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Kalender 2024
Michael Hiemann, ein langjähriger Freund und Unterstützer, entwarf einen Kalender für 2024, um Anca und ihre Tiere zu unterstützen. (Futter, Impfungen, Kastrationen, Medikamente) Michael übernahm auch die Produktionskosten, damit wirklich der volle Erlös zu 100% Ancas Tieren zu Gute kommt. Ganz lieben Dank Michael für Deinen Einsatz.
Unser Kalender 2024 hat keinen Verkaufspreis. Wir möchten ihn für eine Spende (10, 15, 20, 50 Euro) gerne verschenken. Versand erfolgt in einem Pappbrief (Porto wird ebenfalls gesponsert).
Der Kalender zeigt 12 Hunde (im Bild und ihrer Beschreibung), die es schwer haben, ein Zuhause zu finden. Sei es wegen ihrer Fellfarbe, Größe oder ihres Handicaps. Die 13. Seite ist Anca gewidmet, ihrer Arbeit für ihre Schützlinge im "Safe Place" und ihrem Projekt Trusesti /Hilfe für Straßenhunde und Katzen sowie Kettenhunde.
Bei Interesse an einem oder mehreren Kalendern (limitiert) bitte eine Nachricht an:
Mail: info@animals-safe-place.com
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17. November 2023

Zusammen mit einer Studentin ist Anca unterwegs an diesem Tag. Es mussten Welpen bei einer Pflegestelle abgeholt werden. 2 weitere Welpen, die bei einer Farm ausgesetzt wurden. Und natürlich Ancas Fütterungstour, nicht zu vergessen.
Auf dem Weg zur Pflegestelle bemerkte Anca einen Hund am Straßenrand liegend. Sie nahm an, dass der Hund überfahren wurde, denn er rührte sich nicht mehr. Anca fuhr weiter. Auf dem Rückweg kam Anca mit ihrer Studentin wieder an diesem Hund am Straßenrand vorbei. Irgendetwas war anderes. Anca kann gar nicht sagen, was es war. Sie hielt an und beide Frauen gingen zu diesem Hund.
Er lebte. Er zitterte am ganzen Körper. Nur wenige Zentimeter neben der Straße lag er und jedes Mal, wenn ein Auto vorbei fuhr, zitterte die Fellnase noch stärker. Ein rotes Halsband war um seinen Hals. Es kam keine Reaktion von dem Hund, als Anca ihn ansprach und schließlich auch berührte. Auch eine geöffnete Nassfutter Dose brachte keine Reaktion hervor. Ancas Studentin streichelte den Hund am Kopf. Keine Reaktion. Der Hund hörte einfach nicht auf zu zittern. Kurzum nahm Anca den Hund auf dem Arm und trug ihn zum Auto. Keine Gegenwehr, keine Reaktion von der Fellnase. Er ließ alles passieren. Es stellte sich heraus, es war eine Hündin. Anca fuhr mit ihr zu ihrem Tierarzt. Nach einer Untersuchung konnte Ancas Tierarzt allerdings nichts feststellen. Die Hündin hatte keine Verletzung, nichts was zeigen könnte, warum sie so zitterte.
Zuhause angekommen, brachte Anca Soare, so nun ihr Name, in einen separaten Raum mit Körbchen, frischen Wasser und einen vollen Napf Nassfutter. Hier konnte sie sich erst einmal ausruhen und zu sich selbst wieder finden. Das erste was Soare tat ... sie trank. Sie hörte nicht auf zu trinken. Dann legte sie sich in ihr Körbchen und zitterte weiter. Sie ist eine liebe Hündin, nur Anca weiß i.M. nicht, wie sie ihr helfen könnte.
Wir sind uns sicher - Soare hat ein Trauma. Wir wissen nicht, was sie erlebt haben muss. Sie hat lange Krallen und ihr Fell ist stumpf und voller abgestorbener Pflanzenteile. Es scheint, als wenn Soare auf sehr kleinem Raum gelebt haben muss. Sie bewegt sich kaum. Anca wird sich um sie bemühen, damit Soare wieder Freude empfinden kann. Aber erst muss die Fellnase zur Ruhe kommen und sich sicher fühlen.
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17. November 2023

Zusammen mit einer Studentin war Anca unterwegs an diesem Tag. Es mussten Welpen bei einer Pflegestelle abgeholt werden und natürlich wollte Anca zu ihre Futterstellen in und um Trusesti.
Als die beiden Frauen bei der Kuh- und Schweine Farm, die etwas außerhalb von Trusesti liegt, ankamen, liefen ihnen schon die dort geduldeten Straßenhunde entgegen. Freundlich wedelnd liefen die Fellnasen umher. Es sind menschenwohlgesonnene Hunde, die aber immer auf Abstand bleiben. Anca hab ihnen Nassfutter und streute Trockenfutter aus, als ein Arbeiter aufgeregt zur ihr kam.
Der Arbeiter erzählte Anca, dass gestern 2 Welpen an der Farm ausgesetzt wurden. Auf einmal liefen die 2 Fellnäschen auf dem Grundstück herum. Da es schon sehr kalt tagsüber war und die Temperaturen in der Nacht unter den Gefrierpunkt sank, brachten die Arbeiter die Kleinen in einen Schuppen mit Futtersäcken, damit sie draußen nicht erfrieren.
Die 2 Welpen waren in keinem guten Zustand. Verkrustete Schniefnasen, entzündete Augen, struppiges Fell. Nun sind die Kleinen bei Anca und werden medizinisch versorgt und werden aufgepäppelt. Wir hoffen, dass die beiden Fellnäschen es schaffen werden und überleben.
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16. November 2023
Eine vielbefahrende Landstraße - am Straßenrand ein Dickicht - ein kleiner, junger Welpe hockt am Straßenrand. So das Szenario.
Eine Studentin von Anca sah diesen Welpen und versuchte, ihn zu sichern. Doch der kleine Hundejunge hatte Angst und lief in das Gestrüpp. Die Schülerin versuchte es immer wieder, lockte ihn mit Futter, doch die Angst des kleinen Welpen war zu groß. Er verschwand im Gestrüpp und kam nicht mehr hervor. Am nächsten Tag ging Diana, so ihr Name, wieder zu dieser Stelle, wo der Welpe wieder am Straßenrand saß. Es schien, als wartete das Hundekind auf etwas oder jemanden. Auch dieses Mal verschwand der Welpenjunge wieder im Gestrüpp.
Diana versuchte es immer wieder aufs Neue. Drei Tage waren nun vergangen und immer wieder verschwand der Welpenjunge im Gebüsch. Doch an diesem Tag kam er wieder hervor und ließ sich von Diana streicheln und auf den Arm nehmen.
Dank Dianas Geduld und dem Wunsch einem bedürftigen Geschöpf zu helfen, ist nun der kleine, schwarze Welpenjunge in Sicherheit. Die Welt kann sich ändern, wenn es mehr empathische Menschen geben würde.
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15. November 2023

Bei dem kleinen Dorf Guranda gibt es ein kleines Wäldchen. Die Hauptverkehrs-Landstraße nach Stefanesti führt durch dieses Wäldchen hindurch. Dort gib es auch einen Rastplatz, an den Anca eine Futterstelle eingerichtet hat. Leider werden dort auch immer wieder Tiere ausgesetzt.
Eine Studentin von Anca wohnt in dem kleinen Dorf Guranda und wusste von Anca, dass bei dem Wäldchen eine ihrer Futterstelle ist. Die Schülerin kennt die Gegend sehr gut und weiß von einen Weg durch den Wald, um schneller an diesen Rastplatz zukommen. Kurz bevor die Studentin die Landstraße erreichte, hörte sie leise Winselgeräusche. Sie suchte die nähere Umgebung ab und fand einen weißen Leinensack, auf dem 8 Welpen lagen/saßen. 7 Welpen waren noch recht munter, doch ein Hundekind lag apathisch neben dem Sack und bewegte sich kaum noch.
Sie "sammelte" die 8 Welpen ein und nahmen sie mit zu sich nach Hause. Dort angekommen telefonierte die Schülerin mit Anca und erzählte ihr, wen sie gefunden hatte. Nachdem Anca ihre Arbeit beendet hatte, besuchte sie ihre Schülerin und besprach das weitere Vorgehen. Die Eltern der Schülerin waren damit einverstanden, dass die Welpen erst einmal dort bleiben konnten, quasi als Quarantäne Zeit. Leider verstarb der schwache Welpe noch an diesem Tag. Ein kleiner Junge darf bei der Schülerin bleiben. 6 Welpen sind nun bei Anca im "Safe Place".
Wir drücken die Daumen, dass es diese 6 Hundekinder schaffen werden und überleben.
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15. Oktober 2023

Cristina, Katzen Pflegestelle von Anca, kam an diesem Tag von ihrer Arbeit nach Hause, als ihr ein kleiner, junger Kater miauend entgegen gelaufen kam. Doch irgendetwas war komisch an seinem Gang. Klein-Cristi, so später sein Name, hatte nur 3 Beine. Ein Hinterbein fehlte. Klein-Cristi war sehr lieb und zutraulich und hatte riesigen Hunger.
Erst einmal bekam Klein-Cristi leckeres Nassfutter und als sein Hunger erst einmal gestillt war, konnte Christina sich den kleinen Kater etwas genauer ansehen. Es scheint, als wenn er sein Hinterbein durch einen Unfall verloren hätte, aber dies schon vor längerer Zeit. Es war alles verheilt und Klein-Cristi kam sehr gut mit seinem Handicap zurecht. Nun hat der kleine verschmuste Kater erst einmal ein sicheres Heim bei Cristina befunden.
Update:
Klein Cristi hat seine eigenen Menschen gefunden.
Durch Ioana, Cristinas Tochter, fand der kleine Kater in Iasi sein neues Zuhause, wo er behütet und geliebt leben wird.
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11. Oktober 2023

An einem Morgen im Oktober stand ein kleiner Rüde vor dem Gelände Tor der Highschool von Trusesti. Jedem Schüler lief dieser kleine Hund ein kurzes Stück hinterher, in der Hoffnung, etwas zu fressen zu bekommen. Er war sehr, sehr hungrig. Manche Kinder gaben ihm auch ein Stück Brot, welches er sofort verschlang.
Als Anca an diesem Morgen bei ihrem Arbeitsplatz, der Highschool, ankam, sah sie mehrere Kinder bei einem kleinen Hund stehen. Die Schulkinder erzählten ihr, dass die Fellnase schon den ganzen Morgen bei der Schule wäre. Ein paar Kinder hatten den kleinen Rüden schon am Vortag gesehen, wie er hektisch die Straße hin und her lief. Somit war eigentlich klar, Laur, so später sein Name, wurde ausgesetzt.
Wir wissen nichts darüber, wo Laur herkommt, wo er gelebt hat, doch wir wissen, Laur ist ein kleiner, freundlicher, verschmuster Hundemann, der es verdient, ein schönes Zuhause zu finden.
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05. Oktober 2023
Eine sehr große Unterstützung bekam Anca durch den TSV Hundehilfe NRW e.V.
Sachspenden brachte ein Transportunternehmen frei Haus zu Anca.
Darunter waren: Hunde- und Katzen Trockenfutter, Nassfutter für Hunde und Katzen, Leckerchen, Decken, Handtücher, Bettwäsche, medizinisches Zubehör und noch weitere nützliche Dinge. Und natürlich "Nervennahrung" für Anca und ihre Helfer.
Wir sagen, ganz, ganz lieben Dank für diese tolle Unterstützung und Zusammenarbeit. Und ein herzliches Dankschön an alle Spender, die es somit möglich machten, dass "unsere" Tiere im "Safe Place" und auf der Straße einen vollen Magen bekommen können.
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30. September 2023

Nach einer anstrengenden Woche beschloss Anca, ihre Mutter zu besuchen, um ein paar Stunden auszuspannen. Es ist eine längere Autofahrt und der Weg zieht sich in die Länge. Zirka auf der Hälfte der Strecke durchfuhr Anca eine Kurve und sah noch gerade rechtzeitig den kleinen Welpen, der mitten auf der Straße stehen. Zum Glück kam in diesem Moment kein anderes Auto.
Anca hielt an, lief ruhig zur Straßenmitte, wo der kleinen Welpe immer noch stand. Als nahe genug war, bemerkte das Hundekind Anca und lief geradewegs auf sie zu. Es war ein Welpenmädchen und es hatte riesiges Glück. Anca nahm die Kleine mit und sie bekam den schönen Namen Rada.
Bei ihrer Mutter angekommen, wurde Rada erst einmal versorgt mit leckerem Nassfutter und frischem Wasser. Eingehüllt in einer Decke durfte Rada sich erholen und lief sehr schnell ein. Nun ist Rada bei Anca im "Safe Place" und wartet dort auf ihre eigene Familie.
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Lara und Nicki, zwei junge Frauen aus Deutschland, besuchten Anca in Botosani für eine Woche um den "Alltag" kennenzulernen.
Tatkräftig packten sie mit an und halfen bei dem Säubern der Gehegen im "Safe Place". Außerdem nahmen sie sich sehr viel Zeit für das Kennenlernen der Hunde. Schmusen, streicheln, spielen und bürsten war angesagt. Dabei entstanden viele, schöne Fotos und Videos, die wir sehr gut nutzen konnten, um "unsere" Hunde vorzustellen.
Natürlich nahm Anca Lara und Nicki mit auf ihre tägliche Fütterungstour durch Trusesti. Die beiden Frauen lernten die Straßenhunde kennen und auch, wie es sich anfühlt, wenn man auf ausgesetzte Hunde trifft, wo man weiß, diese werden nicht auf der Straße überleben können. Sie erfuhren, welch starke emotionale Belastung Anca täglich ausgesetzt ist, von der körperlichen Belastung ganz zu schweigen.
Lara und Nicki waren von Ancas Arbeit für die Straßentiere und Kettenhunde sehr angetan und versprachen, mit Ideen zu helfen. So entstand der Instagram Auftritt von Animals-Safe-Place, den Lara und Nicki entworfen und auch pflegen.
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Anca schrieb als Abschiedspost in Facebook:
Lara and Nicki for a long time I didn't meet so open souls.
Thank you for your big help with work, ideas, donations and friendship.
Sure animals feel your love and you make a big difference these days.
So happy to know people like you. You have my appreciation.
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26. September 2023

Bei einem jungen Ehepaar lebten 7 Katzen und eine Hündin. Alle diese Tiere stammen von der Straße, wurden kastriert und fanden bei diesem Pärchen ein gutes Zuhause. Eigentlich sollte dies für immer sein, aber es kam anders. Nacheinander verloren sie ihre Arbeit und es wurde schwierig, die Tiere zu ernähren. Das Ehepaar versuchte alles, um in ihrer Region neue Arbeit zu finden. Doch leider Fehlanzeige.
Dann bewarben sie sich im Ausland und erhielten eine Zusage. Doch was machten sie nun mit ihren Tieren? Wieder auf die Straße zurücksetzen, war keine Option. So hörten sie sich um, fragten Freunde und Bekannte. Ihre Katzen fanden nach und nach neue Familien, doch für Bella fanden sie kein schönes neues Zuhause. Jemand wollte die Hündin übernehmen und sie an die Kette legen. Dies war ebenfalls keine Option.
Dann irgendwann bekam das Pärchen die Telefonnummer von Anca. Ein Anruf bei ihr und Bella hatte fürs erste eine vorrübergehende Bleibe. Nun ist die liebe, mittelgroße Hündin bei Anca und wir hoffen, dass sie bald ein schönes neues Zuhause finden wird.
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25. September 2023

