause und stellte ihn später ihrem Tierarzt vor. Mikey wurde wahrscheinlich mehrere Male getreten und dies als er noch viel jünger war, als jetzt. Durch diese Tritte ist sein linkes Hinterbein gebrochen. Dieses Bein ist steif und es zeigt sich, dass an diesem Bein kaum Muskulatur ist. Der Kleine kann dieses Bein nicht benutzen und die Pfote schleift z.T. auch immer wieder auf dem Boden.

Die Röntgenbilder zeigen ein veralteten Bruch, der sehr schlecht wieder zusammengewachsen ist. Außerdem wurden die Nerven in diesem Bein durch das Zerbrechen der Knochen beschädigt und durchtrennt. Eine Operation würde Mikey nicht helfen sein Bein wieder zu benutzen. Ancas Tierarzt sieht nur in der Amputation des Beines eine Verbesserung der Lebensqualität von Mikey.

Anca befragt zur Sicherheit noch einen zweiten Tierarzt, der auch wie der Erste, der gleichen Meinung war und zu einer Amputation rät. Anca stimmte zu, Mikey wird operiert werden.

Update:
Mikey verlor sein Hinterbein. Die Genesungszeit dauerte eine kleine Weile. Aber dann bekam Mikey ein Pflegestellenangebot und konnte schon bald nach Deutschland reisen. Von dort aus fand der liebe Mikey seine eigene Familie.

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09. Oktober 2021

Anca hörte von einem Bekannten, dass dessen Nachbarin ihre Hündin kastrieren lassen möchte. Allerdings war die Dame schon etwas älter, hatte kein Auto und der nächste Tierarzt wäre 30 Minuten Fahrzeit entfernt. Somit wäre es der alten Dame nicht möglich, ihre Hündin kastrieren zu lassen. Anca ließ sich die Telefonnummer geben, um der alten Dame ihre Hilfe anzubieten.

Ein paar Tage später besuchte Anca die alte Dame und fand dort eine sehr liebe und anhängliche, kleine Hündin vor. Anca erfuhr, dass die Hündin im Freien schlief. Sie hatte keine Hütte, nur eine alte verdreckte Pappe auf der sie liegt. Schon bald kommt der Winter mit oft bis zu minus 20°C oder gar minus 25°C in der Nacht und die kleine Hündin hatte dann nur diese alte, dünne, verdreckte Pappe.

Anca nahm die Hündin in ihre Arme. Die kleine Hundedame genoss dies sehr und schmiegte sich an Anca, gab ihr Küsschen. Anca fiel es so schwer, aber was konnte sie machen. Wie konnte sie der kleinen Hündin helfen? Dies bemerkte die alte Dame und sagte zu Anca, dass sie die Hündin nehmen konnte. Eigentlich will sie gar keinen Hund.

Update:
Mariana fand eine sehr liebe Familie in Deutschland und konnte schon bald Rumänien verlassen.

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08. Oktober 2021

Ein paar Kinder vom Waisenhaus in Trusesti fanden ein kleines Welpenmädchen, als sie hinter dem Gelände des Heimes spielten. Schnell merkten sie, dass irgendetwas mit dem Hundekind nicht stimmte. Sie suchten Rat bei einem älteren Kind, welches auch im Waisenhaus lebte. Anca wurde angerufen, um von dem Hundekind zu berichten.

Da Anca gerade in Trusesti unterwegs war, fuhr sie zum Kinderheim und schaute sich das kleine Welpenmädchen an. Das Hundekind war schlapp, bewegte sich kaum, trank nicht, fraß nichts. Äußerlich war nichts zu erkennen, was sie haben könnte. Nur das Zahnfleisch war sehr hell. Somit hatte die Kleine wohl eine Infektion, aber von was? Anca nahm das Welpenmädchen mit und fuhr direkt zu ihrem Tierarzt.

So, wie es aussieht, könnte es sein, dass die Kleine Babesiose hat. Sie bekam von Ancas Tierarzt Medikamente und nun heißt es abwarten, ob die Medikamente anschlagen.

Wir drücken dem Welpenmädchen alle Daumen.
Kämpfe ...

Update:
Sorina hat gekämpft und ihren Überlebenskampf gewonnen.
Und sie wurde von einer lieben Familie adoptiert.

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08. Oktober 2021

Anfang Oktober erhielt Anca einen Anruf von einer jungen Frau. Sie erzählte ihr, dass sie vor ein paar Wochen eine Hündin von der Straße aufgenommen hätte. Es stellte sich allerdings heraus, dass diese Hündin trächtig war und 4 Welpen gebar. Nun wären die Kleinen schon ein paar Wochen alt. Gerne würde die Familie einen Welpen behalten und auch natürlich die Mama-Hündin, aber um mehr Hunde zu behalten, fehlte ihr einfach die finanziellen Mittel. Die Kleinen wären munter, gesund, sehr menschenbezogen und anhänglich. Anca sagte zu, sich die Hundefamilie anzusehen, sobald sie Zeit finden würde.

Am folgenden Tag besuchte Anca die Familie in ihrem Zuhause. Ja, es stimmt, die Familie lebte wirklich in sehr bescheidenen und ärmlichen Verhältnissen, aber die Welpen, wie auch die Mama-Hündin waren in einem guten gesundheitlichen und körperlichen Zustand. Somit fanden die beiden Frauen einen Kompromiss. Die Familie würde sich weiterhin um die Welpen kümmern, bis diese alt genug waren, ohne ihre Mutter auszukommen und zu Anca zuziehen in ihrem "Safe Place". Und sie müssten einverstanden sein, dass die Mama-Hündin dann kastrieren wird. Außerdem, dass der Welpe, den sie behalten möchten auch später kastriert wird. Die Frau war mit allem einverstanden und sehr froh, dass "ihre" Welpen in gute Händen kommen werden.

Update:

Alle 4 Welpen hatten das Glück und Familien verliebten sich in sie. Einer nach dem Anderen konnte Rumänien verlassen und zu ihren Menschen ziehen.

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07. Oktober 2021

Noch am gleichen Tag, als Anca den kleinen, zarten Rüden von der schweren Kette befreit hatte, (Bericht ist einen Post tiefer), berichtet jemand ihr, dass in einem kleine Dorf Nähe Trusesti eine alte Dame leben würde. Diese alte Dame hätte eine Kettenhündin, die sie nicht mehr versorgen könnte. Die Nachbarn würden der Hündin ab und zu etwas zu fressen hin werfen.

Anca besuchte die alte Dame und erfuhr, dass die Hündin schon sehr, sehr lange bei ihr leben würde. Wie lange oder wie alt die Hündin war, wüsste sie nicht mehr. Nur, dass die Hündin ihr ganzes Leben bisher an der Kette gelebt hat. Nun wäre sie aber nicht mehr in der Lage, die Hündin zu versorgen.

Anca sah sich die Hündin an. Sie war in einem sehr schlechten körperlichen Zustand. Räude, übersät mit Ungeziefer, kahle Stellen am ganzen Körper und sie hatte ein Problem mit einem Auge. Es sieht so aus, als wenn die Nickhaut oder das 3. Augenlied "verrutscht" ist. Genaueres müsste Anca bei ihrem Tierarzt abklären lassen. Aber die Hündin war sehr lieb und versteht sich gut mit ihren Artgenossen. Anca konnte es nicht übers Herz bringen, die Hündin nicht mitzunehmen, obwohl sie eigentlich keinen Platz mehr frei hatte, in ihrem "Safe Place". Aber dort bei der alten Dame konnte die Hündin nicht bleiben. So zog die ältere Schnauzer-Mix Dame zu Anca, wird dort aufgepäppelt und bekommt Medikamente gegen die Räude und Parasiten.

Update:
Auch Ozita fand liebe Menschen in England und konnte Rumänien verlassen.

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07. Oktober 2021

Ein sehr kleiner, zarter, junger Rüde lebte eine paar Wochen bei einer alten Dame. Irgendwann war er ihr überdrüssig und sie legte ihm eine Kette um den Hals und band ihn draußen an ihrem Haus fest. Die Kette war schwer und es schien, als wenn diese Kette größer wäre als der kleine Rüde, der sie nun tragen muss. Keine Hütte, keinen Behälter mit Wasser oder Futter. Nur ab und zu kam die alte Dame und hab ihrem Hund ein paar Essenreste.

Durch Zufall erfuhr Anca von dem schweren Schicksal des kleinen, zarten Rüden. Sie besuchte die alte Dame und sprach sie auf den kleinen Hund an, der ihr Haus bewachen sollte. Ein Hund, der nach Aufmerksam und Streicheleinheiten bettelte. Die alte Dame fragte Anca: "willst Du ihn haben, nimm ihn mit. Ich brauchte und will ihn nicht mehr".

Anca entfernte die schwere Kette an seinem Hals und der kleine Rüde leckte dafür Ancas Hände.
Nun ist der kleine Rüde (noch ohne Namen) in Sicherheit bei Anca.

Update:
Percy hat ein schönes Zuhause in England gefunden.

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05. Oktober 2021

Irgendjemand wollte seine 3 Welpen loswerden.
Dieser jemand nahm die Welpen ihrer Mutter weg, steckte die sie in einen weißen Sack und ging mit ihnen irgendwohin, legte sie ab und ging wieder nachhause. Den Sack band dieser Jemand nicht zu, sodass die 3 Welpen heraus kommen konnten.

Cristina, eine Helferin und Pflegestelle von Anca, hörte etwas, als sie in den Garten ging. Quitischige Geräusche. Sie ging den Geräuschen nach, öffnete das Gartentor, ging ein paar Schritte und sah einen weißen Sack und 3 Welpen darauf und daneben. Die 3 Fellnäschen waren nur ein paar Wochen alt, munter und neugierig.

Dieser Jemand, der seine 3 Welpen loswerden wollte, legte sie in der Nähe von Cristinas Grundstück ab. Wohl in der Absicht, dass Cristina sie findet und aufnehmen würde. Und sicher, die 3 Fellnäschen sind jetzt bei Cristina in Sicherheit.

Update:
Page, Pearl und Pancho hatten das Glück und Familien in Deutschland und England verliebten sich in sie. Nacheinander konnten die 3 Fellnäschen Rumänien verlasssen.

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04. Oktober 2021

Cristina, eine Helferin und Pflegestelle von Anca, war auf dem Weg vom Einkaufen nach Hause. Kurz bevor sie an ihrem Haus eintraf, hörte sie Hilfeschreie einer jungen Katze. Es waren schrille, schmerzvolle Schreie. Cristina eilte nach Hause, griff sich eine Transportbox und machte sich auf die Suche nach dem Kätzchen, welches in Not ist.

Schnell fand sie es. Ein Katzenkind wollte über einen Drahtzaun klettern, rutschte ab und ein Eisenstab bohrte sich in ihr Fleisch. Cristina versuchte alles, um dem Kätzchen zu helfen. Sie versuchte behutsam es  über die Eisenstange zu schieben. Dies verursachte dem Kätzchen aber ziemlich schlimme Schmerzen, sodass es sich an Cristinas Hand krallte. Sehr kräftig verkrallte. Es musste leider sein, es gab keine andere Möglichkeit dem Kätzchen aus dieser Not zu helfen.

Und tatsächlich, Cristina schaffte es. Auch wenn sie ziemlich schlimm von dem Kätzchen an ihren Händen verletzt wurde, Cristina ertrug es und hielt durch. Schnell brachte sie das Kätzchen zu Ancas Tierarzt, damit er dem kleinen Samtpfötchen weiter helfen konnte. Wir hoffen und drücken die Daumen, dass das Kätzchen überleben wird.

Herzlichen Dank Cristina für Deinen lebensrettenden Einsatz.

Update:
Cristinas Einsatz wurde belohnt.Die Genesung dauerte lange und das kleine Kätzchen ließ die Behandlung tapfer über sich ergehen. Es fand eine liebe Familie in Rumänien in Cristinas Nachbarschaft.

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29. September 2021

Ende September besuchte Anca eine Dame, die sich bereit erklärt hatte, eine Hundefamilie aufzunehmen und solange zu betreuen, bis die Welpen all ihre Impfungen haben und zu Anca ins "Safe Place" umziehen könnten.

Auf dem Weg zu dieser Dame sah Anca eine Hündin die Landstraße entlang laufen. Anca hielt an, um ihr etwas zu fressen anzubieten. Doch die Hündin blieb auf Abstand. So fuhr Anca weiter, ließ aber Futter dort. Dies erzählte Anca der Dame und fragte sie, ob sie die Hündin kennen würde. Ja, sie kannte sie und die Dame meinte auch, dass die Hündin trächtig wäre.

Als Anca Heim fuhr, sah sie diese Hündin ein zweites Mal. Und wieder hielt sie an, denn sie wollte schauen, ob die Hündin wirklich trächtig war und wenn nicht, sie einzufangen und kastrieren zu lassen. Anca rief die Hündin zu sich und dieses Mal kam die Hündin auch und fraß Anca sogar aus der Hand. Keine Scheu mehr und kein vorsichtiges Verhalten. So nahm Anca die Hündin mit und stellte sie noch an diesem Tag ihrem Tierarzt vor. Auch er meinte, dass die Hündin nicht trächtig wäre und kastrierte sie.

Eine kurze Genesungszeit dürfte die Hündin bei Anca bleiben und danach wollte Anca die Hündin zurück bringen an die Landstraße. So der Plan. Allerdings zeigte sich die Hündin in diesen Tagen so lieb und anhänglich, sodass Anca es nicht übers Herz brachte, die Hündin zurück zu bringen.

Die Hündin blieb und bekam ihre Impfung und schon bald werden wir für die liebe Hündin ein Zuhause suchen.

Update:
Leider wartet Larissa immer noch auf ihre Menschen, die sich in sie verlieben.
Hier kommen Sie zu Larissas Profilseite

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28. September 2021

Und wieder der Parkplatz an der Hauptverbindungslandstraße zwischen Trusesti und Botosani. Noch ein paar Stunden zuvor war an diesem Parkplatz, kein Hund zu sehen. Anca fuhr dort vorbei, als sie auf dem Weg nach Trusesti war. Sie brachte Hunde zu ihrem Tierarzt für eine Kastration.

Auf dem Nachhause Weg wollte Anca schnell noch an diesem Parkplatz anhalten, um Futter auszustreuen, damit ihre "Stammgäste" Streuner aus der näheren Umgebung noch etwas zu fressen bekamen. Schon als sie einfuhr zum Rastplatz, sah sie, dass am Rastplatz Ausgang ein Hund stand. Anca hielt an, stieg aus und rief nach dem Hund. Sofort kam er angelaufen und die letzten Meter sogar geduckt, um zu signalisieren, dass er freundlich ist.

Es stellte sich heraus, dass es eine Hundedame, im mittleren Alter, war. Anca schätzt sie auf ca. 6 Jahre. Auch ist ihr Gang nicht ganz in Ordnung. Anca wird dies abklären lassen von ihrem Tierarzt. Aber nun ist die freundliche Hündin in Sicherheit in "Safe Place".

Update:

Alexa brauchte eine kleine Weile, bis auch sie ihre Menschen fand, die sich in sie verliebten. Nun lebt die liebe, verschmuste Hundedame in Deutschland und genießt ihr neues Leben in vollen Zügen.

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12. September 2021

Zwei Tage zuvor kam Anca zu ihrem ersten Fütterungsstop, dem Rastplatz am Wäldchen Nähe Drislea.

Zuerst sah es so aus, als wenn dieses Mal hier kein ausgesetztes Tier darauf warten würde, dass sein Besitzer es wieder abholte. Aber als Anca Futter ausstreute, sah sie etwas Braunes im Gebüsch. Es war ein Hund, aber er schien sehr ängstlich zu sein. Als Anca näher ging, verschwand er tiefer im Gestrüpp. Anca schaute und suchte, aber nichts. Es blieb ihr nichts anderes übrig, als wieder zu fahren und am nächsten Tag, es erneut zu versuchen.