Lara und Nicki waren 9 Tage in Botosani, um Anca kennenzulernen und ihr zu helfen und sie zu unterstützen. An diesem Tag war Anca morgens in Trusesti arbeiten, sodass Lara und Nicki unterwegs waren, um sich Botosani etwas genauer anzusehen.
Und dann lag da mitten auf der Fahrbahn ein Hund. Kurze Zeit zuvor musste diese Fellnase angefahren worden sein. Lara und Nicki wollten dem Hund helfen, stoppten ihr Auto und sahen nach der Fellnase. Es war ein Rüde und er lebte noch. Lara und Nicki versuchten Kontakt zu den Passanten zu bekommen, um zu erfahren, wo sich der nächste Tierarzt befindet. Doch keiner der Passanten sprach englisch. Keiner verstand warum die beiden jungen Frauen dem Hund helfen wollten. So riefen sie Anca in der Highschool an.
Anca erklärte Lara und Nicki wie sie die Fellnase sichern konnten, gab ihnen die Adresse ihres Tierarztes und kündigte die beiden Frauen dort an. Und so geschah es. Lara und Nicki brachten den Rüden zum Tierarzt. Wie sich später herausstellen wird, hatte sich die Fellnase einen Bruch am linken Vorderbein bei dem Aufprall zugezogen. Einen Tag später wurde er operiert und bekam eine Schraube eingesetzt. In einem Monat muss er noch einmal operiert werden. Anca holte den Rüden ab und brachte ihn nach Hause, wo er nun gepflegt wird.
Wir drücken die Daumen, dass die Fellnase bald wieder laufen kann und wir nach einer Familie für den lieben Rüden suchen können.
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23. September 2023

Der letzte Stopp von Ancas Fütterungstour ist der Rastplatz am Dealu Mare Wäldchen. Mehrere Straßenhunde leben dort an dem Rastplatz und hoffen darauf, dass Menschen ihnen etwas zu Fressen hinterlassen. Anca hat dort eine Futterstelle eingerichtet und fährt diese jeden Tag an. So auch an diesem 23. September.
In den ersten Minuten sieht Anca nur ihre "alten" Freunde, die angestammten Straßenhunde, doch dann bewegte sich etwas im hohen Gras, welches dicht an der Landstraße wächst. Als Anca näher zu dieser Stelle geht, huscht etwas Kleines, Braunes vor ihr weg. Es war eine kleine Hündin. Ängstlich und hektisch bewegte sie sich.
Wieder wurde eine kleine Hündin an dem Rastplatz Dealu Mare ausgesetzt. Eine Landstraße führt an dem Rastplatz vorbei. Es ist die Hauptverkehrsverbindung zwischen Botosani und Trusesti. Autos fahren hier sehr schnell vorbei und der Rastplatz liegt in einer Kurve. Autofahrer könnten gar nicht rechtzeitig bremsen, auch nicht wenn sie es wollten. Anca musste diese kleine Hündin sichern. So versuchte es Anca mit Nassfutter. Es verging einige Zeit, bis Lila, so ihr Name später, Anca etwas Vertrauen schenkte und so gesichert werden konnte.
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23. September 2023
Lara und Nicki, zwei junge Frauen aus Deutschland, besuchten Anca in Botosani für eine Woche um Ancas "Alltag" kennenzulernen.
Dank Spenden von tierlieben Freunden konnte Lara und Nicki Trockenfutter für erwachsene Hunde kaufen und es Anca übergeben.
Herzlichen Dank an diese lieben Menschen und Lara und Nicki für diese Unterstützung für unsere Hunde.
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22. September 2023

Jeden Tag fährt Anca ihre Futterplätze an, um Straßenhunde zu füttern. Oft wird sie schon sehnsüchtig erwartet. So auch an diesem Tag, als sie zusammen mit Lara und Nicki, zwei Frauen aus Deutschland, bei der Kuh und Schweine Farm am Rande von Trusesti ankamen.
Doch irgendetwas war anders.
Zwischen den großen, erwachsenen Hunden lief ein kleiner Welpe aufgeregt hin und her. Gott sei Dank ist dieses Rudel freundlich gestimmt zu Artgenossen. Anca fragte bei den Arbeitern nach, ob jemand etwas wusste zu dem kleinen Welpen oder etwas gesehen hätte, doch alle verneinten. Irgendwann war das kleine Fellnäschen einfach da.
Der kleine Welpe konnte nicht dort bleiben. So versuchte Anca es einzufangen, was sich allerdings als etwas schwierig gestaltete, da das Fellnäschen Anca nicht traute. Doch dann war es geschafft. Es war ein kleiner Welpenjunge, nur wenige Wochen alt. Hier hätte Klein-Radu nicht lange überlebt.
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21. September 2023

Etwas außerhalb von Trusesti befindet sich eine größere Farm mit Schweinen und Kühen. Dort leben mehrere Straßenhunde. Sie werden von dem Besitzer und den Arbeiter geduldet. Schon seit längerer Zeit kümmert sich Anca um dieses Straßenhunde-Rudel. Hündinnen sind kastriert und Anca fährt jeden Tag zu dieser Farm, um die Fellnasen zu füttern.
Leider kommt es immer wieder vor, dass Hunde bei dieser Farm ausgesetzt werden. Gott sei Dank ist dieses Straßenhunde-Rudel, fremden Artgenossen gegenüber, freundlich gestimmt.
An diesem Tag begleiteten 2 junge Frauen aus Deutschland Anca auf ihrer Fütterungstour in und um Trusesti. Als die 3 Frauen bei der Farm ankamen, sahen sie zwei fremde, neue Hunde direkt an der Zufahrt zum Gelände. Eine kleine Wuschel-Hündin und ein Welpenmädchen. Zuerst lag der Gedanke nahe, dass es Mutter und Tochter wären, doch bei genauerem Hinsehen wurde klar, das Welpenmädchen und die Hündin sind nicht verwandt.
Beide Fellnasen waren dem Menschen sehr zugetan. Beide sehr verschmust. Es war klar, Brenda und Pipi, so später ihre Namen, würden mitgenommen werden ins "Safe Place".
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21. September 2023
Anca war zusammen mit Lara und Nicki, zwei jungen Frauen aus Deutschland, (die Beiden unterstützen für eine Woche Anca bei ihrer Tierschutzarbeit) unterwegs zu einer Pflegestelle. Sie durchfuhren ein kleines Wäldchen, als sie eine kleine Hündin am gegenüberliegenden Straßenrand stehen sahen.
Anca hielt an und ging zur anderen Straßenseite und hoffte, dass der Hund jetzt nicht auf die Landstraße lief. Doch das Gegenteil war der Fall. Der kleine Hund wartete bis Anca die Straßenseite erreichte und lief dann auf sie zu. Foxy, so später ihr Name, war eine junge Hündin und freute sich sehr, dass da jemand kam, um sich um sie zu kümmern. Ihr Schwanz stand nicht still. Anca konnte Foxy ohne Probleme auf den Arm nehmen und zu ihrem Auto bringen.
Wahrscheinlich wurde Foxy an dieser Stelle, aus einem Auto heraus, am Straßenrand abgesetzt und dies nicht lange Zeit bevor Anca dort vorbei fuhr. Foxy wartete dort auf die Rückkehr ihres Besitzers, der aber niemals mehr zurückkommen würde. Foxy hatte riesiges Glück.
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20. September 2023

Anca war auf dem Heimweg von Trusesti und hielt noch bei ihrem letzten Fütterungsstopp, dem Rastplatz am Wäldchen Dealu Mare an. Dort leben ca. 8 Straßenhunde. Nicht alle Hunde lassen sich von Anca anfassen. Manche sind scheu, aber alle freuen sich, wenn Anca aussteigt. Futter wird ausgestreut und auch wenn sich manche Straßenhunde nicht streicheln lassen, hat Anca liebe Worte für sie.
Heute hat sich eine neue Fellnase unter die angestammten Hunde gesellt. Es war eine mittelgroße, schwarze Hündin, die Anca nicht kannte. Die Hündin war sehr mager. Ihre Rippen und Hüftknochen standen stark hervor. Sie hatte mehrere kleine Wunden an ihren Pfoten und Beinen. Ihr Fell struppig und verdreckt. Gierig stürzte sich Moon, so wird Anca die Hündin später nennen, auf das Trockenfutter und würde prompt von einem anderen Straßenhund dafür bestraft und vertrieben. Winselt und unterwürfig schlich sich Moon ein paar Meter weg.
Anca sah in Moons Augen ihre Verzweiflung und den starken Hunger. Ihr Blick bettelte um Nahrung. Anca nahm Moon mit zu sich nach Hause. Hier wird die liebe, verschmuste Hündin aufgepäppelt und, so hoffen wir, auch ein Zuhause finden, trotzdem sie schwarz ist.
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17. September 2023

Eine kleine Hündin und ihre Tochter hatten kein schönes Leben bei ihrem Besitzer. Vernachlässigt und nicht wirklich zu wissen und zu spüren, wie es sich anfühlt, geliebt zu werden, bestimmte ihr Leben. Nadia und ihre Tochter Nina wurden eines Tages in einen Sack gesteckt. Ihr Besitzer wollte sie los werden.
Dieser gewissenlose Mann war mit dem Sack und seinem Inhalt unterwegs dem zu einem Wäldchen. Ein anderer Herr sah diesen Menschen bei dessen Handlung und sprach ihn an. Er öffnete den Sack und 2 verängstigte Augenpaare sahen den Herrn an. Er sagten dem Mann, dass er jemanden kennen würde, der eventuell die beiden Hunde nehmen würde. Er solle bitte warten, bis er sich melden würde. Dieser Herr war Ancas Nachbar.
An einem Tag Mitte September kam Ancas Nachbar an ihre Tür und erzählte ihr die Geschichte von einer Hündin mit ihrer Tochter. Anca sagte sofort zu, dass sie Beide aufnehmen würde. Am Nachmittag konnte Anca die beiden Hündinnen abholen. Der Besitzer von Nadia und Nina hatte, Gott sei Dank, die beiden Hündinnen zu Ancas Nachbar gebracht. Beide noch in dem Sack steckend. Ancas Nachbar holte Nadia und Nina aus dem Sack. Sie wirkten wie versteinert, total eingeschüchtert. Welche Ängste mussten die beiden Hündinnen ertragen. Unvorstellbar.
Leckeres Futter, frisches Wasser, eine weiche Decke, Ruhe und sanfte Worte brachten die beiden Fellnaschen dazu, Anca zu vertrauen. Nach nur wenigen Tagen konnte Anca Nadia und Nina streicheln. Sie sind noch sehr unterwürfig, möchten nicht auffallen und können noch nicht so wirklich glauben, dass man ihnen ab jetzt kein Leid mehr antun wird. Streicheleinheiten, Zuwendungen und Liebe sind für beide Hündinnen neue Erfahrungen. Mehr und mehr bemerken wir eine Veränderung in ihrem Verhalten. Das Vertrauen wird größer und sie fangen an, Zuwendung zu genießen.
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13. September 2023
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01. September 2023

Eine Frau fand einen zugebundenen Sack am Rande eines wilden Feldes. Erst dachte sie, es wäre irgendein Hausmüll im Inneren, doch dann bewegte sich Etwas. Sie öffnete den Sack und zum Vorschein kamen 2 Welpen. Leider war bereits ein Welpe tot. Den anderen Welpen nahm die Frau mit sich nach Hause. Wie der Zufall es wollte, kannte die Dame Anca und rief sie an nächsten Tag an. Sie erzählte ihr von ihrem Fund am Vortag. Leider konnte Anca das kleine Welpenmädchen zu dieser Zeit nicht aufnehmen, da es keinen Platz mehr in ihrem "Safe Place" gab. So bat sie die Dame, das Welpenmädchen, eine Zeit lang, bei sich zu behalten, bis ein Platz wieder frei wäre. Anca versprach, am nächsten Tage sie zu besuchen, damit sie sich das Welpenmädchen ansehen zu können.
So war es. Anca besuchte die Dame und war sehr schockiert, wo das kleine Welpenmädchen untergebracht war. Es war ein dunkler, verdreckter, feuchter und muffig riechender, alter Stall. Das Welpenmädchen war sehr ängstlich und traute sich kaum, sich zu bewegen. Anca konnte das Hundekind nicht dort lassen. Auch wenn es eigentlich keinen freien Platz mehr gab bei ihr, das kleine Fellnäschen konnte dort nicht bleiben. Nun ist Clementine bei Anca und wird aufgepäppelt.
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01. September 2023
Das Waisenhaus von Trusesti liegt gegenüber von Ancas Arbeitsplatz, der Highschool. Seit vielen Jahren kümmert sich Anca um die Straßenhunde, die dort auf dem Gelände leben dürfen. Außerdem lehrte Anca den Kindern vom Waisenhaus immer wieder den richtigen Umgang mit Hunden und Katzen. Dadurch wurden die Waisenkinder aufmerksamer und bemerken, wenn ein Welpe oder Kätzchen Hilfe benötigt und informieren dann Anca.
2 Waisenjungen fanden in einem Feld 2 Welpenmädchen und wollten sie mit ins Waisenhaus nehmen. Die älteren Kinder ließen dies nicht zu, da Tiere in den Gebäuden nicht erlaubt sind. Aus der Not heraus bauten diese 2 Jungs für "ihre" zwei Welpenmädchen einen kleinen Verschlag, um die Fellnäschen sicher unterzubringen und zu versorgen. Sie fütterten die Welpen regelmäßig, gaben ihnen Wasser und kümmerten sich auch sonst um die Zwei. Doch die Jungen konnten den 2 Welpenmädchen nicht wirklich gerecht werden. So erzählten sie es ihrer Betreuerin, die wiederherum Anca um Hilfe bat.
Die zwei Welpenmädchen sind in einem guten Zustand, bekamen Mittel gegen Parasiten und ihre erste Impfung. Nun sind die zwei Fellnäschen bei Anca und werden gut betreut und versorgt, bis sie alt genug sind, nach ihren eigenen Familien zu suchen.
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26. August 2023
Wir freuen uns sehr, denn noch einmal konnte Anca Hunde-Trockenfutter für erwachsene Hunde kaufen.
Herzlichen Dank an unseren Partnerverein TSV Hundehilfe NRW e.V., durch den dies wieder möglich war.
Und natürlich auch ein herzliches Dankschön an alle Spender, die durch ihre Unterstützung und Spende helfen, dass "unsere" Tiere im "Safe Place" und auf der Straße einen vollen Magen bekommen.
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22. August 2023
Herzlichen Dank an unseren Partnerverein TSV Hundehilfe NRW e.V., durch den es Anca wieder möglich war, Hunde-Trockenfutter für erwachsene Hunde kaufen zu können.
Und natürlich auch ein herzliches Dankschön an alle Spender, die durch ihre Unterstützung und Spende helfen, dass "unsere" Tiere im "Safe Place" und auf der Straße einen vollen Magen bekommen.
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22. August 2023

An diesem Tag erhielt Anca, wie so oft, einen Anruf mit der Frage "könntest Du diese Welpen aufnehmen"?!
3 junge Welpen, nur wenige Wochen alt, wurden von jemanden an einem Abfallplatz "weggeworfen". Sie weinten und trauten sich nicht unter einem Müllcontainer, hervor zu kommen. Eine Dame bemerkte die Fellnäschen, sammelte sie ein und nahm die 3 Kleinen erst einmal mit. Doch die Dame konnte die 3 Hundekinder nicht aufnehmen, da sie voll berufstätig war und mitten in Botosani in einem Appartement wohnte. Die Dame telefonierte zu mehreren Freunden und Bekannten, immer mit der Frage "könntest Du diese Welpen aufnehmen"?!
Niemand wollte oder konnte der Dame helfen. Stattdessen bekam sie den Rat, bring sie ins Public Shelter. Das Public Shelter, ein grausamer, trostloser Ort für Hunde, gerade für Welpen. Das wollte die Dame auf keinen Fall. Sie succhte eine bessere Zukunft für die Kleinen zu finden. Ein Bekannter von der Dame verwies sie an eine Anca Melinte und gab ihr eine Telefonnummer.
Dies war der Anruf, der 3 kleinen Welpen eine bessere Zukunft in Aussichte stellte. Anca war an diesem Tag unterwegs, zu weit entfernt, um die Kleinen von der Dame entgegen zu nehmen. Anca bat die Frau, ob es möglich wäre, dass sie die Welpen zu einer ihrer Pflegestellen nach Trusesti bringen könnte. Und tatsächlich, die Frau sagte zu und fuhr von Botosani nach Trusesti und übergab Andreea, Ancas Pflegestelle, die 3 Hundekinder. Dort sind die Kleinen in Sicherheit und werden gepäppelt.
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15. August 2023

Anca bekam einen Anruf von einer Dame aus Trusesti. Sie erzählte, dass ihre Nachbarn arbeitsbedingt nach Holland ausgewandert wären und alles zurück ließen. Auch ein kleines Welpenmädchen ließen sie zurück. Das Hundekind würde die ganze Zeit weinen und auf dem Grundstück hin und her laufen.
Eine ihrer Töchter hätte nun die Kleine dort herausgeholt. Das Welpenmädchen wäre so froh gewesen, dass sich nun jemand um sie kümmern würde. Doch sie könnten Klein-Lisa leider nicht behalten. Anca sagte zu, Klein-Lisa aufzunehmen.
Das Welpenmädchen ist ein aufgewecktes, sehr offenes und menschenbezogenes Hundekind. Nun ist es bei Anca mit anderen Artgenossen, Welpen, Junghunden und auch erwachsenen Hunden zusammen und Klein-Lisa kommt mit allen gut zurecht. Wir hoffen, dass es bald ihre Menschen findet.
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14. August 2023

Auf dem Weg nach Trusesti erhielt Anca einen Anruf mit dem Hinweis, dass 2 kleine Hündinnen im Zentrum von Trusesti ausgesetzt wurden. Die beiden kleinen Hündinnen würden auf der Straße hin und her laufen und das schon seit 2 Tagen. Anca ließ sich die Stelle beschreiben, wo die beiden Hündinnen das letzte Mal gesehen wurde.
Als wir in Trusesti an kam und zu der beschriebenen Stelle fuhren, sahen wir auch direkt schon die beiden Fellnasen auf einer Wiese liegen. Es schien, als würden sie auf etwas warten. Mit Sicherheit warteten sie auf ihren Besitzer, der sie dort mit Bestimmtheit abgesetzt hatte, doch er würde niemals mehr zurückkommen, um sie wieder abzuholen.
Mit einer Nassfutter Dose bewaffnet näherte sich Anca den beiden Hündinnen langsam und mit Bedacht. Beide Hündinnen liefen sofort zu Anca, als sie in die Hocke ging, um den Hündinnen etwas zu fressen anzubieten. Ohne Scheu ließen sich Beide streicheln. Anca griff nach der ersten Hündin, die sich erschreckte und einmal kurz aufschrie. Dies reichte aber schon, um die andere Hündin zum Weglaufen zu bewegen. Sie flüchtete unter ein parkendes Auto. Anca brachte erst einmal Antonia in Sicherheit, um dann die andere kleine Hündin zu versuchen zu sichern. Doch Masha traute Anca in dem Moment nicht mehr und lief zur die andere Straßenseite. Langsam und im Bogen nährten wir uns der kleinen Masha, die aber dieses Mal nicht mehr weglief, sondern auf uns zukam. Bereitwillig ließ sich Masha auf den Arm nehmen und auch in Sicherheit bringen.
Nun sind beide Hündinnen, Antonia und Masha, bei Anca und werden aufgepäppelt.
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14. August 2023



Anca startet schon sehr früh an diesem Morgen Richtung Trusesti, um ihre Fütterungstour zu beginnen.
An ihrem ersten Fütterungsstopp, dem Rastplatz bei dem Dorf Drislea, kam nur wenige Sekunden, nachdem sie ausgestiegen ist, ein Hund auf sie zu gerannt. Er hatte sich wohl an der äußeren Ecke des Rastplatzes im Gestrüpp versteckt. Den letzten Meter zu Anca ist der Rüde gekrochen und legte sich an ihren Füssen direkt auf die Seite und sah Anca flehend an. Anca ging in die Hocke, sprach ihn an und streichelte den kleinen Rüden. Sofort fing seine Rute an zu wedeln und er winselte leise. Anca nahm Nico, so sein Name später, auf den Arm. Nicos Schwanz stand nicht still, sein Winseln aber verstummte. Er drücke sich ganz fest an ihre Brust.
Welche Ängste müssen Tiere erleiden, die von ihren Besitzer ausgesetzt werden? Diese Tiere sind völlig hilflos und mit dieser Situation total überfordert. Nun ist Nico bei Anca in Sicherheit. Wir hoffen, dass wir bald ein schönes Zuhause für Nico finden.
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09. August 2023
Anca erhielt einen Anruf von einer Dame. Sie erzählte Anca, dass ihre Tochter vor mehreren Wochen 3 junge Welpen an einem Feld gefunden hatte. Irgendjemand hatte die Kleinen dort einfach "abgeladen". Da ihre Tochter Hunde sehr mögen würde, nahm sie die Kleinen mit nach Hause. Die Dame erzählte weiter, dass sie damit einverstanden gewesen war, dass die Welpen erst einmal bleiben durften, wenn ihre Tochter versuchte, Familien für die Welpen zu finden. Doch nach Wochen waren die Welpen immer noch da. Niemand wollte einen Hund aufnehmen.
Durch Zufall hörte die Dame von einer Frau, die Straßenhunde füttern und auch aufnehmen würde. Sie forschte nach und erhielt irgendwann Ancas Handynummer. Und nun fragte diese Dame nach Hilfe. Die beiden Frauen vereinbarten einen Besuchstermin.
3 Welpen, ca. 3 Monate alt ... 2 Jungs und 1 Mädchen. Alle drei waren in einem guten gesundheitlichen Zustand, freundlich und munter. Somit durften Jim Knopf, White Socks und Jule in den nächsten Tagen zu Anca umziehen.
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04. August 2023

Eine tierliebe Dame, eine Bekannte von Anca, lebt in einem kleinen Dorf zwischen Botosani und Suceava. Dort besitzt sie ein Häuschen mit einem Grundstück. Mehrere Katzen und hat 3 eigene Hunde leben bei ihr. Natürlich kastriert. In der näheren Umgebung ihres Hauses füttert die Dame auch Straßentiere.
Eines Tages als die Dame wieder losgehen wollte, um "ihre" Straßentiere zu füttern, saß vor ihrem Grundstückstor eine kleine Hündin mit ihrem Nachwuchs. Es waren 5 Welpen. 4 Jungs und 1 Mädchen Die Dame war überrascht, da sie kannte diese Hündin. Schon oft hatte sie diese Hündin auf der Straße gesehen und gefüttert. Es schien, als wenn diese Hündin einen sicheren Ort für ihre Welpen suchte und nun auch gefunden hatte.
Die kleine Familie lebte nun bei dieser Dame, zusammen mit ihren eigenen Hunden in einem großen abgetrennten Außenbereich. Unbeschwert wuchsen die Kleinen heran. Als sie nun größer wurden, fragte die Dame Anca, ob sie helfen könnte. Sie würde gerne die Mama Hündin behalten, aber 5 weitere Hunde waren einfach nicht möglich. Natürlich half Anca ihrer tierlieben Bekannten.
Als die 5 Welpen alt genug waren und ihre Mama nicht mehr brauchten, nahm Anca die Kleinen mit in ihr "Safe Place". Die Mama Hündin wurde kastriert und kam natürlich zurück zu Ancas Bekannte.
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03. August 2023
Eine Familie lebte in einem Dorf etwas weiter entfernt von Botosani. Diese Familie wohnte in einem Haus mit kleinem Grundstück und kümmerte sich um Straßentiere. Diese Familie ist Anca bekannt und von Zeit zu Zeit übernimmt Anca auch Tiere von dieser Familie. Der Vater dieser Familie verlor seinen Job und suchte/bekam einen neuen Job im Ausland. Da er nun mehrere Wochen immer im Ausland sein würde, pendelte seine Familie mit ihm.
Anfang August kam die Familie wieder mal nach Hause und fand direkt am ersten Abend 5 sehr junge Welpen, nur wenige Wochen alt, an einem Abfallplatz. Natürlich nahmen sie die Kleinen mit. Sie versorgten die Welpen, doch es war klar, die Hundekinder brauchten einen anderen sicheren Platz, da die Familie in 4 Wochen wieder pendeln würde.
Sie fragten bei Anca nach, ob sie die Welpen übernehmen würde, wenn sie wieder gehen müssten. Da bei Anca zu dieser Zeit kein Platz mehr frei war, half Cristina, eine Pflegestelle von Anca, aus und nahm die Kleinen zu sich. 5 muntere Hundekinder. Wir werden berichten, wie es mit den 5 Welpen weitergehen wird.
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29. Juli 2023
Wir möchten uns bedanken, bei der Mobile Tierarztpraxis Dr. Katrin Wontorra - ganzheitlich orientiert, (die die Tierarztpraxis ohne Grenzen gUG gegründet hat und die darüber eine soziale Tierarztpraxis, das Zentrum für Tier und Mensch in Mettmann sowie die Tiertafel Mettmann, betreibt) für diese tollen Spenden.
Bei der nächstmöglichen Gelegenheit werden wir diese Spenden zu Anca nach Rumänien transportieren.
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24. Juli 2023

Anca hat einen hilfsbereiten Bekannten, der ihr im "Safe Place" hilft, wenn Schweißarbeiten nötig sind.
Von Zeit zu Zeit müssen Scharniere von den Gehege Türen erneuert werden. Durch die starke Benutzung, durch Urin und Kotrückstände, wird das Material porös und Scharniere brechen ab. Schon öfters kam Ancas Bekannter, um zu helfen.
Nun bat Ancas Bekannter um Hilfe. Er nahm Wochen zuvor 2 Hündinnen von der Straße auf. Eine Hündin war trächtig und gebar 5 Welpen. Er fand für 3 Welpen neue Familien, doch die beiden Hundejungs, Tajan und Mijan, blieben übrig. Anca versprach, im Gegenzug für seine Reparaturarbeiten, die beiden Welpen aufzunehmen, sobald sie ihre Mama nicht mehr brauchten und die beiden Hündinnen, kastrieren zu lassen.
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Kastrationen im Juli 2023
Durch die Unterstützung des Vereins Hundehilfe NRW e.V., Martina Berlitz und Ela Pfaf-Völklein konnte Anca die Kastrationen von 4 Hündinnen und 4 Katzen durchführen lassen.
Herzlichen Dank an Martina, an Ela und an das Team der Hundehilfe NRW e.V.!
Denn nur durch Kastrationen kann zukünftiges Tierleid vermindert werden!
Weitere Kastrationen in den vergangenen Monaten/Jahren finden Sie unter Projekt Trusesti.
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19. Juli 2023

Drislea, ein kleines Dorf an Rande eines Wäldchen, dort wurde eine kleine, ältere Hündin gefunden.
Anca brachte eine ihrer Helferin nach Hause, als ihnen eine kleine Hündin am Straßenrand auffiel. Anca hielt an und ging zu der kleinen Hündin. Diese schaute Anca freundlich und schwanzwedelnd an. Es schien, eine ältere Fellnase zu sein.
Das Dorf ist nicht sehr groß. Jeder kennt hier Jeden. Anca sah eine Frau vor ihrem Grundstück stehen. Sie fragte die Dame, ob sie wusste, ob diese Hündin einen Besitzer hatte. Die Dame antwortete, dass die Hündin hier zu keinem gehören würde. Sie wäre eine Straßenhündin. Wahrscheinlich wurde die kleine Hündin nahe dem Dorf ausgesetzt. Es ist relativ unwahrscheinlich, dass eine kleine Hündin mehrere Jahre auf der Straße überlegt.
Anca nahm Julia, wie die Hündin später genannt werden würde, auf dem Arm und nahm sie mit. Anca schätzt Julia auf ca. 8 Jahre. Sie ist sehr freundlich und liebt es gestreichelt zu werden. Nun wird Julia erst einmal aufgepäppelt, da sie recht dünn ist.
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05. Juli 2023

Eine kleine Hündin suchte einen guten und sicheren Platz, um ihre Welpen zur Welt zu bringen. Ein Grundstück, etwas abgelegen, schien ihr geeignet zu sein. Hinter einem Feuerholzstapel gebar sie ihre 4 Welpen. 3 Mädchen und 1 Junge. Das Grundstück, sowie der Feuerholzstapel, gehörten einer alten Dame. Sie duldete die kleine Hundefamilie, fütterte sogar die Mamahündin mit Brotresten.
Die Wochen vergingen und die Welpen fingen langsam an, zu laufen und die nähere Umgebung zu erkunden. Der Neffe der alten Dame, der regelmäßig zu Besuch kam, sah darin eine Gefahr für die Fellnasen.
Durch Zufall hörte er von einer Frau, die Straßenhunde füttern und kastrieren würde. Diese Frau war Anca. Kurze Zeit darauf besuchte Anca die alte Dame und besprach mit ihr, wie sie der Hundefamilie helfen könnten. Die Mama-Hündin durfte bei der alten Dame bleiben - natürlich kastriert - und der Neffe würde gerne den kleinen Welpenjungen adoptieren. Die 3 Welpenmädchen nahm Anca mit zu sich in ihr "Safe Place".
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04. Juli 2023
3 Welpen wurden in einen Sack gesteckt, zugebunden
- in einen Abwassergraben abgelegt
- zum Sterben ausgesetzt
Jemand fuhr eine Landstraße entlang und bemerkte einen weißen Leinensack im Abwassergraben, der neben der Straße angelegt ist. Die Dame fuhr weiter, doch sie dachte immer wieder an diesen Leinensack. Schließlich drehte sie um und fuhr zu der Stelle zurück, wo der Leinensack immer noch im Abwassergraben lag. Der Sack war zugebunden. Erst schien es, als wenn es nur ein Sack mit Bauschutt oder Ähnliches wäre.
Doch dann!
Es war Leben in diesem Sack. Die Frau öffnete ihn und zum Vorschein kamen 3 kleine Welpen. So wird leider sehr oft unerwünschter Nachwuchs entsorgt. Gerade Hunde- oder Katzenwelpen haben kaum die Möglichkeit oder den Mut, aus ihrem Gefängnis zu entkommen. Sie verdursten oder ersticken.
Welches Glück für die 3 Fellnäschen. Doch wohin nun mit den Welpen?
Die Dame kannte Anca und rief sie an. Sie verabredeten, dass die 3 Welpen erst einmal bei ihrer Retterin blieben, bis Anca Platz hatte, um die Fellnäschen aufzunehmen.
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03. Juli 2023

Ein paar Tage zuvor erhielt Anca eine Nachricht, dass eine Hündin mit ihren 8 Welpen an einem Abwasserrohr am Rande von Trusesti leben würde. Dies war allerdings alles, was in der Nachricht stand. Anca forschte nach und fand den Menschen, der ihr geschrieben hatte. Sie kontaktierte ihn, sodass er ihr erklären konnte, wo genau dieser Ort war.
Es ist in Rumänien eine Standardmethode neben Wegen oder Straßen, Gräben anzulegen, um Regenwasser aufzufangen / abzuführen. Unter Übergängen befinden sich Rohre, die diese Gräben verbinden. Diese 8 Welpen befanden sich in so einem Rohr und auch darunter, wo es ein kleines Erdloch gab. Seit vielen Tagen gab es keinen Regen mehr und in dem Rohr war es wohl angenehm kühl. Ihre Mama dachte wohl, ein idealer Platz für ihre Welpen. Allerdings eine Todesfalle, wenn es stark regnen würde, da die Welpen nicht von alleine aus diesem Graben herauskommen könnten.
Anca besuchte die Hundefamilie ein paar Tage und fütterte die Kleinen. Sie versuchte, das Vertrauen ihrer Mama zu gewinnen, allerdings blieb die Hündin immer auf Abstand. Dann sagte der Wetterdienst stark Regen voraus für den nächsten Tag. Anca befürchtete, dass die Hündin nicht in der Lage war, all ihre Welpen aus diesem Graben zu retten, so entschloss sie sich, die Welpen mit in ihr "Safe Place" zu nehmen, aber ohne ihre Mama. Es war einfach zu wenig Zeit, das Vertrauen der Hündin zu gewinnen. Anca wird es weiter probieren, damit sie kastriert werden kann.
Nun sind die Kleinen bei Anca und werden versorgt. Die kleinen Fellnäschen sind in keinem guten Zustand. Hautprobleme und ihre Bäuche sind dick und rund, aber nicht vom Futter. Große Mengen an Würmern kamen nach einer Wurmkur zum Vorschein. Wir hoffen, dass alle 8 Kleinen kräftig genug sind, um zu überleben.
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02. Juli 2023