Der nächste Tag, der selbe Rastplatz, der selbe braune Hund und er verschwnad wieder. Anca hatte keine Chance, ihn einzufangen. Sie ließ Futter dort und hoffte auf den nächsten Tag.

Am nächsten Tag sah Anca wieder diesen braunen Hund im Gebüsch, aber auch einen kleinen Welpen, der davor am Bordsteinrand saß und wartete. Es war ein Mädchen und es war überglücklich, dass nun endlich Jemand kam und sie abholte. Dies beobachtete der braune Hund im Gestrüpp und kam hervor. Nun traute er sich zu Anca und sie konnte beide Welpen mitnehmen.

Update:

Lana, das kleine Welpenmädchen, fand ihre Menschen in Deutschland.
Der braune Welpenjunge durfte bei einer befreundeten Familie von Anca einziehen.

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06. September 2021

Und wieder wurde ein kleiner Hund einfach an einem Rastplatz ausgesetzt. Ohne, dass sich derjenige irgendwelche Gedanken machte, wie ein kleine Hund auf der Straße überleben sollte. Und dann auch noch an einem Rastplatz an der Durchgangslandstraße von Botosani zu Trusesti. Dort fahren Autos mit hoher Geschwindigkeit und kaum jemand nimmt Rücksicht auf Hunde, die gerade voller Panik auf die Straße laufen, weil ihr Besitzer sie dort zurück lässt.

Anca war auf dem Heimweg, als sie an diesem Parkplatz anhielt, um nach zu sehen, ob nicht ein Tier Hilfe benötigt. Außerdem wollte Anca neues Trockenfutter ausstreuen für die Streuner, die ab und zu hier herkommen, um ihre Mägen zu füllen.

Buby, wir Anca den kleinen Rüden später nennen wird, war soooo hungrig. Er war dünn und hatte wahrscheinlich schon ein paar Tage nichts oder nur sehr wenig zu fressen bekommen. Buby nahm gierig das Nassfutter, welches Anca ihm anbot und versuchte sogar ihre Finger zu fressen. So groß war der Hunger. Er dachte wohl, da ist noch mehr leckeres Nassfutter ;-)

Buby ließ sich ohne Probleme auf den Arm nehmen, sodass Anca ihn in Sicherheit in ihr Auto bringen konnte. Zuhause angekommen, bekam Buby erst einmal eine große Portion Futter.

Update:

Buby hatte sich sehr gut erholt und fand Ende 2021 seine Menschen in Deutschland.

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03. September 2021

An diesem Morgen waren wir schon früh unterwegs nach Trusesti. Kurz vor dem kleinen Wäldchen bei Drislea sah Anca etwas am Fahrbahnrand. Ein kleines Köpfchen lugte aus dem hohen Gras hervor. Anca hielt sofort am Straßenrad an, um nach zu sehen, was sie dort gesehen hatte.

Als wir an die Stelle kamen, saß im hohen Grad ein Welpenjunge und ca. 1 Meter hinter ihm noch ein zweiter Welpe. Schnell nahmen wir die beiden Kleinen auf den Arm, damit sie in Sicherheit sind. Anca suchte noch die nähere Umgebung nach weiteren Welpen ab, damit wir auch ja keinen übersehen. Sie fand einen weißen Leinensack. Wahrscheinlich ist, dass die beiden Fellnäschen in dem Sack steckten und hier abgelegt wurden. Gott sei Dank war der Sack nicht zugeschnürt, sodass Stevie und Stella, so haben wir die beiden Hundekinder genannt, aus dem Sack heraus konnten. Stevie war der Mutige und schaute gerade im richtigen Moment über das Gras hinweg. Dies war das Glück der Beiden und konnten so von Anca gesehen werden.

Stevie hat schon ein Zuhause gefunden und wird bald ausreisen. Sobald er seine komplette Impfung erhalten hat, kann er Rumänien verlassen. Stella, seine Schwester, (schwarz-weiß) sucht noch. Sie wird nicht sehr groß werden, denn sie hat kurze Beine.

Update:
Auch Stella hat schnell ihre Menschen gefunden und konnte zusammen mit ihrem Bruder Rumänien verlassen.

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02. September 2021

Einen Tage zuvor traf Anca das erste Mal auf Snowy. Der hübsche, weiße, kleine Rüde wurde an dem Rastplatz zwischen Trusesti und Botosani ausgesetzt. Anca hat dort eine Futterstelle eingerichtet, da dort auch ab und zu sich Straßenhunde einfinden, um ihre Mägen zu füllen.

Leider war Snowy an diesem Tag noch so verängstigt, sodass Anca nicht nahe genug an ihm heran kam, um ihn anfassen und packen zu können, um ihn in Sicherheit zu bringen. Immer wieder sprang der Rüde ein paar Schritte zurück, wenn Anca sich im näherte. Auch Nassfutter reichte dieses Mal nicht aus, um das Vertrauen zu gewinnen. Anca blieb nichts anderes übrig, als nach Hause zu fahren. Sie konnte an diesem Tag nichts tun, als Snowy dort zu lassen und zu hoffen, dass Sbowy nicht überfahren wird.

Direkt am nächsten Tag fuhr Anca zu diesem Rastplatz, noch bevor sie irgendetwas anderes erledigte. Snowy wartet an dem Rastplatz auf seinen Besitzer. Er saß an dem gleichen Platz wie am Tag zuvor. Als Anca ausstieg, rannte Snowy auf sie zu. Er sprang freudig vor Anca herum und als sie sich hinkniete, kam der kleine Rüde zu ihr und ließ sich streicheln und anschließend auf den Arm nehmen. Anca war so erleichtert. Nun kann sie Snowy in Sicherheit bringen und bald ein Zuhause für den lieben, kleinen, hübschen Rüden suchen.

Update:
Snowy fand eine sehr liebe Familie in Deutschland und konnte Anfang 2022 Rumänien verlassen.

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30. August 2021

Auch DAS gehört zu Ancas Alltag - ein toter Hund auf der Straße - überfahren - und liegen gelassen

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Traurigkeit - Hilflosigkeit - Wut - Schmerz

Es ist schlimm zu sehen, dass man vielleicht nur ein paar Minuten zu spät ankam, um ein Leben zu retten. Nur ein paar Minuten :-(

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Jeden Tag sieht Anca überfahrende Tiere am Straßenrand. Füsche, Störche, Katzen, Hunde und viele Kleintiere. Jedes Mal der Stich im Magen und im Herzen. Aber ganz besonders schmerzt es, wenn an den Rastplätzen, die Anca jeden Tag anfährt, um nach zu senen, ob ein Tier Hilfe benötigt, ein Hund oder Katze kurz zuvor überfahren wird.

Hier war es eine kleine Hündin, die wahrscheilich versucht hat, dem Auto, aus dem sie hinausgeworfen wurde, hinterher zu rennen. Voller Panik und kopflos auf die Straße lief und von einem Auto erfasst wurde.

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28. August 2021

Anca hatte an diesem Tag einen Termin bei einer ihrer Pflegstellen, um den Gesundheitszustand der Pflegehunde zu überprüfen. Alles war in bester Ordnung. Die kleinen Fellnäschen ging es gut.

Als sie zu ihrem Auto ging, wurde sie von einer Dame angesprochen. Sie war eine Nachbarin der Pflegestelle und hat auf Anca gewartet. Die Dame zeigte auf ein eingezäuntes Gelände. Dort hätte sich eine Hündin mit ihrem Nachwuchs niedergelassen. Die Hündin wie auch ihre Welpen waren sehr scheu. Die Dame würde gerne den Hunden helfen, wüsste aber nicht wie.

Anca ging zu dem Gelände und schaute sich die Hundefamilie an. Die Mama lief sofort davon und schaute aus sicherer Entfernung zu, was da nun vor sich ging. Die Welpen waren sehr ängstlich. Sie ließen sich noch nicht einmal mit leckerem Nassfutter anlocken, geschweige denn, dass Anca näher an die Junghunde heran kam. Erst als Anca das Gelände verlies, holten sie sich die Futterbrocken. Anca schätze die Fellnasen auf ca. 5 oder 6 Monate. Wie viele es waren, war nicht heraus zu finden.

Das einzige, was man tun konnte, dass die Dame versuchte, das Vertrauen der Mama-Hündin zu gewinnen, sodass man sie einfangen und kastrieren lassen könnte. Eventuell sogar ihren Nachwuchs, wenn die Familie in 2 oder 3 Monaten noch bei diesem Gelände leben würden.

Anca wird mit der Dame in Kontakt bleiben. Eventuell kann man weiteren Nachwuchs verhindern.
Wir werden es versuchen.

Update:
Nur ein paar Tage später war die Hundemutter mit ihrem Nachwuchs verschwunden. Sie fühlte sich wohl belästigt und suchte sich einen ruhigeren Ort. Leider konnte Anca hierbei nichts ausrichten.

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24. August 2021

Es war schon spät am Abend, als Ancas Handy klingelte. Maria, eine Helferin von ihr, war in der Leitung. Sie erzählte Anca, dass sie mit Freunden gerade unterwegs war und eine sehr, sehr dünne Hündin gesehen hätte. Und zwar lief diese Hündin gerade in Richtung Ancas Zuhause auf der Landstraße entlang. Maria fragte Anca, ob es möglich wäre, dass sie herauskommen könnte, denn sie würden davor stehen und auf die Hündin warten. Vielleicht würde es gelingen, die Hündin zu sichern. Natürlich eilte Anca vor die Haustür, bewaffnet mit einer Nassfutter Dose.

Und als Anca heraus kam, sah sie schon, dass Marias Freund versuchte an die Hündin heran zu kommen. Die Hündin stand bestimmt 1.5 m in der Straßen. Immer wieder fuhren sehr dicht Autos vorbei. Einen Schritt der Hündin mehr zur Straßenmitte könnte ihr Todesurteil sein. Anca kam langsam näher an die Situation und übergab Marias Freund die Nassfutter Dose. Er warf der Hündin immer wieder etwas hin, in der Hoffnung, dass die Hündin näher zu ihm kam und weg von der Fahrbahn.

Einige Minuten vergingen. Alle Beteiligten hielten den Atem an, hofften und bangten für die Hündin, dass es klappen würde. Und da, ... Marias Freund konnte Bruna, diesen Namen bekam die Hündin später, packen und von der Straße ziehen. Eine heldenhafte Rettung durch Marias Freund gelang. :-)

Es stellte sich heraus, dass Bruna schon eine ältere Hündin ist, wahnsinnig dünn und mit wahnsinnig traurigen Augen. Mehr konnte man in der Nacht nicht erkennen. Bruna bekam erst einmal für die Nacht einen Einzelplatz in der Garage, mit frischen Wasser und einem reichlich gefüllten Napf mit Futter.

Am nächsten Morgen erst sahen wir, wer Bruna wirklich ist. Eine sehr, sehr liebe und verschmuste Hündin, die schon seit langer, langer Zeit kein oder nur sehr weg Futter finden konnte. Ihr Fell war dreckig und stumpf und voller Ungeziefer. Sie wurde natürlich gegen diese Parasiten behandelt und Anca brachte sie in ihr "Safe Place". Bruna ging bereitwillig schwanzwedelnd mit ihr. Nun muss Bruna erst einmal zu Kräften kommen. Wir werden berichten, wie es der lieben Bruna weiter ergehen wird.

Update:
Bruna ist zu Kräften gekönnen und hat gut an Gewicht zugenommen. Und sie hatte das Glück, eine Familie verliebte sich in die liebe, verschmuste Bruna. Es dauerte nicht lange und sie konnte zu ihren neuen Menschen reisen.

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23. August 2021

Immer wieder gab es im August noch sehr warme Tage. Anca war auf dem Weg nach Hause und wollte noch schnell an ihrer letzten Futterstelle anhalten, um dort noch Futter auszustreuen und die Wasserbehälter aufzufüllen.

Als sie auf den Parkplatz einfährt sieht sie schon, dass an der Ausfahrt Welpen am Rand standen oder saßen. Als sie langsam näher fuhr, liefen schon ein paar auf das Auto zu. Die kleinen Fellnäschen waren hier am Straßenrand in Lebensgefahr. Schnell könnten sie auf die Fahrbahn laufen und überfahren werden.

Anca hielt an. Die Kleinen kamen auf sie zu gestürmt und bellten sie freudig an. Neben den 5 sehr kleinen Hundebabys lag ein Karton. Wahrscheinlich hat irgendjemand die Kleinen hier im Karton ausgesetzt. Sie waren viel zu klein, um hier zu überleben. Schnell packte Anca die 5 Winzlinge ein, füllte die Wasserbehälter auf, Futter ausgestreut und ab nach Hause.

Zuhause angekommen bekamen die 5 Kleinen erst einmal reichlich frisches Wasser und jede Menge gutes Aufbaufutter. Der Durst der 5 Winzlinge war riesig. Wir hoffen, dass alle 5 Fellnäschen stark genug sind, zu überleben.

Update:

3 Welpen haben es geschafft. Floyd, Filipo und Fancy haben ihr Glück bei lieben Familien gefunden und konnten Rumänie verlassen.

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22. August 2021

An diesem Tag stand einiges auf Ancas "to do" Liste.
Nicht nur ihre tägliche Fütterungstour in und um Trusesti, sondern auch noch Hunde und Katzen von ihren Besitzern abholen und zu ihrem Tierarzt bringen zum Kastrieren.

Es war schon später Nachmittag, fast schon Abend, als Anca eigentlich nach Hause fahren wollte. Aber es war noch eine Futterstelle offen, die sie an diesem Tag noch nicht besucht hatte. Bevor sie nun Ioana, ihre Helferin, nach Hause brachte, fuhr sie noch schnell zu diesem Rastplatz, um die Lage zu kontrollieren. Und, welche ein Glück für eine Fellnase. Gott sei Dank, dass Anca noch dorthin fuhr.

Eine liebe vertrauensvolle Hündin im mittleren Alter wurde dort von Jemanden zurückgelassen, einfach ausgesetzt, kurz bevor Anca an diesem Rastplatz eintraf. Die Hündin war so dünn und ihr Fell war so schlimm verdreckt und verfilzt. Coffe, wie sie später genannt wurde, war sooo hungrig. Sie hatte bestimmt viele, viele Tage kaum oder gar nichts zu fressen bekommen. Ioana konnte Coffe ohne Probleme auf den Arm nehmen und in Ancas Auto setzen. Nun war Coffe in Sicherheit.

Coffe hatte Glück, dass Anca doch noch zu diesem Rastplatz fuhr. Und ihr Glück sollte anhalten. Schon nach nur kurzer Zeit wurde ein Ehepaar in Deuschland auf Coffe aufmerksam und adoptierte die liebe Hündin. Coffes HappyEnd.

Update:
Coffe, nun Cosy gerufen, hat eine wunderbare Familie, die sie sehr liebt. Nun hat die liebe Hündin den Himmel auf Erden gefunden. Wir wünschen Dir, Cosy, und Deiner Familie ein langes, erfülltes Zusammenleben.

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20. August 2021

Und wieder wurden 5 Welpen an dem Rastplatz zwischen Trusesti und Stefansti ausgesetzt. Aber nicht so, dass man die Kleinen direkt sieht - nein - sie wurden tiefer in dem kleinen Wäldchen abgelegt.

Anca kam zu diesem Rastplatz und war schon erleichtert, dass keine Fellnase am Bordstein stand und wartete. Sie stieg aus und streute etwas Futter aus, für die Straßentiere, die hier ab und zu herkommen, um ihren Magen zu füllen.

Aber irgendetwas war anders. Anca hatte so ein Gefühl. Sie sah sich um. Sie suchte danach, was dieses Gefühl in ihr auslöste. Nichts. So ging sie instinktiv etwas tiefer in den Wald und … da sah sie die Kleinen neben einem dicken Baumstamm liegen. Als sie näher kam, zählte sie 1 - 2 - 3 ... 5. Anca suchte noch die nähere Umgebung ab, damit sie kein Fellnäschen übersieht.