Ein Rastplatz an einem Wäldchen - Dealu Mare - eine Fütterungsstelle von Anca. Hier warten nicht nur Straßenhunde auf ihre tägliche Ration Trockenfutter, sondern manchmal auch ausgesetzte Tiere. Oft sind es Hunde- oder Katzenwelpen. Aber an diesem Tag wartete dort eine kleine Hündin, die ausgesetzt wurde.
Eingeschüchtert stand sie da, am Rande des Rastplatzes. Anca ging langsam zu ihr, um sie nicht zu erschrecken. Ohne irgendwelche Gegenwehr ließ sich die Hündin von Anca auf den Arm nehmen und zum Auto tragen. Ihr Fell war ungepflegt und voller vertrockneter Pflanzenreste. Ungeziefer huschte über ihren Körper. Und die junge Hündin hatte ein rotes Halsband um ihren Hals.
Talvi, wie Anca die Hündin später nennen würde, hatte wahrscheinlich einmal ein Zuhause. Wahrscheinlich wurde sie als lebendes Spielzeug für die Kinder einer Familie angeschafft und nun, da sie kein Welpe mehr war und lästig würde, einfach ohne Skrupel an einer vielbefahrenden Landstraße ausgesetzt. Talvi hatte Glück, dass Anca gerade zur richtigen Zeit zu diesem Rastplatz kam.
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30. Juni 2023
Ein Hilferuf von jemanden aus Stefanesti erreichte Anca. Ein Herr war verzweifelt und er wüsste nicht mehr an wen er sich noch wenden könnte. Er versuchte, in seiner Stadt Hilfe zu bekommen, aber keiner wollte ihm helfen. Er war auch schon bei einem Tierarzt, aber der sagte nur, da könne man nichts mehr machen, die sterben sowieso.
Vor 2 Tagen fand der Herr einen Sack auf seinem Grundstück. Er öffnete ihn und zum Vorschein kamen eine Katze und 5 Kätzchen. Alle waren krank. Hatten entzündete Augen und Nasen und waren sehr dünn. Und außerdem waren sie voller Ungeziefer. Der Herr gab ihnen Wasser und etwas zu fressen. Er fragte herum, aber keiner konnte ihm sagen, wie er diesen Samtpfoten helfen könnte. Auch nicht der Tierarzt, bei dem er gewesen war.
Anca telefonierte mit Andreea, einer ihrer Pflegestellen, ob sie die Katzenfamilie aufnehmen könnte. Andreea sagte zu. Am nächsten Tag brachte der Herr die Katzenfamilie zur Pflegestelle. Leider war in der vergangenen Nacht ein Kätzchen gestorben. Alle 5 Samtpfoten wurden gegen Parasiten behandelt und bekamen Medikamente gegen ihre Entzündungen. Aufbaufutter und Vitamine. Nun hoffen wir, dass die 4 Katerchen und ihre Mama überleben. Alle sind sehr verschmust und anhänglich.
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28. Juni 2023
Ein Hundejunge lief verstört alleine in den Straßen von Botosani umher. Woher der Kleine kam oder wohin er gehörte, weiß niemand. Doch irgendjemand hatte Mitleid mit dem kleinen Hundekind und brachte es zu einem Tierarzt im Zentrum von Botosani, noch bevor etwas Schlimmes ihm passieren könnte.
Somit hatte der kleine Hundejunge Glück. Und sein Glück sollte noch anhalten, denn dieser Tierarzt ist auch einer der Tierärzte, mit denen Anca zusammen arbeitet. Nun lebt Camillo bei Anca und hofft, dass sein Glück weiter anhält und er bald ein Zuhause findet.
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15. Juni 2023
Seby, ein Bekannter von Anca, besitzt Ackerland am Rande von Trusesti.
An einem Morgen im Juni bearbeitete er, zusammen mit seinem Pferd, dieses Feld, als ihm mehrere Welpen auffielen. Diese Hundebabys liefen dort umher. Mitten im Nirgendwo. Dort war nichts außer Ackerland und wilde Wiesen. Kein Haus, keine Stallung, kein Unterschlupf. Nichts. Irgendjemand musste die Kleinen dort ausgesetzt haben, in der vollen Gewissheit, dass die Welpen dort nicht lange überleben würden.
Seby war klar, die Kleinen konnten dort nicht bleiben. Sie würden dort ohne Wasser und Futter sterben. Somit sammelte er 5 Welpen ein und rief Anca an. Allerdings hatte Anca zu dieser Zeit keinen Platz mehr für diese 5 Welpen. Es musste eine andere Lösung gefunden werden. Andreea, eine Helferin und Pflegestelle von Anca, erklärte sich bereit, sich in der nächsten Zeit, um die 5 Fellnäschen zu kümmern.
Die Kleinen bekamen erst einmal ein Mittel gegen Parasiten und sobald sie etwas kräftiger sind, erhalten sie ihre erste Impfung.
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13. Juni 2023

Später Nachmittag Anca war auf dem Heimweg von Trusesti als eine Bekannte sie anrief. Sie erzählte ihr, dass sie an der Hauptverkehrslandstraße 2 Welpen gefunden hätte, als sie nach Hause kam. Die 2 Welpen lagen aneinander gekuschelt, nur ca. 10 Meter von der Straße entfernt, im Gras.
Da der Wohnort von Ancas Bekannten an ihrer Heimweg Route lag, bat sie ihre Bekannte, bei den Welpen zu bleiben, bis sie ankommen würde. Es waren 1 Junge und ein Mädchen. Beide sehr froh, dass sich nun jemand um sie kümmerte.
Zu dieser Zeit hatte Anca keinen Platz mehr, um Welpen aufzunehmen. Ihre Klinikräume waren voll mit Neuankömmlingen, die noch in Quarantäne waren. So bat Anca ihre Bekannte, die beiden Welpen für eine Zeit aufzunehmen. Ancas Bekannte half gerne und so blieben die beiden Fellnäschen erst einmal bei ihrer Retterin.
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12. Juni 2023

Eine Landstraße - eine Verbindung zwischen zwei Dörfern - wilde Wiesen - wilde Felder soweit der Blick reicht. Kein Haus, keine Stallung, eine Menschenseele und doch liefen dort am Straßenrand 3 junge Welpen umher. Irgendjemand musste die kleinen Fellnasen am Straßenrand abgesetzt/ausgesetzt haben, im vollen Bewusstsein, dass diese Hundebabys hier nicht ohne ihre Hundemama überleben werden.
Anca war auf dem Weg zu einer Freundin, als sie am Fahrbahnrand etwas umher huschen sah. Sie hielt an und fand diese 3 Welpen. Die Kleinen waren der prallen Mittagssonne ausgesetzt. Kein Schatten, kein Wasser, kein Futter, nichts. Natürlich nahm Anca diese Welpen mit. Ein Junge und 2 Mädchen. Ancas Freundin erklärte sich bereit, die Kleinen für die nächsten Wochen auszunehmen, bis Anca wieder Platz im "Safe Place" hätte.
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07. Juni 2023


An diesem Tag erhielt Anca einen Hilferuf von einem ihrer Studenten. Er berichtete ihr, dass er in einem wilden Feld neben einem Friedhof 4 junge Welpen gesehen hätte. Die Kleinen liefen dort orientierungslos hin und her. Er musste ihnen einfach helfen und nahm die Kleinen erst einmal mit zu sich nach Hause. Aber seine Eltern waren dagegen, dass die Welpen blieben, auch nicht über Nacht. So fragte er seine Oma. Sie hatte Mitleid und sagte zu. Aber auch dort konnten die 4 Welpen nicht bleiben. Was sollte er nun machen? Er würde so gerne den Welpen helfen.
Anca verabredete sich mit ihrem Studenten, um die 4 Fellnäschen bei seiner Oma abzuholen.
So geschah es.
Auf dem Rückweg wollte Anca noch ihren Studenten bei seinem Zuhause absetzen, als sie an einer Landstraße am Fahrbahnrand einen kleinen Hund sahen. So, wie es aussah, war es noch nicht lange her, dass dieser kleine Hund dort am Straßenrand ausgesetzt wurde. Die Fellnase schaute jedem vorbeifahrendem Auto hinterher, stand auf, ging ein paar Schritte, um dann wieder umzudrehen und sich wieder, an die gleiche Stelle zu setzen. Ein typisches Verhalten bei ausgesetzten Hunde.
Anca hielt an. Der junge Mann zeigte Courage, stieg aus und lief zu dem Hund am Straßenrand. Er näherte sich vorsichtig, um den Hund nicht zu erschrecken, nahm ihn auf den Arme und ging langsam zurück zum Auto. Es war eine junge Hündin, die später den Namen Aga bekommen würde. Die Hündin war freundlich und sehr erfreut, dass jetzt jemand sie mitnehmen würde.
Die junge Hündin und die 4 Welpen sind nun in Sicherheit bei Anca.
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05. Juni 2023

Nun möchten wir eine typische Geschichte erzählen, von einem kleinen Toy-Welpen-Mädchen.
Eine Familie, bestehend aus Eltern mit ihren 2 Kindern, lebte mitten in Botosani in einem Apartment. Die Kinder wünschten sich einen kleinen Welpen zum Spielen. Leider ist dies oft ein Grund warum sich Familien, die in der Stadt wohnen, ein Tier anschaffen. Der kleine Welpe wuchs heran und verrichtete seine Notdurft immer wieder in der Wohnung. Natürlich missfiel dies den Eltern und so kam dieser Welpe, nun schon ein Junghund, zur Oma aufs Land. Dort lebte die junge Wuschelhündin im Huas und auch zeitweise im Garten. Irgendwann bekam die junge Hündin Besuch von einem netten Straßenhund und wurde trächtig.
Sie gebar einen süßen Wuschel Welpen.
Und was nun?
Diese Geschichte hörte Anca von einen ihren Nachbarn und beschloss, die Oma dieser Familie zu besuchen. Anca schlug der alten Dame vor, den einen Welpen zu übernehmen und die Wuschel Mama zu kastrieren. Die Oma war sehr dankbar für Ancas Angebot. So geschah es. Die Mama-Hündin wurde kastriert und lebt weiterhin bei der Oma und der kleine Welpe lebt nun bei Anca, bis er alt genug ist, um nach einer lieben Familie suchen kann.
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03. Juni 2023

An der Dorfgrenze zu Trusesti befindet sich eine Tankstelle. Anca war auf dem Weg zu ihrem Tierarzt. Doch vorher wollte sie sich noch einen Kaffee gönnen. Dazu steuerte sie diese Tankstelle.
Als sie ausstieg, hörte sie direkt ein klägliches Miauen. Es war ein Hilfeschrei. Irgendwo musste ein Kätzchen in Not sein. Anca schaute umher und sah ein kleines Kätzchen mitten auf der Landstraße, direkt an der Tankstellen Ausfahrt, sitzen. Anca eilte zu dem kleinen Samtpfötchen und nahm es in ihre Arme.
Ancas Blicke suchte die nähere Umgebung ab, um eventuell die Mama von diesem Kätzchen zu sehen / zu finden. Passanten schauten Anca fragend an. Schließlich fragte sogar jemand, was sie denn mit diesem "Ding" vorhätte. Anca stellte eine Gegenfrage, ob er wüsste, wo dieses Kätzchen denn herkommen würde. Der Passant ging, mit schüttelnden Kopf und ohne Antwort zu geben, weiter. Anca fragte weiter herum, doch niemand wusste etwas.
So nahm Anca das kleine Kätzchen mit und brachte es zu Cristina, eine Katzen-Pflegestelle. Dort wird es aufgepäppelt und bekommt Kätzchen-Gesellschaft.
Leider haben wir z.Z. keinen Verein, der uns bei Adoption von Katzen unterstützt. Händeringend suchen wir, da wir unseren wenigen Katzen gerne eine Chance auf ein sicheres und wohlbehütendes Katzenleben geben möchten.
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31. Mai 2023

Das Dorf Costesti liegt nicht gerade auf Ancas Fütterungstour und doch bekam sie von dort einen Hilferuf.
Eine kleine, trächtige Straßenhündin suchte einen sicheren Ort, um ihre Welpen zur Welt zu bringen. Ein fast verfallender, kleiner Schuppen schien ihr, geeignet zu sein. Sie gebar 5 süße Welpen. Dieser Schuppen, dieses Grundstück gehört einer Familie, die in sehr bescheidenen Verhältnissen lebt. Dort lebten schon 2 Hunde und mehrere Katzen. Eine weitere Hündin, gar mit ihrem Nachwuchs, zu versorgen, war der Familie nicht möglich. Sie gewährten der Hündin die Zeit, ihre Welpen aufzuziehen, doch als die Kleinen anfingen umher zu laufen und nach Nahrung zu schreien, suchte die Familie Kontakt zu Anca und fragte nach Hilfe. Anca besuchte die Familie und sagte ihnen ihre Hilfe zu.
Mittlerweile war die kleine Hündin an der Kette, damit sie nicht mit ihren Welpen abwandern konnte, da das Grundstück nicht mit einem Zaun ausreichend gesichert war. Anca möchte die kleine Hunde Familie aufnehmen, sobald sie wieder Platz in ihrem "Safe Place" hatte. Regelmäßig besucht Anca nun die Familie. Alle 6 Fellnasen bekamen entsprechende Mittel gegen interne/extreme Parasiten und bald werden auch die Kleinen geimpft.
Nun müssen wir die Daumen drücken, dass bald Platz bei Anca sein wird, damit die Hundefamilie umziehen kann.
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30. Mai 2023

Es war schon spät an diesem Abend. Ein junger Mann war auf dem Heimweg, als ihm ein weißer Plastiksack am Straßenrand auffiel. Beim Vorbeigehen bemerkte er, wie sich etwas im Inneren bewegte. Er öffnete den Sack und zum Vorschein kamen 2 junge Welpen.
Und nun? Er überlegte, was er nun mit den beiden Hundekinder machen sollte. Wer könnte helfen? Er telefonierte mit einer Freundin und fragte sie um Rat.
Anas Handy klingelte. Am anderen Ende der Leitung, ein Freund. Er erzählte ihr von 2 jungen Welpen, die er gerade gefunden hätte - in einem Plastiksack. Ana ist eine Helferin von Anca und wusste somit, wer helfen könnte/würde. In dieser Nacht übernahm Ana die Versorgung der beiden Welpen.
Die 2 Fellnäschen waren noch sehr jung. Sie waren gerade in dem Stadium, ihre Augen zu öffnen. Somit waren sie wahrscheinlich erst gerade 2 Wochen auf dieser Welt. Ohne Mama in dem jungen Alter zu überleben ... Doch zum Glück hatte Anca vor ca. 2 Wochen eine Hundemama mit ihren 2 neugeborenen Welpen aufgenommen. Mit Geduld und viel Zuspruch nahm die Mamahündin die beiden jungen Welpen an und ließ sie bei sich trinken.
Nun hoffen wir, dass die zwei Hundebabys noch rechtzeitig gefunden wurden und sie überleben werden.
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25. Mai 2023

5 junge Welpen, erst ein paar Wochen alt, wurden von irgendjemanden ohne Herz und Seele, an einem Waldweg ausgesetzt. Hilflose Hundebabys - einfach sich selbst überlassen. Für uns immer wieder unfassbar, wie man so etwas manchen kann. Kastrationen wären die Lösung, um ungewollten Nachwuchs gar nicht erst zu bekommen und somit Tier Leid zu vermeiden.
Diese Welpen wurden von Maria, eine früheren Helferin von Anca, gefunden. Da sie selbst nicht den Platz hatte, um 5 Hundekinder unterzubringen, fragte sie ihre Mutter, ob sie die Kleinen auf ihrem Grundstück versorgen könnte. Die Hundebabys waren in keinem guten Zustand. Maria und ihre Mutter versuchen ihr Möglichstes, damit die Kleinen überleben wurden. Doch leider starben 2 dieser Welpen nur wenige Tage später nach ihrem Auffinden. Sie waren einfach zu schwach und haben den Überlebenskampf nicht gewonnen.
3 Hundejunge haben es geschafft und sind zu munteren, spielfreudigen und lebenslustigen Welpen herangewachsen. Anca hatte die 3 Welpenjungs in den letzten Monaten begleitet, geimpft und auch Maria mit Rat zur Seite gestanden. Nun sind die freundlichen Hundejungs zu Anca in ihr "Safe Place" gezogen, damit sie andere Artgenossen, Menschen und andere Tiere kennenlernen können und bereitet sie für ihre Ausreise vor. Wir hoffen sehr, dass diese Hundeclowns dann ihre eigenen Familien finden.
Bei Interesse zur Adoption, bitte schreiben Sie uns an:
Email: info@animals-safe-place.com
Wir arbeiten mit verschiedenen Tierschutzvereinen zusammen.
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19. Mai 2023

Eigentlich ein ganz normaler Tag für Anca.
Arbeit in der Highschool von Trusesti - anschließend Fütterungstour - Zuhause reinigen des Safe Place und der Quarantänestation - anschließend Fütterung der Tiere. Den Abend wollte Anca einmal ganz in Ruhe ausklingen lassen. So der Plan.
Es fing sehr stark an zu regnen. Nach einiger Zeit kamen mehrere Nachrichten über Messenger zu Anca. Diese Nachrichten berichteten von einer jungen Frau, die im Internet nach Hilfe fragte für 5 Welpen, die sie gefunden hatte.
Diese Frau kämpft in ihrem Dorf, das ca. 90 min. von Anca entfernt war, für Kastrationen, der dort lebenden Straßentiere. Und diese Frau bekam einen Hinweis, dass 5 sehr junge Welpen in einem wilden Feld ohne Mama ausgesetzt worden wären. Die Frau eilte dorthin, da es dort auch anfing, stark zu regnen. Und tatsächlich, sie fand diese kleinen, ca. 3 bis 4 Wochen alten Fellnäschen. Natürlich nahm die junge Frau die 5 Welpen mit. Nun suchte sie Hilfe/Unterstützung bei der Versorgung der Kleinen, da sie nicht die Möglichkeiten hatte.
Anca telefonierte mit der jungen Frau und erklärte sich bereit, die 5 Fellnäschen aufzunehmen. Nun sind die kleinen Hundekinder bei Anca und sie wird alles versuchen, dass die Kleinen überleben werden.
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18. Mai 2023

Ein junger Mann nahm immer gerne eine Abkürzung durch den Wald, wenn er von seinen Freunden nach Hause musste. Dieser Wald ist an der Grenze von Trusesti in Richtung Stefanesti. Dort gibt es nur eine schmale, kleine Straße, die durch diesen Wald hindurch führt. Kaum jemand benutzt diese Straße, da es auf der anderen Seite des Waldes eine ausgebaute Landstraße gibt.
Der junge Mann war schon eine ganze Zeit unterwegs, als er plötzlich 2 Welpen am Straßenrand umher laufen sah. Es waren 2 Mädchen, ca. 10 Wochen alt, sehr freundlich und aufgeschlossen. Da dieser junge Mann sehr tierlieb und zufälligerweise auch ein Student von Anca ist, konnte er diese beiden Welpen nicht dort zurücklassen. So nahm er beide mit zu sich nach Hause, um dann Anca anzurufen und um Hilfe für die beiden Fellnäschen zu bitten.
Beide Welpenmädchen sind nun bei Anca. Ein paar Tage bleiben die Beiden in Quarantäne und bekommen ihre erste Impfung.
Eine komplette Impfung für Welpen kostet 42 Euro.
Über Unterstützung würde sich Anca sehr freuen.
Paypal: amelinte13@yahoo.com
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16. Mai 2023

Anca erhielt eine Textnachricht von einer Frau. In dieser bat sie um Hilfe für ihre Hündin mit ihren 7 Welpen.
Bevor Anca aber Hilfe zu sagte, möchte sie erst einmal Genaueres über die Familie, deren Verhältnisse und die Hündin erfahren. Deshalb machte Anca erst einmal mit der Frau einen Besuchertermin für den nächsten Tag aus.
Die Familie lebt in ärmlichen Verhältnissen. Die Hündin lebt an der Kette, die ziemlich kurz war. Aber die Hündin mit ihrem Nachwuchs hatte eine Hütte und einen Napf für Wasser. Die Frau erzählte Anca, dass sie die Hündin von der Straße aufgenommen hätte. Leider war der Zaun um das Grundstück nicht sehr hoch, sodass die Hündin von Rüden Besuch bekam und trächtig wurde. Am zweiten Ostertag (10.04.) kamen 7 Welpen zur Welt.
Anca erklärte der Frau, dass Hunde Bedürfnisse haben und das, wenn sie helfen würde, die Hündin kastriert werden müsse. Da sich die Familie offen zeigte und Anca Vorschläge annahmen, sagte Anca zu, zu helfen und die 7 Welpen zu impfen und später aufzunehmen, sobald sie ihre Mama nicht mehr brauchten.
Nun hat die Hündin eine viel längere Kette, ein Halsband, welches nicht in ihren Hals einschneidet, Näpfe für Futter und Wasser und sie wird kastriert werden, wenn die Zeit gekommen ist. Fürs Erste, Anca ließ Futter dort und alle Hunde bekamen Mittel gegen Darmparasiten, sowie gegen Flöhe und Zecken. Anca wird die Familie wieder besuchen, nach dem Rechten schauen und die Welpen impfen.
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15. Mai 2023

Ein kleines Dörfchen in der Nähe von Siliscani dort leben Cristina und Ana, zwei Helferinnen von Anca. Ihnen erzählte eine alte Dame, dass neben ihrem Grundstück eine Hündin mit ihren 2 neugeborenen Welpen wäre. Sie würde der kleinen Hundefamilie gerne helfen, traute sich aber nicht, die Hündin anzufassen. Cristina und Ana erzählten dies Anca und zusammen suchten sie die Hündin und ihren Nachwuchs.
Schließlich fanden sie auch die Hündin, sitzend an einem kleinen Hang bei dem Grundstück der alten Dame. Die Hündin ließ sich von Anca sofort anfassen und streicheln, sodass sie ohne Problem mitgenommen werden konnte. Nun mussten die 3 Frauen nur noch die Welpen finden. Oben auf dem Hang waren keine Welpen zu finden. Nur durch Zufall bemerkte Ana einen Welpen etwas tiefer an einem Strauch. Es schien, dass die Hündin wohl versuchte ihren Nachwuchs oben auf dem Hang sicher anzulegen, aber die Welpen immer wieder den Hang runterrollten. Anca und ihre Helferinnen suchten weiter und fanden schließlich auch den 2ten Welpen.
Währenddessen kam ein Nachbar vorbei und beschimpfte die 3 Frauen. Die Hündin hätte einen Besitzer. Dieser hätte seine Hündin nur auf die Straße geworfen, weil sie Welpen bekam. Anca musste sich sehr zurückhalten, um nichts zu erwidern. Einfach nicht zu fassen und total unverständlich. Eine Kastration kostet 32 Euro und hätte eine Trächtigkeit verhindert. Nun ist die Hündin mit ihren 2 Welpen in Sicherheit bei Anca und kann ihren Nachwuchs in Ruhe und mit Ancas Unterstützung großziehen.
Kastrationen sind so wichtig, um zukünftiges Tierleid zu verhindern. Und dies nicht nur bei Hunden auch Katzen tragen das gleiche Schicksal. Anca wird weiter versuchen Dorfbewohner zu überzeugen, ihre Hunde und Katzen kastrieren zu lassen. Wer möchte Anca dabei unterstützen – wir würden uns sehr über finanzielle Hilfe freuen.
1 Kastration kostet 32 Euro.
Anca Melinte - Paypal: amelinte13@yahoo.com
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In der Rubrik "Projekt Trusesti" sind Kastrationen aufgeführt, die Anca mit Unterstützung von tierlieben Menschen/Vereine schon in Auftrag geben konnte.
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06. Mai 2023

Das Public Shelter (öffentliche Tierheim) befindet sich an der ortsherausführenden Landstraße von Botosani. Oft werden Hunde an der Zufahrt zum Tierheim, aus dem Auto heraus, dort ausgesetzt. Und nicht selten kommt es vor, dass diese Tiere panisch dem Auto her rennen und von einem anderen Auto überfahren werden. Oder die Hunde wechseln unachtsam die Straßenseite und kommen dann durch einen Autounfall zu Tode. Gegenüber der Zufahrt zum "Public Shelter" befindet sich eine Auto-Werkstatt. Und zufälligerweise ist der Inhaber Ancas Mechaniker.
An diesem Abend rief Ancas Mechaniker sie an und berichtete ihr, dass sein Sohn, als er von der Schule nach Hause kam, einen jungen Hund an der Zufahrt zum Tierheim sitzen sah. Autos fuhren an dem Hund vorbei und jedes Mal stand dieser Hund auf und lief dem Auto ein paar Schritte entgegen. Jedes Mal eine sehr gefährliche Situation für die Fellnase. Da sein Sohn sehr tierlieb ist, brachte er den Hund mit nach Hause. Es war eine junge Hündin. So freundlich und lieb. Sie leckte seinem Sohn Hände und Gesicht ab. Leider kann er die Hündin nicht behalten, da er schon 3 Hunde hätte. Mehr würde einfach nicht gehen.
Anca sagte ihrem Mechaniker zu, Sinka, so nun ihr Name, aufzunehmen. Nun wartet diese liebe Fellnase bei Anca auf Menschen, die sie nicht mehr im Stich lassen.
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03. Mai 2023

Die Hauptlandstraße von Botosani nach Trusesti wird stückchenweise seit ein paar Jahren saniert und zum Teil auch neu gebaut. Manche Straßenabschnitte sind einfache Schotterwege oder am Straßenrand noch nicht richtig befestigt.
Anca war auf dem Weg nach Hause. Kurz nach dem Ortsausgang von Trusesti, wo man noch langsam fahren soll, sah Anca am Straßenrand gegenüber von ihr einen kleinen Hund stehen. Anca hielt an und in dem Moment fuhr auch ein Auto an der Seite des kleinen Hundes vorbei. Als Ancas Sicht auf den Hund wieder frei war, sah sie, dass sich die kleine Fellnase platt auf den Boden gedrückt hatte. Wie versteinert lag es dort. Anca eilte hin und sprach die Fellnase an. Ihr Kopf bewegte sich, traurige Augen sahen zu Anca auf.
Es war eine Hündin. Wahrscheinlich wurde sie kurze Zeit zuvor dort am Straßenrand ausgesetzt. Anca sprach leise mit ihr und schnell wurde die kleine Hündin mutiger, stand auf und ihr Schwanz wedelte wie verrückt. Es gab etwas Trockenfutter und anschließend nahm Anca sie auf den Arm und trug sie zu ihrem Auto. Nun ist Elka, die kleine Hündin bei Anca in Sicherheit.
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Endlich ist der Reisebericht April 2023 online auf unserer Homepage
- mit Bildern, Videos und Erläuterungen -
Ein kleiner Einblick in Ancas Arbeit für die Straßenhunde und Katzen und dem 5-tägigen Besuch
von Michael Hiemann bei Anca in Botosani.
Über diesen Link kommen Sie direkt zum Reisebericht.

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09. April 2023

Kurz vor Ostern wurde es noch einmal für 2 Tage Winter in Rumänien. Ein Schneesturm fegte über das Land. Die Temperaturen gingen wieder in den Minusbereich. Es fiel sehr viel Schnee in diesen wenigen Tagen. Für 2 Tage wurde Botosani zur "Zone Rot" erklärt. Kein Auto durfte fahren. Alles kam zum Stillstand. Anca war es nicht möglich, zu ihren Futterstellen zu kommen. Als es ihr dann wieder möglich war, ging Anca sofort auf ihre Tour nach Trusesti.
Auf dem Heimweg von Trusesti ist Ancas letzter Fütterungsstopp immer der Rastplatz am Wald Dealu Mare. Dort warten nicht nur Straßenhunde auf Anca, sondern dort werden auch immer wieder Haustiere ausgesetzt. Meistens Hunde- oder Katzenwelpen. Schon als Anca auf den Rastplatz zufuhr, sah sie 2 kleine Hunde nahe am Straßenrand sitzen. So wie es aussah, wartet die beiden Hunde auf ihren Besitzer, der sie hier zurückgelassen hatte, aber niemals mehr wiederkommen würde.
Erst etwas schüchtern und vorsichtig nahmen die beiden Welpen Kontakt auf. Das Nassfutter roch einfach zu gut und die Kleinen hatten riesigen Hunger. Schnell war alle Vorsicht vergessen und die beiden Fellnäschen stürzten sich auf das Futter. Anschließend war keine Schüchternheit mehr von den beiden Fellnäschen zu erkennen, im Gegenteil, sie drückten sich an uns Menschen und waren froh, mitgenommen zu werden. Nun sind beide Hundekinder bei Anca und werden aufgepäppelt.
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09. April 2023

Auf dem Weg nach Trusesti befindet sich in der Nähe des kleinen Dörfchen Siliscani eine Tankstelle. Dort lebt eine ältere Hündin und wird von dem Pächter geduldet. Jeden Morgen hält Anca an dieser Tankstelle an, um der Hündin ihr Frühstück zu geben. Es hat sich unter den Straßenhunden herum gesprochen, dass dort Futter verteilt wird und so eilen auch andere Straßenhunde aus der näheren Umgebung herbei.
An diesem Tag sah Anca eine neue Fellnase, die sich nicht so recht traute, zu der Tankstelle zu kommen. Anca ließ Nassfutter zurück und hoffte, dass die Fellnase am nächsten Morgen auch wieder hier erscheinen würde.
Und so war es auch. Allerdings war die Fellnase gar nicht mehr so vorsichtig wie am Vortag. Im Gegenteil, sie eilte herbei und ließ sich von Anca anfassen und streicheln. Es war eine Hündin und dies war die Gelegenheit, sie mitzunehmen und kastrieren zu lassen. So geschah es. Der Plan war, die Hündin nach der Kastration auch wieder an die Tankstelle zurückzubringen.
Nach der Genesungszeit war Anca mit der Hündin auf dem Weg zur Tankstelle. Aber die Hündin war so freundlich, so lieb, so zutraulich zu Menschen, sodass Anca an der Tankstelle vorbei fuhr und Felicita, so nun ihr Name, mit nach Hause nahm. Nun lebt Felicita im "Safe Place und wir hoffen, dass die liebe Hündin bald ihre Menschen für immer findet.
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30. März 2023