5 Babys, nur wenige Wochen alt, einfach zum Sterben in den Wald gebracht. In diesem Alter ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Hundekinder überleben würden. Nun aber haben sie eine Chance. Anca wird alles tun, um ihnen die Chance auf ein schönes Hundeleben in einer Familie, die sie lieben, zu ermöglichen.

Update:
3 Welpen haben es geschafft und überlebten.
Kevin und Lisa hatten das Glück und Familien verliebten sich in sie. Beide konnten Rumänien verlassen und zu ihren Mneschen reisen.

Nur Kenzo wartet leider noch immer auf sein Glück.
Hier kommen Sie zu Kenzos Vorstellungsseite.

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18. August 2021

An einem Morgen im August Anca war gerade auf dem Weg zu ihrem Tierarzt als sie von einem Mann angesprochen wurde, der bei der Straßenreinigung arbeitet. Er erzählt ihr von einer Hündin und ihren 2 Welpen, die an der Dorfgrenze zu finden wären. Immer wenn er dort vorbei kam, füttere er die kleine Familie mit Milch und ein paar Essensreste. Die Hündin wäre so lieb und ihre Welpen auch, aber alle so dünn. Weiter erzählte der Mann Anca, dort würde ein Bauer lebte, der Hühner hätte und diese dort auch frei herum liefen. Dieser Bauer drohte damit, die Hündin mit ihren Welpen zu töten, wenn ihm auch nur ein Huhn fehlen würde.

Der Straßenreinigungsmann bat Anca um Hilfe für diese Hündin und ihren zwei Welpen, da er glaubt, dass der Bauer den Grund "Huhn stehlen" nur vorbringt, um die Hündin los zu werden. Anca versprach dem Mann, sich die Hündin sobald es ihr möglich ist, anzusehen. Eigentlich konnte sie die Hündin mit ihrem Nachwuchs nicht aufnehmen, da sie überhaupt keinen Platz mehr hätte.

Der Mann ließ aber nicht locker und bedrängt Anca, sofort mit zu kommen, um der Hundefamilie zu helfen. Als Anca die Hündin mit ihren so dünnen Welpen sah ... sie konnte nicht anders und nahm alle 3 mit. Irgendwo muss doch noch ein Platz sein für die kleine Familie.

Update:
Wendy und ihre beiden Töchter Wanda und Whitney haben es geschaftt und konnten Rumänien verlassen und zu ihren Familien reisen.

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15. August 2021

Wieder der gleiche Abfallplatz im Zentrum von Trusesti. Wie so oft.
Wieder wurden dort 3 Welpen ausgesetzt.

Wieder wurden die kleinen Hundekinder wie Müll entsorgt. Weggeworfen wie Plastikflaschen oder verrissene Kleidungsstücke. Ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, ob die Kleinen überhaupt eine Chance haben, zu überleben.

3 Welpen, ca. 5 oder 6 Wochen alt, viel zu früh von ihrer Mutter getrennt worden, suchen sie unter und neben den Müllcontainern nach etwas Fressbarem. Jemand sah diese kleinen Fellnäschen und informierte Anca. Sie war gerade in Trusesti angekommen, um ihre Futterstellen neu zu bestücken und könnte so ziemlich schnell Vorort sein an diesem Müllplatz.

Nun sind die drei Welpen bei einer Pflegestelle von Anca.
Hoffentlich schaffen es die  Hundekinder.

Update:
Alle 3 Fellnäschen haben überlegt und fanden liebe Familien in Deutschland

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10. August 2021

2 junge Welpen sitzen am Wegesrand im Gras. Ihnen ist gar nicht so recht klar, was nun passiert ist mit ihnen. Gerade waren sie noch mit ihrer Mutter zusammen und nun?! sitzen sie hier alleine im Gras.

Ihr Besitzer hat sie einfach ihrer Mama weggenommen, in einen Karton gesetzt und ist mit ihnen irgendwohin gefahren. Nun sitzen sie hier alleine und es wird schon dunkel.
Was nun?

Leona, eine Helferin von Anca, war auf dem Nach-Hause-Weg. Sie wohnt mit ihrer Familie etwas außerhalb der Dorfgrenze. Plötzlich sah sie etwas, dass sich im Gras bewegt. Sie schaute genauer nach und schnell kamen 2 kleine Fellnäschen auf sie zugestürmt. Die Beiden waren so klein, so winzig und beide hatten sehr dicke Bäuchlein. Wahrscheinlich waren sie voller Darmparasiten/Würmer.

Leona nahm die beiden Winzlinge mit zu sich nach Hause. Dort bleiben die Kleinen erst einmal in Quarantäne, werden versorgt und aufgepäppelt. Wir hoffen, dass die Medikamente bei den beiden Welpen gut wirken und sie schnell zu Kräften kommen.

Update:
Leider hatten Lorin und Leona noch nicht das Glück und fanden ihre eigenen Familien. Sie warten bei Anca immer noch auf ihre Chance.
Hier kommen Sie zu Lorins Vorstellungseite
Und hier zu Leonas

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08. August 2021

Ein kleiner Müllplatz hinter einem Wohnblock im Zentrum von Trusesti, dort wird alles weggeworfen, von Bauschutt über Hausmüll, alte Kleidung, sowie auch alte Möbel, Sperrmüll. Und dann auch noch ungewollte Haustiere. Ja, leider passiert es immer wieder, dass junge Welpen einfach in einen Container entsorgt werden. Wenn die kleinen Fellnäschen "Glück" haben, werden sie einfach in einem Karton neben die Müllcontainer abgestellt und haben so noch die Chance wegzulaufen oder gesehen zu werden.

So erging es wohl auch den 3, nur wenige Wochen alten Welpen, die Cristina, eine Helferin von Anca, eines Morgens neben dem Abfallplatz fand. Hungrig, durstig, orientierungslos und voller Angst liefen die 3 Hundekinder herum, immer irgendwie im Kreis. Sie haben von ihrer Mama gelernt, wenn sie sich immer im Kreis bewegen sollten, denn dann würde sie sie immer wieder finden. Nur leider war ihre Mama nicht mehr da, aber Cristina. Sie nahm die 3 Welpen mit sich und brachte sie in Sicherheit.

Nun sind die 3 bei einer Pflegestelle von Anca und werden aufgepäppelt. Wir drücken die Daumen, dass sie es schaffen werden und wir bald für die 3 süßen Fellnäschen Familien suchen können.

Update:

2 Welpen haben überlebt und fanden liebe Familien in Deutschland.

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06. August 2021

Ein Rastplatz zwischen Trusesti und Stefanesti liegt an einem kleinen Wäldchen. Dort werden immer wieder Haustiere ausgesetzt. Anca fährt diesen Parkplatz jeden Tag an, um zu sehen, ob ein Tier Hilfe benötigt. Außerdem stellt sie dort immer einen Behälter mit Wasser auf und streut Trockenfutter aus, damit ausgesetzte Tiere wenigstens dies hier vorfinden.

An einem Tag Anfang August kam Anca mit einer Helferin an diesem Rastplatz an und sah direkt Welpen unter dem Tisch sitzen. Beim nähren Ansehen waren es 2 sehr kleine Welpen, ca. 5 bis 6 Wochen alt und ein ältere Welpe ca. 8 Wochen alt. Ob die 3 nun von einem Besitzer hier ausgesetzt wurden oder sich die 3 Welpen hier zusammen gefunden haben, werden wir nie erfahren. Alle 3 waren sehr aufgeregt, dünn und voller Ungeziefer.

Natürlich nahm Anca alle 3 Welpen mit und brachte sie zu einer Pflegestelle in "Quarantäne". Dort werden die 3 Hundekinder aufgepäppelt und erhalten bald ihre erste Impfung. Wir hoffen, dass gerade die beiden ganz jungen Welpen stark genug sind und überleben werden.

Update:
Kendra, der ältere Welpe, hat überlebt und hatte das Glück als Junghündin eine liebe Familie in Deutschland zu finden. 

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05. August 2021

Eine Hündin brauchte Hilfe.

Cristina, eine Helferin und Pflegestelle von Anca, bemerkte eine neu zugezogene Hündin bei ihrem Arbeitsplatz Ende September. Sie nannte sie Rada. Eine hübsche Hündin, aber ängstlich Menschen gegenüber. Cristina legte ihr Futter hin und versuchte ihr Vertrauen zu gewinnen. Rada wusste dies zu schätzen und kam jeden Tag, um ihren Magen zu füllen.

Nach ein paar Tagen blieb Rada ungesehen. Cristina vermutete, dass Rada vielleicht weitergezogen ist. Doch dann am nächsten Tag erschien Rada und humpelte. Ihr Vorderbein hatte eine tiefe Wunde und sie konnte nicht auftreten. Vermutlich hatte Rada einen Autounfall.

Cristina erzählte Anca von Rada und beide Frauen beschlossen, Rada zu helfen. Da die hübsche Hündin aber nicht sehr zutraulich ist und sich nicht anfassen lässt, holten sie Ancas Tierarzt zur Hilfe. Mit einem Blasrohr betäubte er die Hündin, sodass Rada in seine Praxis gebracht werden konnte. Dort wurde ihr Bein versorgt und gleichzeitig kastriert.

Nun lebt Rada bei Cristina frei auf ihrem eingezäunten Grundstück. Sie hat eine Hütte, wird mit Futter versorgt und ist in Sicherheit. Wir suchen für die schöne Hündin Paten, die sie gerne unterstützen möchten.

Update:
Ein ganzes Jahr musste Rada warten. Dann erhielt sie ein Pflegestellen-Angebot und konnte so Rumänien endlich verlassen. Wir drücken der wunderhübschen Rada alle Daumen, dass sie bald ihr Zuhause findet.

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03. August 2021

Wieder 2 Welpen einfach "weggeworfen" wie Hausmüll :-(

Wie kann man so etwas nur übers Herz bringen? Zwei hilflose Babys einfach sich selbst zu überlassen. Ohne sich darum zu scheren, was aus ihnen wird. Unvorstellbar, aber leider keine Seltenheit.

Anca erfuhr von den beiden Welpen durch eine Bekannte, die Anca zufällig im Zentrum von Trusesti traf. Diese Bekannte erzählte Anca, dass sie die beiden Welpen gesehen hatte. Einer von den Beiden würde immer zu Menschen laufen, die ihren Müll dort entsorgen würden, wahrscheinlich in der Hoffnung, dass derjenige ihn mitnehmen würde. Anca ließ sich den Standort beschreiben, um die beiden Welpen zu suchen.

Und ja, die beiden Hundekinder waren noch dort. Einer kam auch direkt angelaufen und der zweite Welpe folgte sehr schnell. Nun sind beide Welpen in Sicherheit bei einer Pflegestelle von Anca.

Update:
Jasmina hatte das Glück, ein Pflegestellenangebot zu bekommen und so die Möglichkeit. eine liebe Familie in Deutschland zu finden. Ihr Bruder Julius musste etwas länger warten, bis er zu der gleichen Pflegestelle reisen dürfte und so ebenfalls die Möglichkeit erhält, seine Mneschen zu finden.

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02. August 2021

Nicht nur Rachel hatte Glück, dass sie gefunden wurde, sondern noch weitere 4 Welpen.

3 Welpenmädchen wurden an einem Abfallplatz hinter einem Wohnblock gefunden. Alle 3 Hundekinder waren in einem sehr schlechten körperlichen Zustand. Unterernährt, voller Ungeziefer und ihr Fell war stumpf und an ein paar Stellen sogar schon ausgefallen.

Eine Frau rief Anca an und berichtete ihr von 3 Welpen, die sie gerade an einem Müllplatz unter einem Container gesehen hätte. Außerdem berichtete ihr diese Dame von einem weiteren Welpen, der nur wenige Meter entfernt an einem Platz wäre, der oft von Alkoholikern besucht wird. Wie Remus, so wird der kleine Hundejunge später genannt werden, dort hingekommen war, wissen wir nicht. Wahrscheinlich hatte ein Alkoholiker den kleinen Welpen gefunden und ihn mit zu diesem Ort genommen und dort sich selbst überlassen.

Gott sei Dank, Anca fand alle 4 Welpen und konnte sie in Sicherheit bringen zu Cristina, eine Pflegestelle von ihr. Dort werden die Welpen erst einmal aufgepäppelt.

Update:

Romy, Rosalia, und Rodica haben überlebt und könnten zu ihren Familien reisen. Auch Remus fand eine tolle Familie und konnte Rumänien verlassen.

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02. August 2021

Es sind Sommerferien in Rumänien. Zwar hat Anca auch als Lehrerin "Ferien", aber ihre Arbeit für und mit den Tieren geht natürlich weiter.

Anca erhielt einen Anruf von der Leiterin des Waisenhauses, welches sich gegenüber der Highschool von Trusesti befindet. Sie erzählte Anca, dass ein Mädchen einen kleinen Welpen gefunden hätte. Sie könnte das kleine Hundekind nicht lange im Heim behalten und fragte, ob es Anca möglich wäre, das Welpenmädchen bald abzuholen. Anca versprach, sobald es ihr möglich wäre, zu kommen.

Direkt am nächsten Tag fuhr Anca zum Waisenhaus, da sie dort auch die angestammten Straßenhunde fütterte, die auf dem Waisenhausgelände leben dürfen. Rachel, wie Anca das Welpenmädchen später nennen würde, war nur ein paar Wochen alt. Das Mädchen, erzählte Anca, dass sie den kleinen Hund am Fahrbahnrand sitzen gesehen hätte. Der Welpe hätte ganz doll geweinte. So die Aussage von dem Mädchen, dass Rachel fand. Wahrscheinlich war das Welpenmädchen kurze Zeit zuvor dort ausgesetzt worden.

Rachel ist nun bei Cristina, eine Pflegestelle von Anca, da im "Safe Place" überhaupt kein Platz mehr frei ist. Schon bald bekommt Rachel ihre erste Impfung und wir hoffen, dass die Kleine auch bald ihre eigene Familie finden wird.

Update:

Rachel hat ihr Glück gefunden. :-)
Eine liebe Familie in Deutschland adoptiere sie.

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31. Juli 2021

Es war sehr warm an diesem Tag. Die Sonne brannte und die Luft war sehr aufgeheizt. Anca erhielt gegen Mittag einen Anruf von einer Dame. Diese Dame kannte eine Helferin von Anca und kam so an Ancas Telefonnummer.

Die Dame berichtete Anca, dass sie auf dem Heimweg war und ihr bei einem kleinen Wäldchen ein kleinen Welpen im Gras auf fiel. Als sie näher schaute, lagen dort zusammen unter Büschel von ausgerissenem Gras, weitere 4 Welpen. Alle waren noch sehr jung und klein. 3 von ihnen hechelten sehr stark. Irgendjemand hatte die 5 dort angelegt, mit Gras bedeckt und ihrem Schicksal überlassen. Sie brachte es nicht übers Herz, die Kleinen dort zu lassen und nahm sie mit zu sich nach Hause. Dort gab sie ihnen zu trinken. Aber nun wüsste sie nicht so recht, was sie mit den Fellnäschen machen sollte. Natürlich versprach Anca sobald wie möglich zu ihr zu kommen, um sich die Welpen anzuschauen.

Es stellte sich heraus, dass die 5 Welpen alle Jungs sind und nur wenige Wochen alt. Viel zu jung, um von ihrer Mutter getrennt zu werden. Außerdem hätten die 5 Welpen dort am Wald alleine ohne Wasser und Futter nicht lange überlebt. Da Anca aber überhaupt keinen Platz mehr in ihrem "Safe Place" hatte, vereinbarte sie mit der Dame, dass sie sich um die Impfung und Futter kümmern würde, dafür aber die 5 Jungs erst einmal bei der Dame blieben müssten. Gott sei Dank, die Dame war damit einverstanden.

Update:
Alle 5 Jungs haben ihre Familien gefunden und könnten Rumänien verlassen.

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30. Juli 2021

Leona, eine Helferin von Anca, war unterwegs mit ihrer Freundin, zu einem Platz außerhalb ihres Dorfes. Die beiden jungen Frauen waren im Gespräch und voller Vorfreude und hätten fast 5 junge Welpen im hohen Gras neben dem Feldweg, übersehen. Aber eben zum Glück nur fast.