7 Welpen, nur wenige Wochen alt, wurden irgendwo in den Bergen an einer Straße ausgesetzt. Weit und breit keine Mutterhündin liefen die Kleinen auf der Straße herum. Zum Glück für die 7 Welpen, dass ein Auto noch rechtzeitig bremsen konnte. Jemand hatte Mitleid, sammelte alle 7 Fellnäschen ein und nahm sie mit. Allerdings fühlte sich dieser Mensch total überfordert mit den 7 hungrigen, nach ihrer Mutter rufenden Welpen. Mit etwas Brot ließ dieser Mensch die Hundebabys in einer alten Hausruine zurück.
Dies war das zweite Mal, dass die Kleinen ausgesetzt/verlassenen wurden. Aber es wollte nicht das letzte Mal sein, bevor Anca von ihrem Schicksal hörte.
Irgendjemand fand die schreienden Welpen an der verlassenden Ruine und gab ihnen Nassfutter zu fressen. Mittlerweile waren die Kleinen ziemlich geschwächt, dünn und auch sonst in keinem guten Zustand. Dieser jemand brachte schließlich die Fellnäschen nach Trusesti zum dortigen Friedhof und ließ sie dort. Er erzählte seine Geschichte vom Auffinden der Welpen einer Bekannten von Anca. Diese Bekannte nahm sich der 7 Welpen an, telefonierte und brachte die kleinen Hundebabys zu Anca.
Nun sind die 7 Fellnäschen in Anca Obhut, werden aufgepäppelt und wir hoffen, dass es alle schaffen werden und überleben.
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Wir benötigen dringend Unterstützung !!!
41 Welpen leben zur Zeit bei Anca.
Diese Hundebabys wurden in den letzten Wochen u.a. wie Müll von irgendjemanden entsorgt. Anca oder ein Hilferuf fanden diese Hundekinder an Müllplätzen, im Wald, am Straßenrand, unter Gehwegbrücken, bei Hausruinen. Meist waren sie in einem nicht so guten Zustand. Viel zu dünn, mit Bäuchen voll Würmern und mit Flöhen und Zecken in ihrem Fell.
Aber der 1. Schritt, auf die Chance irgendwann ein schönes Hundeleben führen zu können, ist getan. Nun folgt der 2. Schritt - die lebenswichtigen Impfungen. Denn ohne diese Impfungen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Welpen an Hundekrankheiten sterben, sehr hoch und außerdem ohne Impfung ist eine Ausreise/Adoption nicht möglich.
Eine komplette Impfung für Welpen kostet 42 Euro.
Kosten, die Anca alleine nicht bewältigen kann, aber so dringend nötig sind.
Anca würde sich über Unterstützung sehr freuen.
Paypal: amelinte13@yahoo.com
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27. März 2023

An diesem Morgen wartete eine Überraschung auf Anca, als sie bei der Highschool in Trusesti eintraf.
Irgendjemand platzierte in den frühen Morgenstunden einen Karton vor dem Eingangstor zur Schule. Schulkinder fanden diesen Karton und öffneten ihn. Zum Vorschein kam ein junger Welpe. Die Kinder nahmen den Kleinen mit auf das Schulgelände, kümmerten sich um ihn, bis Anca an der Schule ankam.
Erst einmal bekam der Kleine etwas zu fressen von Anca. Ein Student sprach Anca an, er würde den Welpen gerne adoptieren, er hätte auch schon mit seinen Eltern gesprochen, sie wären einverstanden. Anca kennt den Studenten gut und auch seine Familie, daher vertraut sie ihm und übergab ihm die kleine Fellnase.
Aber sicher ist sicher. Anca telefonierte mit den Eltern des Jungen und erklärte ihnen auch, dass das Hundekind geimpft werden müsste und später, wenn er alt genug ist, kastriert. Nur zu diesen Konditionen würde sie den Kleinen abgeben. Die Familie war mit allem einverstanden.
Immer mehr Menschen in Rumänien verstehen die Notwendigkeit von Impfung und Kastration ihrer eigenen Haustiere.
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25. März 2023

Nachdem Anca ihre Fütterungstour durch Trusesti beendet hatte, wollte sie, wie in den letzten Tagen auch, noch bei den Hunden an dem Bauernhof vorbei schauen. (Wir haben schon in früheren Posts von den Hunden an der Farm berichtet).
Auf dem Weg zu dem Bauernhof kommt Anca immer an einer alten Bus Haltestelle vorbei. Ein Beton-Rohbau. Einfach so, mitten im Nirgendwo. Drumherum nur Felder und wilde Wiesen. Und doch sieht Anca vor diesem Beton-Bau zwei Welpen herumlaufen. Wie kann man hier im Nirgendwo Hundebabys aussetzen, in der vollen Gewissheit, dass diese jungen Fellnäschen hier verhungern werden? Unbegreiflich!!!
Die beiden Welpen waren im ersten Moment ängstlich und zurückhaltend, doch der Hunger und das lecker riechendes Nassfutter ließen die beiden Hundekinder schnell ihre Angst vor der fremden Person vergessen. Gierig verschlagen sie das Futter. Die beiden Welpen waren sehr dünn und doch war ihr Bauch prall gefüllt mit Würmern. Nachdem die Beiden auch noch das letzte bisschen Soße von der Erde weg geleckt hatten, nahm Anca sie ohne Probleme in die Arme und brachte sie in Sicherheit zu ihrem Auto.
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23. März 2023

Mitten im Wald fand ein Waldarbeiter 2 Welpen, als er auf dem Weg zu seiner Einsatzstelle war. Die beiden Fellnäschen saßen zusammengekauert an einem Baumstumpf. Er konnte die Kleinen dort nicht hocken lassen und nahm sie mit. Bei seiner Arbeit angekommen, telefonierte er mit Cristina, seiner Nachbarin und gleichzeitig einer Pflegestelle von Anca. Er wusste, dass sie sich um ausgesetzte und hilfebedürftige Tiere kümmerte. Cristina wiederum erzählte das Schicksal der beiden Welpen Anca. Anca verabredete sich mit dem Waldarbeiter, um sich die beiden Welpen anzusehen.
Sie beiden Fellnäschen waren sehr dünn, man sah ihre Hüftknochen deutlich hervorstehen. Der Waldarbeiter erzählte Anca, dass er immer den gleichen Weg zur Arbeit gehen würde, daher vermutete er, dass jemand die beiden Hundekinder in der Nacht dort an dem Waldweg ausgesetzt hatte.
Die beiden Welpen waren nur wenige Wochen alt. Sie liefen aufgeregt umher, völlig durcheinander und suchten nach ihrer Mutter. Anca nahm die beiden Welpen mit in ihr "Safe Place". Dort werden die Kleinen jetzt aufgepäppelt und leben zusammen mit anderen Welpen, damit sie sich nicht mehr so alleine fühlen.
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22. März 2023

Es gibt Neuigkeiten zu dem Hunde-Rudel an dem Bauernhof.
Wir haben vor ein paar Tagen darüber berichtet.
Anca war es möglich, schon mal eine Hündin mit zu ihrem Tierarzt zu nehmen, um sie kastrieren zu lassen. 3 Welpen wurden von Familien adoptiert. Es sind Familien, die Anca kennt und somit sind die Kleinen dort gut aufgehoben.
Nun zu dem rotbraunen Rüden, der einen Unfall hatte und nur noch auf 2 Beinen laufen/hüpfen kann. Er ist zutraulich geworden, sodass Anca ihn mitnehmen konnte, um ihn ihrem Tierarzt vorzustellen. Gemeinsam wurde überlegt, wie man Edy, so nun sein Name, helfen könnte. Ancas Tierarzt möchte versuchen, Edys Vorderbein zu retten und somit sein Leben.
In einer aufwendigen Operation wurde Edys Bein mit einem Fixateur und Schrauben stabilisiert. Allerdings ist z. Z. nicht klar, ob die Nerven durch den Bruch geschädigt worden sind oder nicht. Dies werden wir auch erst erfahren, wenn der Bruch verheilt ist und der Fixateur entfernt wurde.
Edy ist ein ganz lieber Rüde, der alles über sich ergehen lässt. Anca schätzt ihn auf ca. 4 oder 5 Jahre. Nun hoffen wir, dass Edy Glück hat und sich alles zum Guten wenden wird und er wieder laufen kann, auf 3 Beinen.
Über finanzielle Hilfe zu den Operationskosten von Edy und auch von Tessy (ihr Vorderbein musste amputiert werden) würde sich Anca sehr freuen.
Paypal: amelinte13@yahoo.com
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14. März 2023

Morgens vor Schulbeginn erzählte eine Kollegin von Anca ihr, dass sie seit ein paar Tagen auf dem Weg zur Schule immer eine mittelgroße Hündin am Straßenrand gesehen würde. Und zwar immer an der gleichen Stelle. Heute hätte sie der Hündin auch etwas Trockenfutter dort gelassen. Ancas Kollegin zeigte ihr ein Foto, das sie schnell noch gemacht hätte, bevor sie weitergefahren war.
Anca vermutete, dass irgendjemand diesen Hund dort ausgesetzt hatte. Nun wartet diese Fellnase auf die Rückkehr ihres Besitzers, der aber niemals mehr wiederkommen würde. Anca bat ihre Kollegin, dass sie bitte auf dem Nachhauseweg diesen Hund mitnehmen sollte und am nächsten Morgen mit zur Schule. Anca würde den Hund übernehmen. Ancas Kollegin willigte ein.
So, geschah es. Am nächsten Morgen übergab Ancas Kollegin ihr den Hund vom Straßenrand im Nirgendwo. Es war eine Hündin und bekam den Namen Soraya. Anca schätzt die Hündin aus ca. 7 Jahre. Ihre Schneidezähne sind total abgenutzt. Anca vermutet, dass Soraya an irgendetwas Hartem genagt haben musste, immer wieder und über einen längeren Zeitraum. Nun ist Soraya bei Anca und wird aufgepäppelt.
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11. März 2023

Eine junge Hündin irrte umher auf der Suche nach etwas zu Fressen. Woher sie gekommen ist, weiß niemand. Sie war dünn und hatte großen Hunger. Die junge Hündin kam an einem Grundstück vorbei von wo ein leckerer Geruch ausging. Sie lief durch das offenstehende Tor zu dem Haus und schaute um die Ecke. Oh ja, da kam also der Geruch her. Doch plötzlich stand dort ein Mann und beobachtete sie. Die Hündin mag Menschen und fing sofort an zu wedeln, in der Hoffnung vielleicht etwas zu fressen zu bekommen. Doch dann packte der Mann sie, trug sie zum Zaun, der das Grundstück umgab, und schleuderte sie darüber. Danach ging er zurück zu seinem Haus.
Anca war Zuhause und hörte nicht, dass ihr Telefon klingelte. Erst eine Stunde später bemerkte sie den Anruf und rief die Nummer zurück. Es war ein Nachbar, der ihr von einer jungen Hündin erzählte mit einem blauen und einem braunen Auge, die sich auf sein Grundstück verirrt hatte. Anca fragte, wo jetzt diese Hündin wäre. Er würde nachsehen und ihr die Hündin bringen. Es verging einige Zeit, aber nichts geschah. Kein weiterer Anruf. Nichts. Irgendwann sah Anca aus dem Fenster und sah einen Hund vor ihrem Haus. Sie ging hinaus und sah Ana, eine junge Hündin mit einem blauen und einem braunen Auge. Ancas Nachbar hielt es wohl nicht für nötig, sich zu melden und ließ einfach die Hündin auf dem Grundstück frei laufen. Ana hatte eine Schnürwunde an ihrer Schnauze, die wahrscheinlich von dem Wurf über den Zaun herrührte. Ansonsten war Ana unverletzt, allerdings mit einem riesigen Hunger.
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10. März 2023
Vor ein paar Tagen, Anfang März, berichteten wir Euch von einem Hinweis, den Anca erhalten hatte, dass bei einem Bauernhof mehrere erwachsene Hunde wie auch Welpen leben würden.
Ancas Wunsch ist ja, diese Hunde (Rudel) kastrieren zu lassen und auch wieder an ihren "Wohnort" zurück zu bringen, um sie dort weiter zu füttern. Die Welpen möchte sie gerne zu sich nehmen ins "Safe Place". Das Problem, die Hunde sind recht scheu und misstrauisch Menschen gegenüber, somit braucht es erst einmal Zeit, dass Anca das Vertrauen dieser Tiere gewinnt, um sie dann einfangen zu können.
Es sind nun ein paar Tage vergangen.
Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht.
Die Gute: Die Hunde kommen näher zu Anca, fressen ihr teilweise schon aus der Hand. Eine Hündin lässt sich sogar schon anfassen. Somit geht Ancas Plan in die richtige Richtung.
Die schlechte Nachricht:
Ein Rüde, der sowieso schon ein Handicap hat (sein linkes Hinterbein ist zur Hälfte amputiert) hatte wohl einen weiteren Unfall. Sein linkes Vorderbein ist gebrochen. Nur leider lässt er sich nicht anfassen, weicht zurück, dreht den Kopf zur Seite weg. Anca wird weiter versuchen, sein Vertrauen zu gewinnen, um ihm helfen zu können.
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09. März 2023

Gegen Nachmittag, nachdem Anca ihre Fütterungstour durch Trusesti beendet hatte, wollte sie auf dem Heimweg noch kurz bei einer ihrer Pflegestellen vorbeischauen. Es war kein so großer Umweg, aber von Zeit zu Zeit war es nötig, die Gesundheit der Pflegetiere zu kontrollieren.
Ihre Fahrt führte durch wildes Gelände. Graslandschaft wechselte sich mit kleinen Wäldchen und Ackerland ab. Kein Haus, keine Stallung, nichts und doch sag Anca aus dem Augenwinkel einen schwarzen Punkt im Gras, nahe der Straße. Ihr Gefühl ließ Anca anhalten, um nachzusehen. Vielleicht war es auch nur ein Baumstumpf. Anca stieg aus und da kam auch schon jemand angelaufen. Ein kleiner Hund. Es war eine Hündin und ihr Schwanz wedelte unaufhörlich. Sie ließ sich von Anca sofort streicheln und drückte ihren Kopf an Ancas Hand. Ohne Probleme ließ sich Maggie, wie Anca die Hündin später nennen würde, auf den Arm nehmen und zum Auto tragen.
Auf dem Rücksitz fühlte sich Maggie sehr wohl. Die kleine Fellnase war einfach nur froh, dass jemand kam und sie mitnahm. Während der restlichen Fahrt zur Pflegestelle verhielt sich Maggie vorbildlich ruhig. Auch die Zeit, als sie alleine im Auto war und wartete, blieb sie liegen und schaute. Auch die Fahrt zu Anca nach Hause - einfach vorbildlich.
Bei Anca angekommen, gab es erst einmal für Maggie eine große Mahlzeit, denn die kleine Hündin war sehr hungrig und auch dünn. Währenddessen sie fraß, behandelte Anca sie schon mal gegen Parasiten, denn in Maggies Fell, so schien es, war jede Menge Ungeziefer unterwegs.
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08. März 2023

Weiter geht es ... diesem Tag hatte es in sich. Er schon sehr voller Ereignisse ... übervoll.
Auf dem Heimweg erreichte Anca noch eine Nachricht von einem ihrer Studenten. Der junge Mann berichtete Anca, dass er beim Spazierengehen an einem Feld 6 Welpen aufgefunden hatte. An diesem Feld wäre auch ein Schaf-Unterstand. Möglicherweise wurden die Welpen dort von jemanden ausgesetzt in der Hoffnung, dass der Schäfer die Kleinen findet oder der Schäfer selbst hatte die jungen Welpen dort zurückgelassen. Aber es änderte nichts, die Welpen konnten dort nicht bleiben.
Anca drehte um und fuhr zurück nach Trusesti, um sich mit ihrem Studenten zu treffen. Gemeinsam gingen sie zu diesem Schaf-Unterstand. Währenddessen der junge Mann auf Anca wartete, sprach er auch mit seinen Eltern, die einverstanden waren 3 von diesen 6 Welpen zu adoptieren. Anca wird diese 3 Welpen natürlich bei ihrer neuen Familie kontrollieren. Die restlichen 3 Welpen (3 Mädchen) nahm Anca mit sich nach Hause. Sie schätzte das Alter der kleinen Fellnäschen auf ca. 6 Wochen. Eigentlich noch zu jung, um ohne Mutter zu sein. Anca wird ihr Bestes geben, damit diese Kleinen überleben werden.um ohne Mutter zu sein. Anca wird ihr Bestes geben, damit diese Kleinen überleben werden.
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08. März 2023