Die 5 Hundekinder hocken zusammen gedrückt aneinander. Völlig verängstigt und total überfordert mit der Situation, nun alleine zu sein, ohne ihre Mutter, in einer fremden, unbekannten Gegend. Was würde nun mit ihnen passieren? Leider ist dies keine Seltenheit, dass junge Welpen einfach so am Feldweg abgeladen werden. Diese 5 Welpen haben Glück, dass zur richtigen Zeit, die richtigen Menschen auf sie aufmerksam wurden.

Leona und ihre Freundin "sammelten" die 5 Hundekinder ein und gingen den Weg zurück zu Leonas Zuhause. Dort leben die 5 Fellnäschen im Moment und werden versorgt, bis Anca in ihrem "Safe Place" Platz hat für die 5 Welpen.

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27. Juli 2021

Anca war gerade dabei "Ions Straßenhunde-Rudel" zu füttern, als sie von einer Frau angesprochen wurde. Sie erzählte Anca, dass sie gerade am Abfall-Platz, der ca. 200 m entfernt war, vorbei kam und 4 Welpen gesehen hätte. Diese hätte sie am Morgen schon dort gesehen, als sie auf dem Weg zur Arbeit war. Und nun würden sie immer noch da sein und zwischen den Containern herum laufen. Anca beendete das Füttern bei dieser Futterstelle und zusammen mit der Frau ging sie das kurze Stück zu dem Müll-Platz.

Als die beiden Frauen dort ankamen, waren keine Welpen zu sehen. Anca schaute aber genauer hin und fand neben dem Platz im hohen Gras 3 junge Welpen verängstigt hocken. Aber die Dame sprach von 4 Welpen. So schaute und suchte Anca die nähere Umgebung ab. Ja, und tatsächlich. In einem Spalt zwischen den angrenzenden Garagen hatte sich der vierte Welpe geflüchtet. Als Anca den Kleinen dort herausholte und in ihre Arme nahm, war der Kleine so froh, sodass er sich sofort an sie kuschelte, und man könnte meinen, versuchen würde, in Anca hinein zu kriechen.

Nun sind alle 4 Welpen in Sicherheit bei Cristina, eine Pflegestelle von Anca. Schon bald bekommen die 4 ihre erste Impfung und wir hoffen, dass alle 4 Kleinen überleben werden.

Update:
Marie, Michel, Mattis und Max haben ihr Glück gefunden und konnten nach und nach zu ihren Familien reisen.

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25. Juli 2021

An der Stadtgrenze von Botosani hat das öffentliche Tierheim (Public Shelter) seinen Standort. Immer wieder werden an der Landstraße vor dem Tierheim Hunde ausgesetzt, wohl in der Annahme, dass die "Wärter" des Tierheimes oder die Hundefänger die Hunde finden und ins Tierheim mitnehmen. Aber dies ist ein Irrglaube. Niemand schaut dort nach ausgesetzten Hunden. Niemand holt dort die verängstigten Tiere ab. Somit ist für viele Hunde das Todesurteil gesprochen, denn sie laufen vor lauter Panik auf die Landstraße und kommen dort zu Tode.

In der Nähe des Public Shelters hat Ancas Mechaniker seine Autowerkstatt. Er liebt Hunde und nimmt auch immer wieder Straßenhunde auf, die er dort an der Landstraße vor dem Public Shelter sieht. Mittlerweile sind es einige viele und er hat absolut keinen Platz mehr. Für ihn ist es ein Graus, dort entlang zu fahren, Welpen zu sehen und ihnen nicht helfen zu können. Aber bei Dan und Daniela konnte Ancas Mechaniker nicht anders. Beide Welpen standen am Straßenrand, tippelten auf der Stelle und ihre Schwänzchen wedelten um die Wette. Er hielt an und "sammelte" die Beiden ein. Aber er wusste nicht wohin mit den beiden Hundekinder. So rief er Anca an und fragte nach Hilfe.

Nun sind Dan und Daniela bei Anca in ihrem "Safe Place" und zeigen sich dort als absolute Schätzchen. Freundlich, offen, verschmust vom ersten Moment an.

Update:
Daniela hat es geschafft und bekam ein Pflegestellen-Angebot und konnte von dort aus ihre Familie finden.

Leider hat Danielas Bruder Dan noch nicht das Glück. Er ist noch immer bei Anca in Rumänien. Bis jetzt hatte Dan noch nicht das Glück, seine eigene Familie zu finden. Somit wartet er weiterhin geduldig auf seine Menschen.
Hier kommen Sie zu Dans Vorstellungsseite.

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23. Juli 2021

Kein Tag ohne einen Hilferuf !!!

Anca erhielt einen Anruf von einem Herrn, der um Hilfe für seine Hündin bat. Dieser Mann gab einer Straßenhündin Zuflucht und er möchte sie auch behalten. Allerdings gebar die Hündin 10 Welpen. Leider starben schon die ersten Welpen und er wüsste nicht warum. Anca sagte zu, sich die Welpen und die Mutterhündin anzusehen. Es war wahrscheinlich, dass die Kleinen eine Welpenkrankheit hatten und wohlmöglich jede Hilfe zu spät kam.

Anca besuchte die Hundefamilie täglich und versuchte alles ihr Möglichste der Mutter und ihren Welpen zu helfen. Es haben nur 3 Welpen überlebt. Diese 3 Fellnäschen dürfen zusammen mit ihrer nun kastrierten Mutter leben. Anca wird auch dafür sorgen, dass diese 3 Welpen später rechtszeitig auch kastriert werden.

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22. Juli 2021

Ein Dorf in der Nähe von Trusesti, dort ist irgendwo ein schmaler Bach. Ein Mann war mit dem Fahrrad unterwegs, als er eine Brücke überquerte, die über diesen schmalen Bach führte. Auf einmal hörte er schreckliche, angsterfüllte Schreie eines jungen Welpen. Er schaute automatisch in den Bach und sah dort sofort auch einen Welpen treiben, der wild mit seinen Beinen strampelte und schrie.

Er warf das Fahrrad zur Seite und lief den Hang hinunter zum Bach. Zum Glück konnte er den Kleinen greifen und aus dem Wasser ziehen. Der Welpe war nur wenige Wochen alt und als der Mann hoch zu seinem Fahrrad gehen wollte, sah er im Gras weitere Welpen hocken. Insgesamt 5 kleine Fellnäschen.

Alle 5 waren dünn, dehydriert, voller Ungeziefer und man sah die Angst in ihren Augen. Ein Welpe hatte eine offene Wunde an seinem Rücken, wo sich schon jede Menge von Fliegeneier angesammelt hatten. Noch weitere Stunden in der Sonne und die Welpen hätten den nächsten Tag nicht erlebt.

Der Herr ist ein sehr tierlieber Mensch und der Vater eines Helfers von Anca. Er hatte Mitleid mit den 5 Kleinen, aber er wusste nicht wirklich, wie er gerade dem verletzten Welpen helfen konnte. So rief er seinen Sohn an und zusammen fuhren sie zu Anca, die sie schon vorab informiert hatten. Dort angekommen wurden alle 5 Fellnäschen gebadet, abgetrocknet und der Verletzte wurde von den Fliegeneiern befreit und behandelt. Danach bekamen sie leckeres Aufbau-Welpenfutter, Wasser und ganz viel Zuspruch, liebe Worte und Streicheleinheiten.

Wir hoffen, dass die 5 Welpen noch rechtzeitig gefunden wurden und kämpfen werden, damit wir bald liebe Familien für sie suchen können.

Update:
Davina und Dita haben den Überlebenskampf gewonnen. Und sie fanden liebe Familien, die sich in sie verliebten und adoptieren.

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21. Juli 2021

Und wieder ...

Der Rastplatz zwischen Trusesti und Stefanesti. Für viele Haustiere der Ort, an dem sie von ihren Besitzer einfach abgesetzt werden. Ausgesetzt aus welchem Grund auch immer. Von Menschen, denen es egal ist, was aus ihren Tieren wird.

Manche Tiere laufen vor Panik oder der Suche nach ihrem Besitzer auf die Landstraße und werden überfahren. Andere laufen in den Wald und ins freie Gelände, um schließlich irgendwann vor Unterernährung und Erschöpfung zu sterben. Andere wiederum hocken verängstigt an der Stelle, an der ihr Besitzer sie abgesetzt hat.

Als Anca an diesem Tag an diesem Rastplatz eintraf, erwartete sie ein verängstigter Junghund. Er hockte unter einem Tisch, wartend, dass sein Besitzer wieder zurückkommt und ihn abholt, was aber niemals mehr passieren wird.

Anca nahm den zutraulichen Junghund mit zu sich.

Update:
Eine Helferin von Anca sah den jungen Rüden und wusste sofort, dieser wäre ein passender Hund für ihre Nachbarin. Ancas Helferin wird immer ein wachsames Auge auf den lieben Rüden in ihrer Nachbarschaft haben :-)

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20. Juli 2021

Trusesti - ein junges Mädchen war auf dem Heimweg von ihren Freunden nach Hause. Ihr Weg führte an einem Abfallplatz vorbei. Diese gibt es oft hinter Wohnblocks. Alles Mögliche an verschiedensten Müll wird dort entsorgt. Und manches Mal auch ungeliebte oder überflüssige Tiere. 

An diesem Abfallplatz entdeckte das kleine Mädchen einen jungen Welpen. Er war noch so klein, vielleicht 4 Wochen alt. Viel zu jung, um ohne Mutter zu überleben. Er suchte verzweifelt nach seiner Mutter und Geschwister, aber er war alleine.

Das kleine Mädchen brachte es nicht übers Herz, den Kleinen weiter alleine zu lassen. Allerdings mitnehmen konnte sie in nicht. Somit wartete sie auf die Frau, die immer hier zu diesem Abfallplatz kam, um die Straßenhunde zu füttern. Sie wartete auf Anca.

Update:
Leider hat es da kleine Welpenmädchen nicht geschafft.
Es tut uns so leid :-(

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19. Juli 2021

Anca war an diesem Tag schon früh unterwegs zu ihren Futterstellen. Noch bevor sie an ihrem ersten Stopp, dem Rastplatz zwischen Botosani und Trusesti, ankam, sah sie ein paar Meter davor, einen Welpen, der immer wieder auf die Fahrbahn lief und wieder zurück ins Gestrüpp.

Anca hielt mitten auf der Fahrbahn an und betätigte die Warnblickanlage. Sie wusste, dass es gefährlich war, hier zu stehen. Sicherer wäre es für sie, zum Rastplatz zu fahren und dann zurück zu laufen. Aber sie wollte auf keinen Fall riskieren, dass der Welpe noch überfahren wurde.

Der Kleine hatte eine so große Angst. Als Anca sich ihm näherte, schrie der Welpe und lief wieder ins Gestrüpp. Anca hatte leckeres Nassfutter dabei und warf ihm etwas zu. Und noch ein Stück, näher zu ihr. Der Kleine fraß es und kam näher, sodass Anca ihn greifen konnte. Es war ein Junge. Er schrie so laut. Schnell brachte Anca ihn in ihr Auto und fuhr das kurze Stück zum Rastplatz. Dort angekommen, gab sie dem Kleinen mehr Futter. Er beruhigte sich und futterte alles auf und wollte noch viel mehr. Von Angst keine Spur mehr. Anca nahm ihn mit und brachte den kleinen Jungen zu einer ihrer Pflegestellen.

Update:
Leider ist Bino noch immer bei Anca in Rumänien. Bis jetzt hat der hübsche Hundejunge noch nicht das Glück, seine eigene Familie zu finden. Somit wartet Bino weiterhin geduldig auf seine Menschen.
Hier kommen Sie zu Binos Vorstellungsseite.

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07. Juli 2021

Ionela, eine Helferin von Anca, war mit ihrer Mutter auf dem Rückweg vom Zentrum von Trusesti nach Hause. Sie unterhielten sich angeregt, bis Ionela etwas hörte. Dieses Geräusch hörte sich sehr nach winseln an. Winseln von sehr jungen Hunden.

Sie horchen und suchten. Schließlich fanden sie im hohen Gras 7 Welpen. Die kleinen Fellnäschen waren gerade mal so groß wie eine Handfläche. Ionela und ihre Mutter schauten sich suchen um, ob eventuell die Mama Hündin in der Nähe war, aber sie glaubten nicht wirklich daran.

So offen, nur im hohen Gras liegend, ohne Schutz oder Mulde - dies war unwahrscheinlich, dass eine Hündin hier ihre Welpen abgelegt hat. Es ist eher wahrscheinlich, dass Jemanden den ungewollten und lästigen Nachwuchs hier im Gras "entsorgt" hatte.

Ionela und ihre Mutter sammelten die Kleinen ein und nahmen sie mit zu sich nach Hause. Dort können die 7 Fellnäschen so lange bleiben, bis bei Anca in ihrem "Safe Place" Platz frei wird und sie umziehen können. Die Kleinen hatten sehr großes Glück, dass Ionela sie gehört hatte.

Update:
5 Welpen haben überlebt und fanden ihre eigenen Familien und konnten Rumänien verlassen.

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05. Juli 2021

Cristina, eine Pflegestelle von Anca, lebt am Rand von Trusesti. Ihr Grundstück ist von einem mittelhohen Zaun umgeben.

Cristina war gerade dabei, ihr Haus abzuschließen, um zur ihrer Arbeit zu gehen, als sie leises Winseln hörte. Sie drehte sich um und sah einen jungen Welpen, der ihr entgegen gelaufen kam.

Wie kam das ca. 6 Wochen alte Hundekind auf ihr Grundstück?

Sie nahm den Hundejungen auf den Arm und ging zum Tor. Aber es war Niemand zusehen. Es ist wahrscheinlich, dass irgendjemand den Kleinen über den Zaun auf ihr Grundstück gesetzt hat.

Nun darf der Welpenjunge erst einmal bei Cristina bleiben, bis er alt genug ist, um nach einer lieben Familie zu suchen, die ihn adoptieren möchte.

Update:
Boss, der kleine Welpenjunge, hat es geschafft. Eine liebe Familie in der Nachbarschaft von Cristina sahen ihn und adoptierte Klein-Boss. Bald wird Anca den "Kleinen" besuchen und ihn zur Kastration abholen.

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04. Juli 2021

In der Nähe des Waisenhauses von Trusesti befindet sich ein größerer Häuserkomplex. Dahinter, wie so oft, ein kleiner Müllplatz mit mehreren Containern. Dort wird alles Mögliche abgeladen und entsorgt. So leider auch immer wieder unliebsame Haustiere oder ungewollter Nachwuchs.

Ein Junge, der im Waisenhaus lebt, kam an diesem Abfallplatz vorbei und sah dort einen kleinen Welpen sitzen. Das Hundekind saß dort mit hängendem Kopf, bewegte sich kaum. Der Junge ging zu ihm, nahm den Welpen in seine Arme und lief ganz schnell zurück zum Waisenhaus. Dort angekommen zeigte er das Hundekind älteren Kindern und diese wiederum riefen aufgeregt Anca an.

Lexy, wie das kleine Welpenmädchen nun genannt wurde, war in einem sehr schlechten Allgemeinzustand. Dehydriert, dünn, stumpfes, verdrecktes Fell. Lexys Augen waren entzündet. Anca wird alles versuchen, um Lexy zu helfen und wir hoffen, dass das Welpenmädchen eine Kämpferin ist und überlebt.

Update:
Lexy hat gekämpft und überlebt.
Aber leider ist Lexy immer noch bei Anca in Rumänien. Bis jetzt hat das aktive Hundemädchen noch nicht das Glück, ihre eigene Familie zu finden. Somit wartet Lexy weiterhin geduldig auf ihre Menschen.
Hier kommen Sie zu Lexys Vorstellungsseite.

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03. Juli 2021

Ein kleines Kätzchen lief schreiend zwischen geparkten Auto herum. Vielleicht hat es seine Familie verloren oder es wurde einfach ausgesetzt. Das Kätzchen lief auf den Gehweg und schrie weiter. Niemand kümmerte sich, keiner beachtete das kleine verzweifelte Fellknäul.

Anca war gerade zu dieser Zeit einkaufen in Botosani und hörte diese verzweifelten Schreie. Sie suchte die nähere Gegend mit den Augen ab und versuchte dieses Miauen zu lokalisieren. Plötzlich sieht sie, wie ein kleines Katzenkind auf die Hauptstraße läuft. Anca stockte der Atem und rannte los. Sie sah gerade noch, dass ein Auto so dicht an dem Kätzchen vorbei fuhr, das sie dachte, "das war‘s jetzt"! Doch der Windstoß drückte das Kätzchen zur Seite. Anca konnte es in ihre Arme nehmen und in Sicherheit bringen.

Im ihrem Auto untersuchte sie den kleinen Katzenwelpen. Er konnte mit einer Pfote schlecht auftreten. Anca fühlte es ab, konnte aber keinen Bruch feststellen. Sie hoffte, dass es nur eine Verstauchung war und es am nächsten Tag schon besser wäre. Und sie behielt Recht. Am nächsten Tag konnte der Kleine ohne Probleme wieder laufen und wird nun bei Anca aufgepäppelt.

Update:
Klein-Felix fand eine liebe Familie in Ancas Nachbarschaft, die den kleinen Kater gerne aufgenommen haben.

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23. Juni 2021

Vermehrt bekommt Anca in der letzten Zeit Hilferufe für verwaiste junge Kätzchen. So auch an diesem Nachmittag.

Cosmin, ein junger Mann und Helfer bei Anca, bekam von seinem Nachbar einen Karton gebracht. Als er in öffnete, schaute ihn 3 Augenpaare ängstlich an. Sein Nachbar erzählte ihm, dass er diese 3 Kätzchen in einem Hinterhof gefunden hätte, ängstlich miauend. Er selbst hatte schon mehrere Katzen und könnte diese 3 nicht auch noch behalten. So gab er ihnen erst einmal etwas Trockenfutter und überlegte dann, wenn er nach Hilfe fragen könnte. Da ist ihm dann Cosmin eingefallen.

Natürlich nahm Anca die zwei Kätzchen und das Katerchen auf. Wir hoffen, dass die 3 kleinen Samtpfoten es schaffen werden und überleben. Sie sind noch sehr jung und bräuchten eigentlich noch ihre Mama.

Update:
Leider hat nur ein Kätzchen überlebt. Anca fand für diese kleine Kämpferin eine liebe Familie in Trusesti, die es adoptierte.

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22. Juni 2021

Eine ältere Dame war zu Fuß auf dem Heimweg vom Wochenmarkt in Trusesti nach Hause. Ihr Heimweg führte noch ein Stückchen weiter die Landstraße entlang auswärts. Links und rechts der Straße Felder und Weideland. Da sah sie einen Welpen im hohen Gras. Und dann noch einen und noch einen. Sie versuchte die Kleinen einzufangen, was ihr aber misslang. So ging sie weiter nach Hause.

Ein paar Tage später war die Dame wieder zu Fuß unterwegs und traf zufälligerweise Anca am Waisenhaus. Anca war gerade dabei, die dort lebenden Straßenhunde zu füttern. Die ältere Dame erzählte Anca von den Welpen, die sie ein paar Tage zuvor im Feld gesehen. Sofort sprach Anca Waisenhaus-Kinder an, ob sie ihr helfen würden, die Welpen zu suchen.

Schließlich fand Anca mit ihren kleinen Helfern im Feld 9 Welpen. Leider waren aber 4 Welpen davon schon tot. Die Restlichen 5 waren sehr ängstlich und schrien vor Angst. Aber sobald alle 5 in Sicherheit im Auto waren, Nassfutter und Wasser bekamen, war von Angst keine Spur mehr.

Wie kann man nur Hundebabys aussetzen - sich selbst überlassen - in der Gewissheit, dass sie verhungern oder verdursten oder überfahren werden!!! Unfassbar

Update:
Es haben leider nur 2 Welpen überlebt. Aber diese Beiden wurden von adoptiert und konnten Rumänien verlassen.

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16. Juni 2021

Ein Wohnblock im Zentrum von Trusesti.
Unter den meisten Mietswohnhäusern gibt es keine Keller.
Allerdings unter manchen eine Art zwischen Raum, wo aller mögliche Müll hineingeworfen wird. Plastik, Glasflaschen, Metallgegenstände, gebrauchte Kleidungsstücke usw.
Dort ist es stickig, feucht, dreckig und immer dunkel. Kein Lichtstrahl kommt dort unten an.

Cristina, eine Helferin von Anca, hörte durch Zufall, als sie an einem Mietswohnhaus entlang ging, helle Winselgeräusche. Es waren leise Geräusche, aber es hörte sich wie kleine junge Welpen an. Cristina vermutete, dass irgendjemand Welpen in so einen Zwischenraum entsorgt haben konnte. Schnell ging sie nach Hause und holte eine Taschenlampe. In der Zwischenzeit rief sie auch Anca an und bat um Hilfe.

Beide Frauen, bewaffnet mit Taschenlampen, gingen vorsichtig in diesen Zwischenraum. Es war unheimlich. Völlige Dunkelheit. Modergeruch. Unangenehme Feuchtigkeit. Und plötzlich im Lichtstahl der Taschenlampe der erste Welpe. Dann noch einer, und noch einer. Und ganz hinten die Mamahündin.

Anca und Cristina suchten alles gründlich ab und fanden 9 kleine Welpen. Die Kleinen waren in dem Alter, dass sie ihre Augen öffneten und die nähere verdreckte Umgebung erforschten. 9 Welpen wurden in eine Transportbox gesetzt und natürlich nahmen sie die Mama-Hündin auch mit.

Nun sind sie alle zusammen bei einer Pflegestelle untergebracht. Werden dort gut versorgt, bis bei Anca in ihrem "Safe Place" etwas Platz frei ist und sie umziehen können.

Update:
Leider haben nur 5 Welpen überlebt, aber diese haben ihre Familien gefunden und konnten Rumänien verlassen. Ihre Mama hat eine liebe Familie in Rumänien gefunden, die sie adoptierte.

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26. Mai 2021

Zaicesti, ein Dorf in der Nähe von Botosani, dort lebt eine Studentin von Anca.

Ab und zu gehen Leona und ihr Freund in einen nahe gelegenen Wald spazieren. Als sie an eine Lichtung kamen, sahen sie etwas abseits eine Hündin liegen und um sie herum liefen ihre Welpen. Außerdem stand dort ein Topf mit Wasser und ein leere Eimer.

Es sah so aus, als wenn die Hündin mit ihrem Nachwuchs ausgesetzt wurde, aber derjenige hatte ein schlechtes Gewissen und ließ der Hündin Wasser und etwas zu fressen da. Aber trotzdem, die Mutterhündin mit ihren Welpen würde hier nicht zurechtkommen. Sie müsste ihre Welpen verlassen, um Futter zu suchen.

Leona nahm Kontakt mit der Hündin auf und es schien, dass die Mama-Hündin sehr froh darüber war, gefunden worden zu sein. Leona und ihr Freund sammelten ihren Nachwuchs ein - 7 Welpen an der Zahl - und machten sich auf den Heimweg. Die Mutterhündin hinterher.

Nun sind die 7 Fellnasen bei Cristina, eine Pflegestelle von Anca, in Sicherheit. Zara, wie die Mama-Hündin nun genannt wird, kann sich ganz in Ruhe um ihren Nachwuchs kümmern.

Update:

Zara hat sich sehr gut um ihren Nachwuchs gekümmert. All ihre Welpen hatten das Glück und haben ihre Familien gefunden. Doch leider hatte Zara kein Glück bisher. Sie ist immer noch in Rumänien bei Anca und wartet auf ihre Familie.

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Momentane Situation bei Anca in Rumänien

Dieses Video zeigt einen kleinen Überblick über die momentane Situation.

Über 80 Welpen leben zur Zeit bei Anca, dazu kommen noch erwachsenen Hunde, einige Katzen und die Straßenhunde, die von Anca gefüttert werden. So viele hungrige Mäulchen sind zu stopfen. Wir können das nicht alleine leisten und brauchen Unterstützung.

Neben den Futterkosten entstehen auch noch hohe Kosten für Tierarzt, Impfungen und Kastrationen.

Bitte helft uns !!!
Jede kleine Spende hilft und ist herzlichst willkommen.

Dazu wenden Sie sich bitte an:
Britta Gebauer, E-Mail: info@animals-safe-place.com

oder an unseren Partnerverein Aktiv Tierschutz Lichtblicke e.V.

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26. Mai 2021

Seit einiger Zeit lebt eine neue Hündin im Stadtzentrum von Trusesti. Anca begegnete ihr immer wieder einmal. Auch kam die Hündin zu einem Fütterungsplatz, aber sie war immer so vorsichtig und ließ Anca nie nahe genug an sich herankommen. Anca konnte nicht genau erkennen, was mit ihrem Hinterbein ist.
Eine alte Verletzung ... ein alter Bruch ... eine Verkrüppelung des Beines seit ihrer Geburt?!

Und plötzlich war diese Hündin verschwunden. Seit mehreren Tagen war diese Handicap Hündin nicht mehr gesichtet worden. Anca suchte sie. Fragte Bewohner. Niemand wusste von der Hündin. Doch dann hörte Anca etwas über einen Bekannten, dass eine wohl am Bein verletzte Hündin an einem alten Schuppen auf einem Gelände am Rande von Trusesti gesehen wurde. Anca suchte und fand die Hündin mit ihren Welpen. Und nun ist diese Hündin gar nicht mehr vorsichtig, sondern freute sich Anca zu sehen.

Leider hat Anca z.Z. überhaupt keinen Platz mehr, um diese Familie aufnehmen zu können in ihrem "Safe Place", deshalb sprach Anca mit dem Besitzer des Geländes, ob die Familie dort bleiben könnte, bis sie Platz hätte. Der Besitzer ist ein tierlieber Mensch und sagte zu, wenn Anca sich um die Familie kümmern würde. Natürlich, ist dies keine Frage.

Sobald es möglich sein wird, wird die Hündin mit ihrem Nachwuchs umziehen. Außerdem wird Anca die Hündin ihrem Tierarzt vorstellen, sobald dies möglich ist und später auch kastriert.

Update:
Bei Alina, der Mama Hündin, musste leider das Hinterbein amputiert werden. Aber alles verlief gut, die Wunde heilte schnell und Alina kommt sehr gut mit ihrem Handicap zurecht. Und außerdem bekam sie ein Pflegestellen Angebot und fand von dort aus ihre eigene Familie.

Auch all ihre Welpen haben ihre Familien gefunden und konnten Rumänien verlassen.

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21. Mai 2021

In einem Dorf in der Nähe von Trusesti lebt Leona, eine Helferin von Anca und wartet auf ihren Freund, der abends zu ihr kommen wollte. Irgendwann kam er auch und brachte noch eine Überraschung mit. Eine kleine Hündin mit ihren 2 Welpen.

Der junge Mann war auf dem Weg zu seiner Freundin. An der Dorf Grenze sah er, dass diese kleine Hündin mit ihren 2 Welpen eine Straße überquerte und gerade noch rechtzeitig an die Seite kam, ehe ein Auto sie erfassen konnte. Er rief nach der Hündin, die sich auch sofort angesprochen fühlte und zu ihm lief. Ihre 2 Welpen im Schlepptau. Der junge Mann sah sofort, dass die Hündin Hilfe brauchte. Ihr rechtes Auge war entzündet. Er schaute er sich um, sah einen Karton und kurz entschlossen setzte er alle 3 Hunde hinein und nahm sie mit. Und nun sind alle 3 Hunde bei Leona in Sicherheit.

Schon am nächsten Tag stellte Anca Lilly, wie die kleine Hündin nun genannt würde, ihrem Tierarzt vor. Zuerst müsste nun die Entzündung behandelt werden. So wie es aussieht, ist das Auge noch vorhanden, aber ob Lilly noch sehen kann damit oder nicht, wird sich zeigen, wenn die Entzündung abgeheilt ist.

Update:

Lilly und ihre zwei Welpen fanden ihre eigenen Familien und konnte Rumänien verlassen.

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16. Mai 2021

Ein Hohlraum unter einer Betonplatte, die als Fußweg dient, an der Seite eines Hauses.

Dieses Loch befand eine trächtige Hündin als sicheren Unterschlupf, um ihren Nachwuchs zur Welt zu bringen. Trocken, ruhig, geschützt, so sollte es sein. Die Geburt, sowie die ersten Tage danach schien alles gut. Keine Störung. Die Hündin konnte sich ganz auf ihre Welpen konzentrieren.

Dann allerdings wurde sie bemerkt. Anwohner wollten sie vertreiben, aber die Hündin wich nicht von der Seite ihrer Welpen. Somit kamen die Leute auf die Horror-Idee, wenn die Hündin sich nicht vertreiben ließe, dann sollte sie in dem Hohlraum blieben, für immer. Diese Leute hatten vor, den Hohlraum mit Beton aufzufüllen. Somit wäre das Problem gelöst.

Das Loch auffüllen mit Beton??!!!
Die Hündin mit ihren Babys lebendig einmauern??!!
Während die Hündin verzweifelt versucht, ihre Babys zu beschützen??!!
Welche Abart ist das denn??!! Wie können Menschen nur auf so eine Horror-Idee kommen??!!

Jemand erfuhr von der Hündin und ihrem bevorstehendem Schicksal und informierte eine Bekannte von Anca. Diese wiederrum rief Anca völlig aufgebracht an. Es musste sofort etwas passieren, da diese Leute schon den Beton bestellt hatten. Der Ort war allerdings von Anca fast 2 Stunden entfernt. Wohlmöglich würde sie es nicht rechtzeitig schaffen, das Auffüllen des Loches zu verhindern. So bat Anca ihre Bekannte, alles zu unternehmen, um den lebendigen Tod der Hundefamilie zu verhindern, bis sie Vorort ist und die Hündin mit ihrem Nachwuchs sichern konnte.

Egal wie, es musste verhindert werden. Auch wenn Ancas Bekannte sich vor den Hohlraum legen musste oder sogar rein kriechen, sie würde alles versuchen. Anca machte sich mit Transportbox auf den Weg zu der Hundefamilie.

Vorort gab es noch heftige Diskussionen. Manche wollten unbedingt die Hündin lebendig begraben sehen, während andere froh wären, wenn die Hündin einfach verschwindet, egal wie. Vereint schafften es Anca und ihre Helfer, die Hündin mit ihren Welpen zu sichern.
Gott sei Dank.

Nun ist die Hündin mit ihren 6 Welpen bei Anca in Sicherheit. Sie haben eine Hundehütte ganz für sich alleine, Futter, Wasser, Ruhe, es ist trocken und geschützt. Mama-Hündin kann sich nun ganz auf ihrem Nachwuchs widmen. Wir hoffen, dass alle es schaffen werden.

Wenn Sie die Hundefamilie unterstützen möchten (Futter, Impfungen der Kleinen sowie der Mama und die spätere Kastration der Mutterhündin) würden wir uns sehr darüber freuen. Jede noch so kleine Spende würde uns helfen, die ganzen Kosten der vielen Notfelle zu stemmen.

Update:
Eroina hat all ihre 6 Welpen groß gezogen. Alle 6 haben ihre Familien gefunden und konnten Rumänien verlassen. Auch Eroina hatte das Glück und eine liebe Familie adoptierte sie.

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13. Mai 2021

Eine Bushaltestelle am Rande von Trusesti.
Eher ein Platz, wo der Bus anhält. Dort ist sonst nichts. Keine Sitzmöglichkeit oder gar Überdachung. Nur ein Schild. Eine Studentin von Anca stieg an so einer Haltestelle aus, da sie in Botosani einkaufen war. Sie war in Eile und doch fiel ihr ein kleiner Hund auf, der nahe der Haltestelle an einem Stein gedrückt kauerte. Sie ging zu ihm und sprach den keinen Welpenjungen an. Er sah das Mädchen mit traurigen, hoffnungslosen Augen an.