Weit ab von der nächsten Stadt oder dem nächsten Dorf war dieses schon verfallende, lange verlassende Wohnhaus, mitten im Nirgendwo. Ein Hinweis veranlasste Anca dort nach einer kleinen Hundefamilie zu schauen.
Zuerst sah Anca einen Hund in "sicherer" Entfernung zu ihr, aber in der Nähe zu einem kleinen Anbau/Vorratskammer. Der Hund beobachtete Anca sehr genau, aber kam nicht näher heran. Somit legte Anca Nassfutter aus, welches der Hund annahm. Wahrscheinlich war dies die Mama der 3 kleinen Welpen, die Anca in dieser Vorratskammer vor fand. Natürlich bekamen diese 3 Fellnäschen eine große Portion Nassfutter. Da die Kleinen sehr freundlich und aufgeschlossen waren, konnte Anca ihnen direkt ein Spot-on gegen Parasiten geben.
Dies ist im Moment leider alles, wie Anca dieser kleinen Familie helfen kann. Die Welpen sind noch zu klein, um ohne ihre Mama auszukommen und ihre Mama war zu scheu, um sie alle mitzunehmen. Somit wird Anca regelmäßig bei ihnen vorbei kommen, um weiter mit Zusatzfutter zu helfen. Sobald die Kleinen alt genug sind, werden sie zu Anca umziehen. Und vielleicht vertraut die Mama-Hündin Anca irgendwann, damit sie kastriert werden kann, um keinen Nachwuchs mehr zu bekommen.
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08. März 2023
Es gibt in Ancas Alltag kaum einen Tag, der nicht mit Ereignissen gefüllt ist. Aber manche Tage übersteigen dies noch einmal deutlich.
Ein Ereignis davon war, neben ihrem normalen Beruf als Lehrerin und ihrer "normalen" Fütterungstour durch Trusesti, ein Besuch bei einer Zigeuner Familie, die Anca um Hilfe gebeten hatte. Diese Familie hatte eine Hündin von der Straße aufgenommen, die trächtig war, nur man sah es zu dieser Zeit noch nicht. Nun gebar diese Hündin 6 gesunde, muntere Welpen. Allerdings sind 7 Hunde einfach zu viel für die Familie.
Anca handelte mit der Familie aus, dass sie sich um die Welpen kümmern würde, im Gegenzug müsste die Familie damit einverstanden sein, dass die Mutterhündin kastriert wird, sobald ihre Welpen sie nicht mehr brauchten würden. Die Familie war einverstanden und so besuchte Anca die Familie an diesem Tag.
6 muntere, aufgeschlossene Hundekinder liefen Anca entgegen. Allerdings hatten alle reichlich Mitbewohner in ihrem Fell. Als erst bekamen die Kleinen eine Tablette gegen Würmer und ein Spot-on gegen Flöhe und Zecken, (natürlich ihre Mama auch), damit sie dieses Ungeziefer los werden würden. Danach gab es leckeres Trockenfutter spezielle für Welpen (gespendet von dem Verein Hundehilfe NRW e.V.).
Wenn die Zeit gekommen ist, werden die 6 Welpen zu Anca umziehen und ihre Mama wird kastriert werden.
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04. März 2023

Botosani - hinter jedem Wohnblock findet man mindestens einen Müllplatz, wo Anwohner ihren Hausmüll entsorgen können. Und leider nicht nur Müll wird dort weg geworfen. Meisten bestehen diese Müllplätze aus 3 bis 5 Containern. Viel Unrat liegt auch daneben.
Ein kleines Hundekind saß verängstigt unter einem Abfall Container an irgendeinem Abfallplatz. Ihr Fell war nass und verdreckt. Das Welpenmädchen zitterte am ganzen Körper und dies nicht nur aus Angst, sondern sie frierte auch sehr. Und sie hatte soooo großen Hunger.
Eine tierliebe Freundin von Anca kam an einem Abfallplatz vorbei, als sie von ihrer Arbeit nach Hause wollte. Beim Vorbeilaufen bemerkte sie etwas Weißes unter einen Container huschen. Sie sah unter diesen Container und blickte in ein trauriges, ängstliches Augenpaar. Ohne Wiederstand ließ sich der Welpe unter dem Container hervor holen. Die Kleine zitterte so stark, sodass Ancas Freundin das kleine Welpenkind unter ihre Jacke packte und eilig nach Hause ging. Dort angekommen war erst einmal eine warme Dusche angesagt. Anschließend liebevoll trocken gerubbelt. Und dann natürlich kam das leckere Nassfutter.
Nun ist Birdy bei Anca und wird weiterhin aufgepäppelt. Schon bald benötigt die Kleine ihre lebensnotwendige Impfung. Gerne können Sie Anca zu den Impfkosten unterstützen.
Paypal: amelinte13@yahoo.com
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03. März 2023
Drislea, ein kleines Dorf, liegt auf Ancas Heimweg von Trusesti.
Anfang März, als Anca die Landstraße bei Drislea entlang fuhr, winkte ihr hektisch jemand am Straßenrand zu. Anca hielt an und fragte die Frau, ob etwas passiert wäre. Die Dame fragte im Gegenzug Anca, ob sie die Frau wäre, die Hunden leben würde. Dies bestätigte Anca und somit zeigte die Frau auf den staubigen Weg hinter sich und erzählte, dass dort zwei kleine Welpen ohne Mutterhündin herum laufen würden. Sie hätte auch gesehen, dass jemand kam und die Welpen dort absetzte.
Anca stellte ihr Auto ab und folgte der Frau. Und tatsächlich - zwei Welpen, vielleicht ca. 8 Wochen alt liefen dort herum. Anca nahm die beiden Fellnäschen mit, die Frau bedankte sich überschwänglich bei Anca.
Im Auto bekamen die beiden Kleinen erst einmal ein Schälchen Nassfutter. Ihr seht im Video, wie gierig die Beiden das Nassfutter fraßen. Die Zwei hatten seit vielen Stunden, nichts mehr zu fressen bekommen. Es sind ein Mädchen und ein Junge. Jetzt wird Anca sie erst einmal aufpäppeln und dann bekommen sie ihre erste Impfung.
Möchte jemand Namenspate werden und den Kleinen ihre Impfung sponsoren?
Eine komplette Impfung für einen Welpen wäre 39 Euro.
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03. März 2023

5 erwachsene Hunde (3 Hündinnen, 2 Rüden) und Welpen, in verschiedenen Altersklassen, brauchen Hilfe.
Jemand erzählte Anca von einem Ort am Rande von Trusesti, einem Bauernhof mit Kühen und Schweinen, dort würden mehrere Hunde leben. Irgendwann wurden diese Fellnasen dort wohl ausgesetzt und bekamen immer wieder Babys.
Anca telefonierte, um genauere Informationen zu bekommen, wo sich dieser Bauernhof genau befindet. Schließlich gelang es ihr, den Besitzer dieses Hofes, zu sprechen. Anca bot ihm an, ihn zu besuchen und wenn nötig zu helfen. Der Bauer erzählte Anca, dass er immer wieder tote Welpen auf seinem Hof gefunden hätte, aber er wusste nicht wirklich, was zu tun wäre. Es war sehr wahrscheinlich, dass die Welpen, natürlich nicht geimpft, an Parvovirose oder Staupe gestorben waren.
Am nächsten Tag fuhr Anca zu diesem Bauernhof und es erwarteten sie, 3 Hündinnen, 2 Rüden und ca. 6 bis 10 Welpen/Junghunde. Die Fellnasen waren misstrauisch, zögerlich und kamen nicht sehr nahe an Anca heran. Manche Welpen und Junghunde blieben in "sicherer" Entfernung zu Anca und schauten sich alles genau an.
Anca möchte nun in den nächsten Tagen, das Vertrauen dieser Fellnasen gewinnen, um sie nach und nach einzufangen, sie zu ihrem Tierarzt zu bringen und kastrieren zu lassen. Nach einer gewissen Genesungszeit wird Anca die Hunde wieder zu diesem Bauernhof zurück bringen. Die Welpen möchte sie gerne impfen, damit das Leiden und das anschließende Sterben aufhört. Anschließen wird Anca die Welpen mit zu sich in ihr „Safe Place“ nehmen. So erst einmal der Plan.
Um dies zum Wohle der Hunde, umsetzen zu können, würde sich Anca für Unterstützung freuen.
Eine Kastration kostet 32 Euro
Eine komplette Impfung eines Welpen kostet 39 Euro, für einen erwachsenen Hund 20 Euro.
Wenn Ihr Anca unterstützen möchtet, gerne zu ihr direkt.
Paypal: amelinte13@yahoo.com
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28. Februar 2023

Ende Februar geschah einer kleinen Hündin etwas Schlimmes. Sie schaffte es noch, sich auf das Gelände einer kleinen Schule zu schleppen.
An dieser Schule, in einem kleinen Dorf in der Nähe von Trusesti, arbeitet eine Bekannte von Anca. Zwischen den Schulstunden ging diese Bekannte nach draußen zu einer Rauchpause und fand liegend im Gras einen kleinen Hund. Als sie näher ging, lief dieser Hund nicht weg und dann sah sie auch schon warum. Der kleine Hund hatte an dem linken Vorderbein einen offenen Bruch.
Was sollte sie nun tun? Es war eine kleine Hündin. Wie konnte sie diesem Hund helfen? Ihr fiel Anca ein und telefonierte. Anca hatte ihrer Bekannten geraten, sofort mit der kleinen Hündin, zu einem Tierarzt zu gehen. So geschah es auch. Wir wissen nicht, wie es zu dieser Verletzung gekommen war. Wurde die kleine Hündin von irgendjemanden getreten oder hatte sie einen Autounfall? Wir werden es nie erfahren. Das einzige was nun zählt ist, das der kleinen Hündin geholfen wird.
Beim Tierarzt stellte sich heraus, dass nicht nur der Knochen gebrochen war, sondern auch durch den Bruch die Nerven durchtrennt wurden. Das Bein war nicht mehr zu retten, es musste amputiert werden. Trotz der großen Schmerzen, die die kleine Hündin bestimmt hatte, ließ sie alles mit sich geschehen. Kein Knurren, kein Schnappen. Nichts. Im Gegenteil, sie ließ sich streicheln und drückte ihr Köpfchen an die streichelnde Hand, ihrer Retterin.
Tessy, so ihr neuer Name, hatte die Operation gut überstanden. Ancas Bekannte brachte Tessy zu Anca, wo die kleine Hündin nun weiter gepflegt und betreut wird. Tessy ist eine liebe Hündin mit einem guten Appetit. Es wird Zeit brauchen, bis die Verletzung/Amputation verheilt ist. Aber Tessy versucht schon auf, 3 Beinen zu laufen.
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20. Februar 2023

Vor ein paar Jahren adoptierte ein tierliebes Mädchen aus Botosani eine Katze von Anca. Der Samtpfote geht es sehr gut bei ihr. Auch füttert das Mädchen Straßenkatzen bei einem größeren Müllplatz.
Mitte Februar, als das Mädchen wieder "ihre" Straßenkatzen fütterte, entdeckte sie einen Plastiksack, in dem sich etwas bewegte. Sie öffnete ihn und zum Vorschein kamen 4 junge Welpen. Diese kleinen Fellnäschen waren noch recht munter, sodass man davon ausgehen kann, dass sie nur kurze Zeit zuvor hier "weggeworfen" wurden.
Die Kleinen hatten großes Glück, dass sie gefunden wurden, denn die Nächte waren zu dieser Jahreszeit sehr, sehr kalt. Auch tagsüber wurde es kaum wärmer, sodass die Hundekinder nicht lange überlebt hätten.
Das Mädchen erinnerte sich an Anca und bat für diese 4 Fellnäschen um Hilfe. Natürlich nahm Anca die 4 Welpen auf. Es waren 3 Welpenjungs und 1 Welpenmädchen. Wie sich später herausstellte, wurden den 3 Jungs ihre Schwänzchen abgeschnitten. Das Mädchen ist unversehrt. Warum Menschen Tieren dies antun und dazu noch Babys, bleibt für uns nicht nachvollziehbar und gehört bestraft.
Nun sind die 4 Fellnäschen bei Anca, werden aufgepäppelt und warten auf ihre erste Impfung.
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Unsere neue "private" Facebook Gruppe ist bereit für Euch.
www.facebook.com/groups/3197091777268454
Unsere Gruppe richtet sich an alle Freunde, Adoptanten und Unterstützer
von Anca Melinte und "ihren" Tieren.
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11. Februar 2023
Der Februar in Rumänien ist dieses Jahr wieder sehr, sehr kalt.
Die Temperatur liegen morgens um 7:00 Uhr noch bei - 16°C. Auch tagsüber bleibt es im zweistelligen Minusbereich. Und die Nächte .... meist um die -25°C oder sogar tiefer. Außerdem liegt viel Schnee. Für die Straßentiere wird es immer schnwieriger, Abfälle zu finden, die oft Nahrung für sie bedeuten.
Straßenhunde haben es besonders schwer, wenn sie keinen Unterschlupf finden. Viele werden erfrieren. Auch Kettenhunde, die keine Hütte haben und dazu noch kurzes Fell überleben diese Temperturen nicht. Fressen und Futter finden steht bei den Straßentieren ganz oben auf ihrer Lebensliste. Sie brauchen fast die doppelte Menege an Futter, damit sie ihre Körpertempertur hoch halten können. Anca füttert/streut aus deshalb die doppelte Menge an Trockenfutter.
Wenn Ihr helfen möchtet, gerne, jede Euro ist herzlich willkommen und hilft Leben zu retten.
1 Sack Trockenfutter kostet 9 Euro.
Paypal direkt zu Anca: amelinte13@yahoo.com
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Anca braucht Unterstützung
20 Kastrationen von Straßenhunden und Hunden von armen Familien müssen
in der nächsten Zeit finanziert werden.
1 Kastration kostet 32 Euro und vermeidet Tierleid, bevor es entsteht.
Bitte helft uns, dies zu schaffen.
Paypal: amelinte13@yahoo.com

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01. Februar 2023

Es war schon spät an diesem Nachmittag, Anca war auf dem Weg zu einer ihrer Pflegestellen, um dort Katzenfutter abzugeben. Dieses Mal allerdings fuhr sie einen anderen Weg als normalerweise. Die Wege sind schmal und oft ziemlich holprig. Anca fuhr langsam und im Vorbeifahren sah sie in einem Garten einen kleinen bis mittelgroßen Hund an einer kurzen Kette. Da Anca wusste, dort lebt ein Ehepaar, meist alkoholisiert, hielt sie an, um sich den Hund genauer anzusehen.
Es war eine Hündin, sehr, sehr dünn und voller Ungeziefer. Es gab dort keine Hütte für sie, nur einen alten dreckigen Topf ohne Inhalt. Es gab kein Wasser, kein Futter. Anca gab der Hündin etwas Trockenfutter, welches sie sofort verschlang. Und da kam auch schon der Besitzer um die Ecke. Betrunken. Anca sprach mit ihm und erfuhr, dass die Hündin Viorica hieße und er eigentlich gar keinen Hund haben wollte. Somit löste Anca die Kette von Vioricas Hals, nahm sie auf den Arm und brachte sie zu ihrem Auto.
Nun ist Viorica bei Anca und wird aufgepäppelt. Sie muss noch ein paar Kilos zunehmen, ehe Viorica kastriert werden kann und danach werden wir versuchen, ein schönes Zuhause für sie zu finden.
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25. Januar 2023
Früh morgens war Anca unterwegs zu ihrer Arbeit nach Trusesti und kam an dem bekannten Rastplatz bei Drislea vorbei. Sie fuhr langsam und beobachtet den Parkplatz. Niemand war dort zu sehen. Gut !!! Auf ihrem Rückweg würde sie hier ja anhalten, um ihre Futterstelle zu bestücken.
Anca fuhr weiter nach Trusesti. Sie hatte mehrere Schulstunden vor sich. Danach musste sie zu ihrem Tierarzt und natürlich ihre Fütterungstour durch Trusesti. Auch auf ihrem Heimweg hatte Anca mehrere Stellen, wo Straßenhunde auf sie warten. Dann kam der Rastplatz bei Drislea und schon von weitem sah Anca am Straßenrand einen kleinen Hund auf und ab laufen.
Es war eine kleine Hündin. Sie freute sich sehr, als Anca anhielt. Wahrscheinlich war Iris, so würde Anca die kleine Hündin später nennen, kurz vorher hier ausgesetzt worden. Zum Glück für die kleine Hündin, dass Anca heute länger in Trusesti unterwegs war und somit auch später hier an dem Rastplatz ankam.
Iris ist nun bei Anca. Sie wird nun als Erstes entwurmt, bekommt ein Spot-on, Futter, frisches Wasser, einen sauberen, trockenen, weichen Schlafplatz und in den paar Tagen erhält sie ihre Impfung.
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09. Januar 2023