Alf, wie er später genannt werden wird, war in einem erbärmlichen Zustand. Der Welpenjunge hatte Räude. Seine Haut war mit Verkrustungen und kleinen Wunden übersät. Sein Fell fiel ihm aus. An seinem Bauch waren kaum noch Härchen zu sehen. Der Kleine musste unwahrscheinlichen Juckreiz haben und wenn er sich kratzt, schmerzt ihm seine ganze Haut. Wahrscheinlich hat irgendjemand den kleinen Welpenjungen dort an der Haltestelle ausgesetzt. Die Studentin rief sofort Anca an und fragte, wie sie dem Kleinen helfen könnte. Anca war noch in Trusesti und so trafen sie sich und Anca nahm Alf mit zu sich.

Alf benötigt intensive Pflege, Medikamente und gutes Futter. Und wenn es ihm besser geht und Alf wieder gesund ist, hoffen wir, dass der kleine tapfere Welpenjunge eine liebe Familie findet, die ihn niemals mehr im Stich lässt. Und ihm beisteht, in guten und in schlechten Zeit.

Update:
Alf hat sich zu einem hübschen Hundejungen entwickelt. Nach seiner Genesung fand Alf schnell seine Familie in England.

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06. Mai 2021

Trapo-Tag.
Dieser Tag ist immer aufregend.
Mehrere Hunde hatten das Glück und eine Familie adoptierte sie oder sie bekamen ein Pflegestellenangebot. Somit war es der Start in einen neuen Lebensabschnitt.

Anca hatte schon alle Glücklichen vorbereitet und wartete auf das Transportunternehmen, die ihre Schützlinge behutsam und guter Fachkenntnis übernehmen würde.

Doch dann erhielt Anca einen Anruf von einem der Fahrer. Er erzählte ihr, dass ein Mann sie angesprochen hätte, als sie in einem Dorf eine kurze Pause einlegten. Dieser Mann hatte 6 Welpen in einem Sack dabei. Dieser Mann fragte die Fahrer, ob sie ihm die Welpen abnehmen würden, ansonsten würde er sie entsorgen. Die Welpen waren erst ein paar Tage alt, also viel zu jung, um ohne Mutter zu überleben. Anca antwortete, dass sie die Welpen nehmen würde, aber nur mit ihrer Mutter zusammen.

Der Van kam bei Anca ein paar Stunden später an. Die Fahrer stiegen aus und hatten für Anca eine Überraschung dabei. In einem der Transportkäfige lagen die Mama-Hündin und ihre 6 Welpen. Der Besitzer war nach kurzem Überlegen einverstanden, holte die Mamahündin und übergab alle 7 Hundeseelen den Fahrern des Transportunternehmens.

Ja, 7 neue Fellnäschen, die versorgt werden müssen, aber auch 7 Fellnäschen mit der Chance auf ein schönes Hundeleben. Wir brauchen dringend Unterstützung. Futter, Impfungen, Aufbaupräparate und die Mama wird irgendwann kastriert. Jede Spende hilft.

Update:
Alle 6 Welpen haben überlebt und fanden ihre eigenen Familien. Nur Mama Emily sucht noch immer.
Wir hoffen, dass auch sie das große Glück einer eigenen Familie finden wird.

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06. Mai 2021

Ein dünner schwarz weißer Kater lebte irgendwo in einem Dorf zwischen Trusesti und Iasi. Sein Leben ist nicht einfach. Er muss für sich alleine sorgen. Zwar mag er uns Menschen sehr, aber er fand niemanden bei dem er leben dürfte. So musste er sich durch Leben schlagen - alleine.

Bei der Futtersuche überquerte er immer wieder eine viel befahrende Landstraße. Auf der anderen Seite war eine kleine Haltebucht, wo auch ein Mülleimer stand. Bis zu diesem Tag ging immer alles gut. Er wartete auf eine Lücke und rannte schnell. Nur dieses Mal war das Auto einfach schneller.

Ioana, eine Helferin von Anca, war auf dem Heimweg von Iasi nach Hause. Es war viel los auf der Landstraße, sodass sie nur langsam vorankam. Durch reinen Zufall stoppte der Verkehr an einer Haltebucht. Ioana schaute durchs Seitenfenster ... und sah eine Katze am Bordsteinrand liegen. Die Katze hob etwas den Kopf, aber bewegte sich sonst nicht.

Natürlich stoppte Ioana und schaute nach der Katze. Sie sah direkt, dass die Katze einen offenen Bruch am linken Hinterbein hatte. Alle 4 Knochen Glieder zur Pfote waren komplett durchtrennt. Außerdem stand Tom, wie Ioana den Kater später nannte, unter Schock. Es ist wahrscheinlich, dass Tom von einem Auto erfasst wurde und durch den Aufprall diesen Bruch bekam. Natürlich nahm Ioana den verletzten Kater mit.

Da es schon sehr spät war, konnte Tom erst am nächsten Tag Ancas Tierarzt in Botosani vorgestellt werden. Nach der Untersuchung war nicht ganz klar, ob Tom seine Pfote behalten wird. Aber erst einmal wollte es der Tierarzt versuchen. Am nächsten Tag die OP. Tom bekam 2 Titan Platten eingesetzt, zur Stabilisierung der Brüche. Nun hieß es warten und Tom versuchen ruhig zu stellen, damit er seine Pfote nicht belastet. Anca tat ihr Möglichstes, um Tom die Pflege und Versorgung zu geben, die er jetzt benötigte.

Tom ist ein sehr lieber und verschmuster Kater. Er liebt es soooo sehr, gestreichelt zu werden und er ist auch ein so guter Patient. Er lässt alles über sich ruhig ergehen.

Nach einiger Zeit die 2. OP. Die Platten müssen wieder heraus genommen werden und dann wird man erst sehen, ob Tom seine Pfote wieder benutzen kann, ob die Nerven durch den Unfall in Mitleidenschaft gezogen wurden oder nicht. So wie es nun scheint, wird Tom seine Pfote nicht nur behalten, sondern er kann sie auch wieder benutzen. Die Nerven sind in Takt, die Wunde heilt gut und auch die Haut und das Fell regenerieren sich langsam.

Wie sind alle so glücklich, dass Tom es geschafft hat.
Und wir hoffen so sehr, dass Tom eine liebe Familie finden wird, die sich in ihn verliebt und den tapferen Kater adoptieren möchte. 

Update:Unser und Toms Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Tom wurde von einer tollen Familie adoptiert.Wir wünsch Dir, lieber tapferer Tom, viele, viele Jahre mit Deiner Familie :-)

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05. Mai 2021

An einem Tag im April, es war schon Abend, war Anca nach einem langen, arbeitsreichen Tag in Trusesti schon fast auf dem Heimweg. Sie überlegte doch noch schnell an dem Rastplatz zwischen Trusesti und Stefanesti vorbei fahren wollte, um Futter für die Straßenhunde dort auszustreuen.

Überlegt und getan ... Sie ließ Futter dort an dem Rastplatz, doch irgendetwas ließ sie aufhorchen. Anca kann im nach hinein gar nicht mehr sagen, was sie dazu bewogen hat noch etwas weiter in das kleine Wäldchen zu gehen.

Und da sah Anca in einer kleinen Mulde liegend eine kleine Hündin und an ihrem Bauch 2 neugeborene Welpen. Anca ging langsam auf die Hündin zu, redete sanft mit ihr. Hoffentlich nicht würde die Hündin aufspringen und wegrennen. Sie blieb liegen. Anca konnte die Mamahündin mit ihrem Nachwuchs nicht dort lassen. Für die nächsten Tage war kräftiger Regen angesagt und außerdem was es viel zu gefährlich hier im Wald, ungeschützt, nur in einer Mulde liegend.

Ein paar Wochen sind seither vergangen und die Mama-Hündin und ihren beiden Welpen geht es gut. Bald sind die 2 Kleinen soweit, dass sie ihre erste Impfung bekommen.

Update:
Mama Mica hat es geschafft ihren Nachwuchs groß zu ziehen. Beide Hundekinder haben liebe Familien gefunden und konnten Rumänien verlassen. Und auch Mama Mica fand ein schönes Zuhause in Deutschland.

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28. April 2021

In einen der vielen Nebenwege von Trusesti lebt Jana, eine Bekannte von Anca und zeitweise auch eine Pflegestelle, wenn es mal wieder in Ancas Safe Place kein Platz mehr frei ist. Ein paar Grundstücke weiter von Jana wohnt ein Bauer, der eine Kettenhündin besitzt. Natürlich ist diese Hündin nicht kastriert.

An einem Tag im April sieht Jana diesen Herrn an ihrem Grundstück vorbei gehen und in seinen Armen hielt er 3 Welpen. Sie sprach ihn an, was er mit diesen Welpen vorhätte. Er antwortete barsch, dass er sie loswerden will, da er keine Verwendung für die Drei hätte. Er weiß noch nicht nie, aber er würde schon eine Möglichkeit finden, sie zu töten. Jana fragte den Mann, ob er ihr die Drei geben würde. Der Mann war einverstanden, denn so wäre es für ihn noch leichter, dass er die Welpen los werden würde.

Es sind 3 bezaubernde junge Welpen, freundlich, aufgeschlossen. Die ersten Tage blieben die Drei bei Jana, bis bei Anca Platz frei wurde. Außerdem ist Anca mit diesem Mann nun in Kontakt, da sie die Kettenhündin kastrieren lassen möchte.

Wir hoffen, dass diese 3 Fellknäulchen stark genug sind, um zu überleben und dass Anca bei dem Nachbarn von Jana Erfolg haben wird.

Update:
Jean und Jana fanden sehr schnell ihre Familien und konnen schon bald Rumänien verlassen. Janu musste etwas länger warten, aber dann wurde auch er von einer Familie gesehen und adoptiert.

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24. April 2021

Am Rande von Trusesti lebt ein gutherziger Mann. Er besitzt nicht viel, ist mit dem zufrieden, was er hat.

An einem Tag Anfang April war dieser Mann gerade dabei in seinen Garten Gemüse zu säen, als ihm ein Hund auffiel. Dieser Hund suchte nach etwas fressbarem. Es war eine Mama-Hündin, denn sie hatte ein großes Gesäuge, also hatte sie irgendwo ihre Welpen abgelegt.

Der gutherzige Mann folgte der Hündin zum Rande eines Feldes und sah, wie die Hündin sich in eine tiefere Mulde legte. Er ging näher und da waren sie - 6 Welpen, nur wenige Tage alt, mit ihrer Mama. Der Mann ging nun jeden Tag zu dieser Stelle und fütterte die Hündin mit Essenreste.

Nach ein paar Tagen machte sich der Mann Sorgen um die kleine Familie, da er die Hündin immer wieder sah, wie sie nach Futter suchte. Er konnte der Hündin nicht ausreichend füttern, sodass die Hündin gezwungen war, ihr Kleinen alleine zu lassen, um für sich Futter zu finden.

Durch einen Bekannten erfuhr der Mann von Anca und bekam ihre Telefonnummer. Er rief sie an und bat um Hilfe für die 7 Fellnasen. Natürlich war Anca bereit die Hündin mit ihrem Nachwuchs aufzunehmen. Nun sind sie alle in Sicherheit und die Hündin braucht sich jetzt nur noch um ihre Welpen kümmern. Denn Futter ist nun ausreichend für sie verfügbar.

Update:
Leider haben nur 2 Welpen überlebt. Greta und Gino. Beide ahben ihr Glück gefunden und wurden von lieben Menschen adoptiert. Auch ihr Mama Greya fand ihre Familie und konnte Rumänien verlassen.

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17. April 2021

Das Dorf Buhaceni ist nicht weit entfernt von Trusesti. Es ist üblich in den ländlichen Gegenden, dass verhältnismäßige kurze Strecken zu Fuß unternommen werden. So war eine junge Frau, Studentin von Anca, war auf dem Nachhause-Weg von Trusesti zu ihrem Dorf.

Neben der Straße sah die junge Frau einen Hund zusammen gekauert hocken. Beim Näherkommen sah sie, dass dieser Hund unwahrscheinlich dünn war. Die Wirbelknochen standen deutlich hervor. Auch als sie schon fast neben ihm stand, bewegte sich dieser Hund nicht. Die Studentin dachte schon, dass er tot wäre, aber dann hob dieser Hund leicht seinen Kopf an.

Die junge Frau sprach ihn an. Sein Blick war so hoffnungslos, so traurig. Dieser Hund musste schon sehr lange hungern, denn er glich einem Skelett. Rippen und Hüftkochen standen so deutlich hervor. Und er hatte eine infektiöse Wunde an seinem Oberschenkel. Wahrscheinlich rührte dies von einem Biss. Außerdem waren deutliche Spuren eines viel zu eng sitzendem Halsband an seinem Hals zu sehen. Der kleine Rüde war ein Kettenhund, der wahrscheinlich durch aushungern nicht mehr die Kraft hatte, seinen Job zu machen und deshalb ausgesetzt oder vertrieben wurde. Die junge Frau nahm den kleinen Rüden mit und informierte Anca und bat um Hilfe für ihn.

Nun ist Pablo bei Anca in Sicherheit und wird aufgepäppelt. Seine Wunde wurde versorgt und heilt ganz gut und er hat auch schon an Gewicht leicht zugenommen. Er bekommt zusätzlich Vitamine und Aufbaustoffe.

Wenn Sie Pablo bei seinen Behandlungskosten unterstützen möchten, würden wir uns sehr darüber freuen. Sobald er noch mehr Gewicht zugelegt hat, kann er auch geimpft und kastriert werden und sucht dann sein Zuhause für immer.

Jede Hilfe ist willkommen, sprechen Sie uns an.
Britta Gebauer, E-Mail: info@animals-safe-place.com

Update:
Liebe Menschen wurden auf Pablo aufmerksam und adoptieren ihn.

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17. April 2021

Ein Karton mitten im Wald ...

Verschlossen ...

Weit und breit niemand. Kein Haus. Nichts.

Niemand hört das Winseln. Das Weinen. Das Kratzen im Karton.

Leona, eine junge Frau und Helferin von Anca, spazierte mit ihrem Freund durch einen Wald. Vertieft im Gespräch, genießend die Zweisamkeit. Doch dann sieht Leona weit entfernt etwas Helles im Wald stehen. Sie versuchte aus der Entfernung zu erkennen, was es sein könnte, aber dafür war dieses Etwas einfach zu weit entfernt. So ging sie mit ihrem Freund quer durch den Wald zu diesem Hellen Teil, was sich dann als ein Karton entpuppte. Sie hören das leise Weinen im Inneren des Kartons. Leona öffnete und zum Vorschein kam ein traurig schauendes Augenpaar eines verzweifelten Welpenmädchen.

Es war keine Frage, ob Leona Leyla, wie sie das Welpenmädchen nun nannte, mitnehmen würde, es war selbstverständlich. Ein Baby ausgesetzt, fernab von jeder Möglichkeit gefunden zu werden, noch dazu in einem Karton der verschlossen war ... wie gefühllos muss man sein, um so etwas zu tun ???!!!

Update:
Eine Familie verliebte sich in Leyla und adoptierte sie :-)

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15. April 2021

Mitte April besuchte Anca ihre Mutter. Sie gingen zusammen einkaufen zu einem Wochenmarkt in Darabani.

Sie unterhielten sich, gingen vom Stand zu Stand und kauften Obst und andere Sachen ein. Auf einmal lief ihnen ein kleiner Welpe zwischen die Beine. Der Kleine bettelte nach Futter und Aufmerksamkeit. Anca nahm den Welpen auf den Arm. Es war ein Mädchen, nur wenige Wochen alt. Anca fragte bei den Standleuten nach, ob die Kleine zu jemanden gehörte. Man erzählte ihr, dass der kleine Hund schon den ganzen Tag von Stand zu Stand lief und bettelte, er aber zu niemanden gehörte.

Anca und ihre Mutter konnten die Kleine nicht dort lassen und nahm sie natürlich mit. Anca brachte das kleine Welpenmädchen zu einer Pflegestelle, wo sie mit weiteren Welpen nun aufgepäppelt wird.

Update:
Dara hat eine Familie in England gefunden.

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14. April 2021

Darabani, eine Stadt hoch im Norden vom Landkreis Botosani, nahe der Landesgrenze zu der Ukraine dort lebt eine Bekannte von Anca. Die Frau kümmert sich dort, ebenso wie Anca, um Straßentiere, unterhält Futterstellen und kümmert sich um verwaiste oder ausgesetzte Tiere, die alleine nicht auf Rumäniens Straßen überleben würden.

An einem Tag im April kommt Luminita an einem "verwilderten" Müllplatz vorbei. Zuerst fällt ihr nichts weiter auf, doch dann hört sie leises Winseln. Beim Nachsehen fand Ancas Bekannte unter dem vielen Hausmüll und Plastikflaschen 4 junge Welpen.

Es war klar, die 4 Fellnäschen sind hier einfach "weg geworfen" worden. Wahrscheinlich waren die 4 unerwünschter Nachwuchs, der einfach nur lästig war und entsorgt werden musste. Wie kann jemand so herzlos und furchtbar sein, hilflose Babys im Nirgendwo auszusetzen. Im Bewusstsein, dass diese Babys ohne Hilfe nicht überleben werden.

Zum Glück sind sie Luminita aufgefallen und somit haben diese Kleinen nun, eine Chance zu leben. Die ersten Tage blieben sie noch bei Luminita bis Anca 4 Welpen abholen konnte.

Update:
Alle 4 Welpen hatten gekämpft und gewonnen. 2 Welpen fanden sehr schnell ihre Familie und konnten Rumänien verlassen. Emil musste sehr lange auf seine Chance warten, aber nun hat er die ideale Familie mit Hundefreundin Jaja gefunden. Eric musste auch sehr lange warten, bis er schließlich ein Pflegestellenangebot erhielt und von dort aus seine Familie fand.

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12. April 2021

Cristina ist eine Pflegestelle von Anca und kümmert sich meist um verwaiste Welpenkinder. Sie erfuhr von einer Bekannten, dass in dem Dorf Soldanesti eine Familie lebt, die 2 Ketten-Hündinnen haben. Nun haben diese Hündinnen Nachwuchs bekommen. Eine Hündin mit 4 Welpen und die Andere mit 8 Welpen. Aber eigentlich möchte die Familie keinen Nachwuchs, wären aber so arm, dass sie sich eine Kastration der Hündinnen nicht leisten könnten. Schon gar nicht für beide Hündinnen.

So erfuhr Anca von dieser Familie. Da das Dorf Soldanesti nahe ihrer Fütterungsroute liegt, besuchte Anca zusammen mit Cristina die Familie.

Die Hündin mit ihren 8 Welpen ist eine sehr freundliche und menschenbezogene Hündin. Sie ließ Anca sofort an ihren Nachwuchs. Die Kleinen scheinen gesund und munter, sind aber erst wenige Tage alt, sodass Anca im Moment nur wenig für diese Familie tun kann. Gutes Futter, späteres Impfen und dann bei der Suche nach Familien für die Welpen helfen. Natürlich dies nur, wenn die Familie die Mutterhündin kastrieren lassen würde, sobald ihre Welpen sie nicht mehr bräuchten. Anca wird in regelmäßigen Abständen diese Familie besuchen und nach dem Rechten sehen.

Die Hündin mit ihren 4 Welpen nahm Anca, nach Absprache mit der Familie, mit, da sich die Familie eigentlich auch nur eine Hündin finanziell leisten könnte. Somit ist nun diese Mutterhündin mit ihrem Nachwuchs in Sicherheit bei Anca und kann dort ihre Welpen in Ruhe großziehen.

Update:
Die 4 Welpen hatten das Glück und Familien verliebten sich in sie. Schon bald konnten sie nacheinander  Rumänien verlassen.

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10. April 2021

Wie immer war Anca unterwegs zu ihren Futterstellen. In Gedanken ging sie ihren Tagesplan durch, als sie seitlich auf einem Feld einen Hund sah, der zu humpeln schien. Anca nutze die nächste Möglichkeit um anzuhalten und nachzusehen. Als sie den großen Hund fast erreichte, kam Adrian, wie Anca ihn später nennen würde, humpelt auf sie zu. Sein Schwanz wedelte und man sah ihn seinen Augen Hoffnung. Sein Gesicht zeigt mehrere Narben und auch sonst war Adrian in keinem guten Gesundheitszustand.

Adrian scheint ein Windhund-Mix zu sein, sehr dünn und er konnte seine linke Vorderpfote nicht benutzen. Zwischen Pfotengelenk und Ellbogen war eine sehr verdickte Stelle. Eventuell eine Entzündung? Anca nahm den lieben Rüden mit zu ihrem Auto und brachte ihn zu ihrem Tierarzt, damit sein Bein geröntgt werden konnte.

Adrian ist ein sehr geduldiger Patient. Er ließ alles über sich ergehen. Vermutlich merkte er, dass Anca ihm helfen möchte. Wie die Röntgenbilder zeigten, ist Adrians Bein mehrfach gebrochen. Dies scheint aber schon länger her zu sein. Wie viel Schmerzen musste Adrian erleiden?! Wir vermuten, dass der liebe Rüde als Jagdhund bei Jemanden gehalten wurde und er sich bei der Ausübung seines Jobs verletzt hatte. Eventuell hat sich Adrian bei hoher Geschwindigkeit überschlagen oder ist bei der Jagd in ein Loch getreten. Auf jeden Fall wird ihn sein Besitzer nicht mehr gewollt haben. Ein verletzter Windhund ist zu nichts mehr zu gebrauchen. Und so wurde Adrian vermutlich ausgesetzt oder vertrieben.

Einen Tag später wurde Adrian operiert. Die OP ist gut verlaufen und wir hoffen, dass Adrian bald wieder sein Bein richtig benutzen kann. 

Wir werden über Adrians Genesung berichten.

Update:
Leider brachte die Operation nicht das erhoffe Ergebnis. Adrian kann nicht sein Bein so benutzen, die gehofft. Es stand nun die Frage im Raum - Amputieren! Dann kam von unserem Partnerverein Aktiv Tierschutz Lichtblicke e.V. eine Adoptionsanfrage. Eine Dame hatte sich gemeldet und würde Adrian aufnehmen und ihrem Tierarzt vorstellen. Adrian hatte nun sein eigenes Zuhause in Deutschland mit Hundekumpel. Der deutsche Tierarzt rät allerdings dazu, nicht mehr zu operieren und rät auch von einer Amputation ab. Adrian bekommt nun Schmerzmittel und eine Muskulatur wird nun Schritt für Schritt aufgebaut.

Wir wünschen dem lieben Adrian noch viele schöne Jahre bei seinem neuen Frauchen.

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29. März 2021

Ende März bekam Anca einen Anruf von einer jungen Frau. Sie erzählte ihr, dass sie eine Mutterhündin mit ihren neugeborenen Welpen ein einem Heuhaufen entdeckt hatte. Allerdings rief die junge Frau aus Darabani an. Einer Stadt weit hoch im Norden von dem Landkreis Botosani.

Der Winter war noch nicht vorbei und die Temperaturen sanken immer wieder nachts in den 2-stelligen Minusbereich. Es war sehr gefährlich für die neugeborenen Welpen, denn sie könnten erfrieren, auch wenn es in einem Heuhaufen wärmer wäre als in einem alten Schuppen oder Ruine. Anca benötigte fast 90 Minuten Fahrzeit bis nach Darabani. Aber sie war gerade dabei eine wilde Streunerin einzufangen, um sie zu ihrem Tierarzt für die Kastration zu bringen.

Zum Glück wohnt eine Freundin und Helferin von ihr in Darabani. So bat Anca Luminita, nach dieser Mütterhündin zu sehen und wenn es möglich wäre, diese samt ihren Welpen mitzunehmen und in Sicherheit zu bringen.

Luminita sagte sofort zu und begab sich auf die Suche. Und tatsächlich fand sie die Mama-Hündin mit ihren Welpen und nahm sie mit nach Hause. Dort kümmert sie sich und natürlich die Mama um die Kleinen, so lange, bis sie alt genug sind und umziehen können zu Anca.

Update:
Leider haben die Welpen nicht überlebt. Aber Martha, die Mama, fand ein schönes Zuhause und konnte Rumänien verlassen.

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29. März 2021

Ein einem Tag - Mitte Februar - kam Anca gerade vom Füttern des Straßenhunde Rudel, das beim Haus von Ion leben, als eine Dame sie ansprach. Die Dame erzählte ihr, dass nur wenige Schritte weiter eine Straßenhündin in einer Box ihre Welpen zur Welt gebracht hatte. Dies hätte die Dame aber erst vor ein paar Tagen gesehen.

Die Dame führte Anca zu der Holzbox. In ihr lagen 5 Welpen, nur ein paar Wochen alt. Von ihrer Mama war keine Spur zu sehen. Die Dame erzählte Anca, dass die Mutterhündin scheu wäre und sich nicht anfassen lassen würde. Die Hündin würde immer auf Distanz zu Menschen bleiben, würde sich aber um ihre Welpen kümmern.

Es war klar, Anca konnte die Welpen nicht mitnehmen. Die kleinen Fellnäschen waren noch zu jung und brachten ihre Mutter noch. Da aber die Mama noch ihre Welpen säugt, konnte Anca die Hündin auch nicht betäuben, um sie und ihren Nachwuchs in Sicherheit zu bringen. Somit konnte Anca die Familie nur versorgen und hoffen, dass die Welpen so lange überlegen, bis sie von ihrer Mutter entwöhnt sind.

Jeden Tag besuchte Anca von nun an die kleine Familie. Anca legte Decken in die Box, gab den Kleinen Nassfutter. Dies alles beobachtete die Mutterhündin von weitem. Die Mutterhündin traute Anca etwas, aber trotzdem war sie immer vorsichtig und wich sofort zurück, sobald Anca sich ihr näherte.

Nach mehreren Wochen war es dann so weit. Die Welpen brauchten ihre Mama nicht mehr und Anca konnte 2 der Welpen mit zu sich nehmen und in Sicherheit bringen. Leider wurden 3 Welpen in den letzten Tagen von verschiedene Personen wohl mitgenommen. Anca hofft natürlich, dass sie es gut haben werden, aber sie konnte die Welpen nicht eher von dort mitnehmen.

Nun sind die beiden Welpenmädchen bei Anca und schon bald werden sie nach ihren eigenen Menschen suchen. Inzwischen hat es Anca auch geschafft, die Mutterhündin einzufangen und kastrieren zu lassen.

Update:
Beide Mädchen haben überlebt und fanden ihre eigenen Familien und konnten Rumänien verlassen.

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28. März 2021

Darabani, eine Stadt sehr hoch im Norden vom Landkreis Botosani, dort lebt eine Bekannte von Anca. Ebenso wie Anca versucht die Dame Straßentieren in ihrer Umgebung, mit Futterstellen zu helfen.

An einem Tag Anfang des Jahres erhielt diese Dame einen Anruf von jemanden, der ihr berichtete, dass etwas außerhalb der Stadt neben der Landstraße ein kleiner Hund leben würde. Dort würde auch eine Holzbox stehen und jemand anderes würde dort wohl auch die Hündin von Zeit zu Zeit füttern.

Zu dieser Jahreszeit herrscht in Rumänien ein strenger Winter, mit viel Schnee und tiefen Temperaturen von nachts bis zu - 20° C. Auch tagsüber steigt das Thermometer nicht in den einstelligen Minusbereich. Wasser friert in Minuten zu.

Ancas Bekannte fährt noch am selben Tag zu der beschriebenden Stelle und findet dort wirklich eine Hündin vor. Der Wind ist eiskalt und stürmisch. Am Straßenrand befindet sich wirklich eine Holzbox. Eingeschneit, etwas Futter und ein zugefrorener Topf mit Wasser.

Limba, wie die Hündin später genannt werden wird, lebt dort schon länger. Wahrscheinlich wurde sie hier von ihrem Besitzer ausgesetzt. Vielleicht mit dieser Holzbox oder jemand anderes hatte Mitleid mit der Hündin und stellte ihr diese dort hin. Limba ist eine freundliche und menschenbezogende Hündin, sodass Ancas Bekannte es nicht schwer hatte, sie einzufangen und mitzunehmen.

Die ersten Tage durfte Limba bei ihrer Retterin bleiben und zu Kräften kommen. Nun ist die liebe Hündin zu Anca in ihr "Safe Place" umgezogen und wartet dort auf ihre Chance eine liebe Familie zu finden.

Update:
Limba hat eine liebe Familie gefunden und könnte Rumänien für immer verlassen.

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27. März 2021

Nur einen Tag später, nachdem Anca eine sehr dünne Jagdhündin an diesem Rastplatz vorgefunden hat, erwartete sie dort gleich 2 weitere sehr dünne Hündinnen.

Inima, wie Anca die dunkel fellige Hündin später nannte, war so kopflos in den ersten Sekunden als Anca an dem Parkplatz ankam, so dass sie vermutete, dass die Hündin erst kurze Zeit zuvor dort ausgesetzt wurde. Anca blieb nichts anderes übrig, als abzuwarten und zu hoffen, dass sich die Hündin beruhigt und sie nicht in ein Auto läuft.

Zum Glück für Inima war in dem Moment als sie fast auf die Landstraße lief nicht viel Verkehr und mit Nassfutter konnte Anca die Hündin zu sich locken. Die nur kniehohe Inima war so dünn und verschlag so gierig das Futter. Tagelang oder gar Wochen hatte die Hündin nicht viel zu fressen bekommen.

Als Anca Inima ins Auto sicher in eine Transportbox gebracht hatte und eigentlich weiterfahren wollte, stand eine zweite Hündin an ihrem Auto und sah hinein, als wenn sie sagen wollte, nimm mich auch mit. Auch sie war sehr dünn und mit Zuspruch und Ruhe konnte Anca auch diese liebe Hündin in ihr Auto bringen.

Update:
Inima und auch Xena fanden ihre Familien und konnten Rumänien verlassen.

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26. März 2021

Ein Rastplatz an der Hauptverkehrslandstraße zwischen Botosani und Trusesti ist nicht nur ein Halt für kurzzeitige Verschnaufpausen - nein - es ist auch ein bekannter Ort, wo immer wieder unliebsame oder unbrauchbare Haustiere zu entsorgen.

Anca hat an diesem Parkplatz schon viele ausgehungerte Hunde und Katzen gefunden. Welpen, erwachsene und auch alte Tiere, die dort zum Sterben von ihren Besitzern ausgesetzt werden. Anca hält jeden Tag dort an, um zu kontrollieren, ob nicht ein Tier Hilfe braucht. Sie lässt Trockenfutter dort, um ausgesetzten Tieren oder auch Streuner zu helfen, zu überleben.

An einem Tag Ende März hielt Anca natürlich auch wieder an diesem Rastplatz an. Schon von weitem sah sie einen Hund, der auf sie zu gelaufen kam. Oder besser gesagt, unterwürfig gekrochen kam. Es war eine Hündin. So dünn. Ihre Rippen und Hüftknochen standen so sehr hervor. Die Hündin musste über viele Wochen kaum Futter bekommen haben.

Freya, wie später ihr Name sein wird, ist eine ältere Jagdhündin, die vermutlich nicht mehr ihren Job gut genug ausgeübt hat, sodass ihr Besitzer sie wohl verjagt oder ausgesetzt hat.

Natürlich nahm Anca Freya mit sich und brachte sie in Sicherheit. Jetzt bekommt die liebe Hündin Aufbaukost und kann sich erholen. Schnell bekam Freya ein Pflegestellenangebot und sobald sie zu Kräften gekommen ist, darf sie Rumänien für immer verlassen.

Update:
Freya konnte zu der Pflegestelle reisen und fand von dort aus eine liebe Familie, die sie adoptierte.

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25. März 2021

Cristina, eine Helferin von Anca, war auf dem Weg zum Einkaufen, als sie mitten auf der Straße einen kleinen Hund sah. Er saß dort, ohne sich zu bewegen. Wie versteinert.

Cristina war noch ein gutes Stück von dem Kleinen entfernt, als ein Auto angefahren kam. Der jungen Frau stockte der Atem. Sie hoffte so sehr, dass der Hund noch rechtzeitig weg lief. Aber er blieb, wo er war. Cristina rannte los, in der Hoffnung ihn noch zu erreichen. Sie sah, wie der Fahrer sein Auto um die kleine Fellnase herum lenkte.

Glück gehabt. Aber da kam auch schon das nächste Auto.... Zweimal Glück haben?! War unwahrscheinlich.

Cristina wedelte mit ihren Armen. Das Auto fuhr langsamer und noch rechtzeitig kam sie zu dem  kleinen Hund, um ihn aus dieser Todeszone zu retten. Es ist ein kleiner, sehr dünner Welpenjunge. Nun lebt der kleine Hundejunge bei einer Pflegestelle von Anca und wird dort aufgepäppelt.

Update:
Brad hat es geschafft. Er entwickelte sich zu einem hübschen Hundejungen und schon bald fand er seine Familie in Deutschland.

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23. März 2021

An einem Tag im März bekam Anca einen Anruf von einer jungen Frau. Wie sich überraschend herausstellte kannte Anca diese junge Frau, als sie ein junges Mädchen war und im Waisenhaus lebte. Dies allerdings war Jahre her. Nun erzählte ihr die junge Frau, dass sie verheiratet wäre und bei ihr ein paar Tiere lebten. U.a. eine kleine Hündin, die sie auf der Straße gefunden hatte.

Irgendwann fing diese kleine Hündin an, mit den Hühnern zu spielen. Ihr Ehemann war davon nicht begeistert und wollte die kleine Hündin an die Kette legen oder im Wald aussetzen. Die junge Frau willigte ein, dass die kleine Hündin an eine Kette kam.

Dies was nun viele Wochen her. Die kleine Hündin wurde immer ruhiger, apathischer und schließlich stand sie noch nicht einmal mehr auf, wenn die junge Frau zu ihr ging. Ihr tat die kleine Hündin so leid, aber sie konnte sie nicht von der Kette befreien. Und so bat sie nun Anca um Hilfe für die kleine Hündin. Natürlich willigte Anca ein, die Hündin zu sich zu holen.

Wie man deutlich sieht - das Halsband zeigte schon Spuren an dem kleinen Hals der Hündin. Nun wird sie sich bei Anca erholen und wir hoffen, dass sie bald ihre Spielfreudigkeit und Lebensfreude zurück gewinnt.

Update:
Anda hatte das Glück und eine Familie verliebte sich in sie. Es dauerte nicht lange und die liebe, kleine Hündin dürfte ihre Reise in ihr neues Zuhause antreten.

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13. März 2021

Im Februar gab es einige Tage und Nächte, wo die Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt waren oder sogar leicht darunter. Gerade in der offenen Landschaft ohne Wald oder Strauchwuchs fegt der Wind gnadenlos und senkt die Temperatur ab.

Ein Mann rief Anca an und erzählte ihr, dass in einem etwas weiter entfernten Dorf in einem verlassenen, baufälligen Haus eine Hündin ihre Welpen bekommen hätte. Die Ruine wäre sehr verdreckt und wirklich sehr baufällig. Da Anca bei diesem Anruf gerade bei einer ihrer Pflegestelle war, erklärte sich Cristina sofort bereit zu helfen. Mit Transportbox, Futter und Decken machten sich die beiden Frauen auf dem Weg.

In dem Dorf angekommen, trafen sie den Anrufer, der ihnen den Weg zeigen wollte. Ein Stück konnten sie noch fahren, doch dann war der Weg für ein Auto schwierig. So marschierten sie ca. 1 Kilometer zu dieser Ruine. Was für eine Überraschung wartete auf sie. Eine sehr liebe Mama-Hündin mit ihren 12 Welpen.

Ja, 12 neugeborenen Welpen.

Die Hündin, sehr lieb und vertrauensvoll. Sie überließ Anca ihre Welpen und sie selbst konnten sie dazu bringen, in die Transportbox zu gehen. Alle 13 Seelen wurden mitgenommen und zum Auto getragen. Nun ist die große Familie bei Anca und genießt dort die Ruhe, Sicherheit und Wärme.

Wir hoffen, dass alle Kleinen überleben werden.

Update:
9 Welpen haben überlebt und fanden tolle Familien, die sich in sie verliebten und zu sich holten. Auch Rebeca, die Mutter Hündin, fand eine liebe Familie in Deutschland.

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08. März 2021

Anfang März besuchte Anca wieder ihren Freund und Mitstreiter Ion bei seiner letzten Ruhestätte.

Regelmäßig geht Anca zum Friedhof von Trusesti, um sein Grab zu säubern und auch, um die dort lebenden Straßenhunde Gruppe zu füttern. An diesem Tag begegnete Anca der Ehefrau des Priesters. Sie kamen ins Gespräch und die Dame erzählte Anca, dass ihr bekannt ist, dass eine Hündin mit einem Draht um ihren Schwanz etwas weiter, an der Dorfgrenze, in freien Feld gesehen wurde. Anca machte sich sofort auf dem Weg zu diese Gegend und suchte die Hündin.

Und tatsächlich, sie fand Foxy, wie Anca die junge Hündin später nennen würde. Mit Nassfutter und sanften Zuspruch konnte Anca sich Foxy nähern und auch schließlich in ihr Auto bringen. 

Und tatsächlich, Foxy hatte einen Draht um ihren Schwanz gewickelt bekommen. Er war aber wohl noch nicht allzu lange an ihr befestigt, sodass der Draht noch keine Verletzung angerichtet hat. Irrsinniger Weise denken manche ältere Menschen in Rumänien, dass wenn man einer Hündin einen Draht um den Schwanz wickelt, sie diesen nicht mehr heben kann, um von einem Rüden gedeckt zu werden. Also altertümliche Verhütung.

Wir müssen hier nicht ausführen, welcher Blödsinn diese Methode ist und welche Verletzungen dieser Draht hätte anrichten können. Glücklicherweise konnte Anca Foxy von diesem Draht befreien und mitnehmen zu ihrem "Safe Place".

Update:
Foxy hatte das Glück und bekam ein Pflegestellen Angebot und konnte schon sehr schnell Rumänien verlassen. Bei ihrer Pflegestelle angekommen, brauchte Foxy nicht lange auf ihre Familie warten, die sie adoptierte

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17. Februar 2021

Es ist so kalt in Trusesti. Schnee überzieht das Land. Die Temperaturen sind tagsüber oft auch im zweistelligen Minusbereich.

Mehrere Kinder spielen bei einem Nebenweg in Trusesti Verstecken. Sie sind ausgelassen und fröhlich. Eines der Kinder sucht ein tolles Versteck und klettert unter einen Steg, der als Verbindungsstück von dem Weg zu einem Haus dient. Das Kind war sehr überrascht, als ihm ein kleiner Welpe entgegen gelaufen kommt. Und noch einer und noch einer. Schließlich waren es 3 junge Welpen. Natürlich rief das Kind seine Freunde herbei. Jeder nahm einen Welpen und so gingen sie nach Hause. Die Mutter eines der Kinder kannte Anca und so rief sie sie an und bat für die 3 Welpen um Hilfe.

Die 3 Kleinen hatten großes Glück, dass die Kinder sie entdeckt hatten. Es scheint, dass sie dort nicht lange waren, denn die 3 sind munter und noch nicht unterkühlt. Natürlich kam Anca zu der Familie und holte die 3 Fellnäschen ab.

Nun bekommen die 3 ihre erste Impfung, eine Wurmkur, gutes leckeres Futter, Wasser und einen warmen Schlafplatz. Wir drücken die Daumen, dass die 3 stark genug sind, um ohne Mutter zu überleben.

Update:

Alle 3 Welpen waren Kämpfer und wurden mit lieben Familien belohnt, die sie adoptierten.

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16. Februar 2021

Es ist so kalt in Botosani. Nicht nur nachts sind es zweistellige Minusgrade. Für viele Straßentiere sind diese Temperaturen tödlich.

Eine Straßenhündin ist hochträchtig. Sie steht kurz vor der Geburt ihrer Welpen und sucht verzweifelt einen Unterschlupf. Einen warmen, geschützten Ort. Sie findet einen alten einsturzgefährdeten Verschlag. Die Hündin kann nicht weitersuchen. Sie muss hier bleiben. Besser als im Freien ihre Welpen zu bekommen.

Anca erhielt einen Anruf von einer ihrer Helferinnen. Sie erzählte ihr, dass wiederherum eine Bekannte ihr von dem Schicksal der Straßenhündin mit ihren Welpen erzählte. Zusätzlich kam noch bei der Geschichte hinzu, dass die Menschen, denen der Verschlag gehört, die Hündin mit ihren Welpen töten wollen.

Anca reagierte sofort und bittet ihre Helferin, Vorort die Hündin zu beschützen, bis sie da sein konnte, um die Hündin mit ihren 6 Welpen abzuholen und in Sicherheit zu bringen. Gott sei Dank, Anca kam noch rechtzeitig Vorort an. Nun ist die kleine Familie bei Anca in Sicherheit.

Update:
Fiona hatte das Glück und bekam ein Pflegestellen-Angebot und konnte Rumänien verlassen. Sehr schnell fand die liebe Hündin von dort aus ihre Familie. Auch Fionas Welpen hatten Glück und fanden liebe Familien, die sie adoptierten.

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15. Februar 2021

Schnee bedeckt die Landschaft im Landkreis Botosani. Es ist bitterkalt. Wasserstellen sind Zentimeter dick zugefroren. Auch der so schön glitzernde Schnee ist teilweise scharfkantig gefroren.

Anca war auf dem Weg nach Trusesti. Kurz nach einem kleinen Wäldchen sah sie auf dem verschneiten Feld nahe der Straße einen schwarzen Hund. Sie beobachtete ihn, ob er sich bewegte. Anca hatte ein komisches Gefühl und stoppte schnell ihr Auto in einer Kurve und lief ein paar Meter zurück zu dem Hund auf dem Feld.

Als sie näher kam sah Anca blutige Pfoten Spuren auf dem vereisten Schnee und ein kleiner schwarzer Hund stand dort. Bewegungslos, wie ein Geist stand der dort. Am Schwarz und den Hinterbeine war kaum noch Fell. Die Rippen standen hervor. Anca sprach den Hund leise und freundlich an. Ein schüchternes Wedeln und Anca konnte den Hund auf den Arm nehmen und schnell zum Auto zurückkehren.

Später stellte sich heraus, dass der kleine Hund eine sehr liebe Hündin ist. Zuhause angekommen konnte die liebe kleine Hündin sich erst einmal richtig vor der warmen Heizung aufwärmen, bekam leckeres Nassfutter, Wasser und Streicheleinheiten.

Update:
Atena kam zu Kräften und erholte sich sehr gut. Und sie hatte Glück und leibe Menschen verliebten sich in die hübsche Hundedame und adoptieren sie.

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28. Januar 2021

Wie jeden Tag war Anca unterwegs zu ihren Futterstellen in und um Trusesti, um "ihre" Straßenhunde zu füttern.

Eine ihrer Futterstelle ist mitten im Zentrum von Trusesti hinter einem Wohnblock. Dort befindet sich ein kleiner Müllplatz, wo Anwohner ihren Hausmüll und auch andere Sachen entsorgen. Oft werden hier leider auch Welpen und Kitten "entsorgt". Deshalb schaut Anca jedes Mal auch unter und hinter die Container.

Allerdings dieses Mal kam ihr eine junge sehr unterwürfige Hündin entgegen. Sie war sehr hungrig, aber traute sich erst einmal nicht wirklich zu Anca. Aber Anca ließ nicht locker und sprach ruhig die Hündin immer wieder an und lockte sie zu sich.
Nach kurzer Zeit konnte Anca "Smiley" anfassen und mitnehmen in Sicherheit zu ihr "Safe Place".

Als Anca "Smiley" nach Hause brachte, dürfte die Hündin sich erst einmal ausruhen. Bekam leckeres Nassfutter, Wasser und eine weiche Decke. Smiley war sooo müde. Sie konnte sich kaum noch wachhalten. Immer wieder nickte sie für Sekunden ein, um dann wieder kurz hoch zu schrecken, um dann wieder einzunicken.

Welche Anstrengung muss es für Straßenhunde sein, ständig auf der Hut zu sein. Nicht wirklich tief und fest schlafen zu können, weil ihnen wohlmöglich dann Gefahr droht.

Smiley schlief dann wirklich mehrere Stunden tief und fest. Endlich in Sicherheit. Endlich in Sicherheit schlafen ohne Angst. Smiley bekam erst später ihren Namen. Die liebe Hündin lächelt, wenn sie gestreichelt wird. Schon bald wird sie zu Kräften gekommen sein und kann auf die Suche nach Ihrer Familie gehen.

Update:
Smiley fand sehr eine Pflegestelle in Deutschland. Von dort aus suchte sie ihre eigene Familie, die sie auch sehr schnell fand.

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17. Januar 2021

Im Dezember erhielt Anca einen Hilferuf einer Bekannten, die in Darabani lebt. Eine Stadt hoch im Norden im Landkreis Botosani. Dort war es im Dezember schon manches Mal sehr, sehr kalt. 2 stellige Minusgrade sind dort keine Seltenheit. Auch tagsüber.

Ancas Bekannte erzählte ihr, dass sie eine Hündin mit ihren 2 Welpen gesehen hätte, die bei einem Bauern lebten. Die Hündin wäre sehr dünn und lebte an der Kette. Sie habe mit dem Besitzer gesprochen, er wäre bereit die Hündin kastrieren zu lassen, wenn sie die 2 Welpen übernehmen würde. Anca erklärte sich bereit, die Kosten für die Kastration zu tragen und auch die 2 Welpenjungs zu übernehmen.

Nur wenige Tage später erfuhr Anca, dass die Mutterhündin am Morgen tot aufgefunden wurde. Wie es aussah, ist sie erfroren. Nelu und Nino langen an ihrer toten Mutter gekuschelt und versuchten sich warm zu halten. Anca fuhr sofort los, um die beiden Jungs abzuholen. 90 Minuten Fahrzeit nach Darabani nahm Anca gerne in Kauf, um 2 Leben zu retten.

Update:
Auch die beiden süßen, strubbligen Jungs hatten das Glück und fanden ihre eigenen Familien in Deuschland

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01. Januar 2021

Darabani ist eine Stadt sehr weit hoch im Norden vom Landkreis Botosani. Dort in der Stadt lebt eine Bekannte von Anca. Sie versucht mit ihren wenigen Möglichkeiten, Straßenhunden zu helfen, sie zu füttern. Neujahr war es bitterkalt und trotzdem ging Ancas Bekannte los, um etwas Futter auszulegen.

In einer Nebenstraße sah die junge Frau an einer Hauswand gelehnten kleinen Hund. Als sie näher kam, erkannte sie, dass es ein Welpe war. Dünn und zitternd. Der Kleine lief nicht weg. So konnte sie das Welpenmädchen unter ihrer Jacke packen und mitnehmen. Vasilica, wie sie die Kleine nannte, war eiskalt.

Da die Mittel der jungen Frau sehr begrenzt sind, rief sie Anca an und bat um Hilfe für das kleine Welpenmädchen. Vasilica blieb ein paar Tage bei der jungen Frau, bis Anca das Welpenmädchen abholen konnte.

Nun wird die Kleine bei Anca aufgepäppelt und wird bald, so hoffen wir, ihre eigene Familie suchen.

Update:
Vasilica fand eine liebe Familie, die sie adoptiert hat.


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