Am 09. Januar startete das neue Schuljahr in Rumänien, somit war es auch der erste Arbeitstag für Anca an der Highschool von Trusesti.
Durch Zufall schaute Anca bei einer ihrer Unterrichtsstunde aus dem Fenster und sah etwas Weißes am Bordstein hocken. Direkt an dem Eingangstor zum Schulhof. Sie war sich nicht sicher, was es war. Eine Tüte oder doch ein Hunde- oder Katzenwelpe?
Als ihre Unterrichtsstunde endete, eilte Anca nach draußen zu diesem weißen Etwas und es war ein kleines Welpenmädchen. Niedergeschlagen und hoffnungslos hockte das Fellnäschen am Bordstein. Schulkinder gaben dem Hundekind, kleine Bröckchen Brot zu fressen. Das Welpenmädchen zitterte, denn es sehr kalt. Anca nahm es und brauchte die Kleine in ihr Auto. Eine Decke und etwas zu Fressen war in dem Moment erst einmal alles, was Anca machen konnte, denn ihr Arbeitstag war noch nicht zu Ende.
Später Nachmittag als Anca nach Hause kam, bekam das kleine Welpenmädchen erst einmal etwas Leckeres und Nahrhaftes zu fressen und einen weichen, warmen Platz in Ancas Quarantänestation.
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04. Januar 2023

Durch Zufall hörte Anca an einem verfallenden Haus, am Rand von Trusesti, quirlige Welpen Geräusche. Eigentlich war der Grund warum Anca in die Gegend ging, das man ihr erzählte, dass dort ein kleiner Hund ausgesetzt worden wäre.
Diesen kleinen Hund fand Anca nicht, aber dafür eine Hündin mit ihren 10 Welpen. Diese Kleinen waren ca. 3 Wochen alt. Somit noch viel zu jung, ohne Mutter aufzuwachsen. Und die Mama-Hündin war sehr scheu. Als sie Anca bemerkte, verschwand die Mama-Hündin auf der Stelle und beobachtete alles aus einer sicheren Entfernung.
Anca wird immer wieder hier zu diesem verfallenden Haus gehen und der Hündin Futter dort lassen und wer weiß, vielleicht wird die Hündin doch noch Vertrauen fassen.
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02. Januar 2023

Es war kalt an diesem Tag.
Botosani Zentrum - ein kleiner Abfallplatz - nur 2 Container direkt an einem kleinen Hinterhofweg. 4 Welpen - nur ein paar Wochen alt - saßen dicht gedrängt zusammen. Sie zitterten vor Kälte. Passanten liefen an ihnen vorbei. Keiner sah sie. Keiner sah ihre Not.
Ein junger Mann wollte nur seinen Hausmüll entsorgen und dann schnell wieder zurück in seine warme Wohnung. Doch dann sah er diese 4 Fellnäschen am Bordstein hocken. Gefährlich nahe an dem Weg, wo auch Autos geparkt waren. Er hatte Mitleid mit diesen kleinen Welpen, setzte sie in einen Karton und brachte die 4 zu seinem Auto. In der Zwischenzeit telefonierte er.
Der junge Mann ist ein Kollege von Anca und bat sie um Hilfe für diese 4 Fellnäschen. Es waren 3 Mädchen und 1 Junge. Natürlich willigte Anca ein, diese 4 Fellnäschen aufzunehmen. Wir hoffen, dass die 4 Welpen noch kräftig genug sind und überleben werden.
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20. Dezember 2022

Später Nachmittag - Anca war gerade mit ihrer Arbeit im "Safe Place" fertig als sie einen Anruf von einer ihrer Studentinnen erhielt. Die junge Frau erzählte ihr, dass sie ein kleines Welpenmädchen neben einem Waldweg gefunden hätte. Es versteckte sich unter einem Sack. Nur durch Zufall bemerkte die junge Frau eine Bewegung und sah nach und entdeckte das kleine süße Welpenmädchen.
Wahrscheinlich wurde das Hundekind von irgendjemanden an dieser Stelle im Wald in einem Sack ausgesetzt.
Anca bat ihre Schülerin, das kleine Welpenmädchen erst einmal bei sich zu behalten und am nächsten Tag zur Schule zu bringen.
Wie besprochen, brachte die Schülerin das kleine Welpenmädchen mit zur Schule. Anca schätzte die Kleine auf ca. 4 Wochen. Eigentlich noch viel zu klein, um ohne Mutter zu sein. Anca wird alles versuchen, damit diese kleine Seele überlebt. Als Erstes dürfte das Welpenmädchen mit ins Klassenzimmer, damit es nicht alleine in Ancas Auto warten musste.
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14. Dezember 2022

Eine Tankstelle an der Landstraße nach Trusesti dort lebt eine ältere Hündin. Anca hält dort jeden Tag an, um dieser Hundedame Futter zu geben. Der Tankstellen Pächter duldet zwar die Hündin, aber füttert sie nicht. Dass es dort leckeres Nassfutter gibt, haben auch schon andere Hunde mitbekommen und so hat Anca dort auch eine Futterstelle eingerichtet.
Seit ein paar Tagen sieht Anca an dieser Tankstelle eine neue Fellnase. Ein kleiner Hund, der sich noch nicht traut näher zu Anca zukommen, aber bei Abstand gerne das Futter annimmt.
Am 14. Dezember war es dann soweit. Tiger, wie Anca den jungen, kleinen Rüden nun nannte, überwindete seine Angst und begrüßte Anca schwanzwedelnd, sodass Anca ihn streicheln konnte. Aber Tiger wollte nicht fressen, er wollte lieber mit Anca mitgehen.
Was sollte Anca nun machen? Sie konnte es dem kleinen, süßen Rüden nicht abschlagen und so durfte er mit ihr fahren. Nun lebt Tiger bei Anca im "Safe Place".
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11. Dezember 2022

Nach einem langen Arbeitstag war Anca auf dem Weg nach Hause. Zwischen den Ortschaften Rosiori und Stauceni sah Anca, mitten auf der Landstraße, einen Hund stehen, der sich auch nicht weg bewegte von der Stelle.
Gott sei Dank war zu dieser Zeit kaum Verkehr. Anca hielt am Straßenrand an und rief den Hund zu sich. Es war ein Kurzhaar Dackel Rüde. Schnell kam er zu Anca gelaufen und es schien, dass er sehr froh war, dass endlich jemand da war. Auch wenn Reinrassigkeit nicht vor dem Aussetzen schützt, ist es doch sehr selten. Der Rüde war unkastriert, wohlmöglich ist er einer gut riechenden Hündin hinterher gelaufen und nun wusste nicht mehr Heim. Anca nahm den lieben, freundlichen Dackel Rüden erst einmal mit.
In Facebook postete Anca ein Bild des Rüden, um eventuell seinen Besitzer zu finden. Da sich nach zwei Tagen niemand meldete, ließ Anca den Rüden kastrieren. Jetzt wartet er auf seine Chance entweder zu seinem Besitzer zurück zu kommen oder eine neue Familie zu finden.
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11. November 2022
Es war am späten Nachmittag als Anca von Trusesti nach Hause fuhr. Ihr Weg, die Landstraße, führte sie die meiste Zeit über durch offenes Gelände. Kein Dorf, kein Haus, keine Stallungen, nichts. Und doch sah Anca plötzlich am Straßenrand 4 kleine Welpen umher laufen. Natürlich hielt sie sofort an.
Die kleinen Fellnäschen kamen direkt zu ihr gelaufen und sprangen an ihren Beinen hoch. Irgendjemand musste diese jungen Welpen hier einfach ausgesetzt. An der Landstraße, in der Gewissheit, dass die kleinen Hundekinder hier nicht lange überleben würden. Autos fahren hier sehr schnell und es war sehr wahrscheinlich, dass die Welpen überfahren werden würden. Oder wenn die Kleinen klug waren, liefen sie in offenes Gelände, aber dort würden sie in den nächsten Tagen verhungern.
Natürlich nahm Anca die 4 Fellnäschen mit nach Hause. Dort bekamen sie erst einmal etwas zu Fressen und wurden von lästigem Ungeziefer befreit.
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10. November 2022

Ein Tag im November sollte für einen jungen Rüden die Wendung in seinem Leben bringen. Ein junger Rüde, noch nicht einmal 1 Jahr, hatte sich an seinem rechten Vorderbein verletzt. Wahrscheinlich als er irgendwo nach etwas Fressbarem gesucht hatte, war er wohlmöglich an einem scharfen Gegenstand entlang gerutscht. Seitdem humpelte er und hatte Schmerzen, konnte nicht gut auftreten. Hinkte.
Aber was sollte er nun machen? Er hatte Hunger. Er ging seiner Nase nach, denn er roch einen Abfallplatz. Vielleicht würde dort etwas herum liegen, was er fressen konnte. Als der Rüde dort ankam, waren an dem Abfallplatz schon andere Straßenhunde. Er war eingeschüchtert, befürchtete, dass er angegriffen werden würde, wenn er jetzt hier nach Futter sucht.
Anca kam an diesen Abfallplatz an und sah die Situation mit dem jungen, verletzten Rüden. Ruhig ging sie auf die Fellnase zu. Seine Augen sie baten um Hilfe. Kurzerhand nahm Anca den Rüden auf den Arm und trug ihn zu ihrem Auto - in Sicherheit. Es stellte sich später heraus, dass die Verletzung an seinem Bein "nur" eine oberflächliche Fleischwunde war und mit Medikamenten eine Entzündung vermieden werden konnte. Und der junge Rüde bekam einen Namen ... Oliver.
Oliver wartet nun bei Anca in ihrem "Safe Place" auf seine Menschen.
Hier kommen Sie zu Olivers Vorstellungsseite.
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Es gibt wirklich noch WUNDER !!!
Wir sind überglücklich, denn es wurde die Mama-Hündin der 8 Welpen vom "wilden" Müllplatz gefunden. :-)
Wie es dazu kam?
Anca hatte einen Post in Facebook gesetzt und das Schicksal dieser 8 Welpen geschildert. Dies wiederum sah jemand, der meinte, er kenne die Welpen und auch ihre Mama. Er hätte sie gesehen, vor dem Grundstück seines Nachbarn - vor ein paar Tagen noch. Anca telefonierte mit diesem Menschen, ließ sich die Stelle beschreiben und bat eine ihrer Helferinnen, dort nach der Mama Hündin zu suchen. So geschah es. Madelina, die Helferin, die auch die 8 Welpen fand, machte sich sofort auf den Weg. Und tatsächlich, sie fand die Mama. Die Hündin hatte ein sehr prall gefülltes Gesäuge.
Die Familien Zusammenführung war herzzerreißend und wunderschön.
Einfach unbeschreiblich schön. Gänsehaut-Moment.
In den letzten Tagen wurden die 8 Welpen mehr und mehr depressiv. Fraßen sehr schlecht und waren lustlos, sehr traurig. Sie vermissten ihre Mama, das war sehr deutlich. Sie kauerten sich zusammen, spielten nicht, liefen nicht herum, lagen einfach in einer Ecke in ihrer Box. Es war sehr traurig. Anca versuchte alles, um den Kleinen zu helfen, aber nichts, bis sie mit ihrer Mama kam.
Anca setzte die Hündin in den Raum der 8 Welpen und wartete war geschehen würde. Es reckte sich etwas in dem "Haufen" Welpen und auf einmal kamen alle kleinen Fellnäschen schreiend herbei gelaufen ... direkt zu ihrer Mama. Gierig saugend an ihren Zitzen.
Schmatz Geräusche. Es war so schön … herrlich.
Nur 5 Minuten später waren die kleinen Fellnäschen wie ausgewechselt. Sie tobten miteinander, liefen umher, kuschelten sich an ihre Mama, die sie beleckte. Nun hoffen wir, dass alle 8 Welpen es schaffen werden. Wir werden berichten.
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Ein kleines, altes, einsturzgefährdetes Haus an der Grenze zu Trusesti, dort werden immer wieder Hunde gesehen, die für kurze Zeit einen Unterschlupf dort finden. Neben diesem Haus ist eine Tankstelle, die Anca mindestens ein Mal am Tag anfährt, sei es zum Tanken oder um sich einen Kaffee zu gönnen. An einem Tag Mitte November hielt Anca auch wieder an dieser Tankstelle an und wollte sich einen Kaffee holen. Ein Tankstellenmitarbeiter sprach sie an und erzählte ihr, dass er seit ein paar Tagen einen großen, weißen Hund immer wieder in dieses alte Haus gehen sehen würde. Der Hund würde humpeln und recht mager sein.
Anca nahm sich eine Tüte Trockenfutter und ging in das alte Gemäuer. Und ja, dieser große Hund war wirklich dort und es ging ihm gar nicht gut. Er war sehr, sehr dünn, sein Fell struppig, verfilzt und an ein paar Stellen schien es, sehr licht zu sein. Dazu kam, dass er eine Verletzung am Hinterbein und Pfote hatte. Die Pfote sah aus, als wenn sie über irgendetwas drüber geschliffen wäre.
Marius, so nannte Anca diesen weißen, großen Hund, war sehr lieb, menschenbezogen und zeigte sich ihr sehr unterwürfig. Sie konnte ihn nicht dort lassen. Bald würde der Winter da sein und Temperaturen tagsüber im 2stelligen Minusbereich waren wahrscheinlich. Anca fragte Marius, ob er mit ihr gehen wolle und ja, er folgte ihr bereitwillig zu ihrem Auto und stieg ganz selbstverständlich ein.
Anca wird Marius ihrem Tierarzt vorstellen und so hoffentlich mehr zu seiner Bein- und Pfoten Verletzung erfahren.
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04. November 2022
Madelina, eine Helferin von Anca, war an diesem Tag am späten Nachmittag auf dem Nachhause Weg. Sie kam an einem kleinen Wäldchen vorbei und direkt hinter dem Wäldchen war ein wilder Müllplatz. Alles Mögliche lag hier herum. Bauschutt, Kleidungsstücke und aufgerissene Säcke mit irgendetwas darin. Und da sah Madelina kleine Welpen neben einem aufgerissenen Sack liegen. Sie zählte 2, 4, 5, 7 und 8 kleine Fellnäschen, vielleicht so ca. 3 oder 4 Wochen alt. Viel zu klein, um ohne Mutter zu sein. Die Kleinen schrien verzweifelt nach ihrer Mama. Sie waren hungrig, durstig und zitterten am ganzen Körper.
Welcher herzlose Mensch kann so etwas machen? Wie kann man hilflose Babys ihrer Mutter entreißen?
Madelina rief Anca an und fragte, was sie nun tun sollte. Sie konnte nicht alle 8 Welpen auf einmal tragen, sie hatte keine Tasche dabei und wo solle sie mit ihnen hin. Erst einmal mussten die Kleinen warm gehalten werden. Anca schlug Madelina vor, ihre zwei Freundinnen, die auch Helferinnen bei Anca waren, anzurufen und um Hilfe zu bitten, die Fellnäschen ins Warme zu bringen. Später würde Anca zu ihr kommen und die Welpen bei ihr abholen.
So geschah es auch. Madelina, Cristina und Ana brachten die 8 Welpen ins Warme und warteten auf Anca.
Wir hoffen, dass die Kleinen kämpfen werden, denn sie waren viel zu klein, um ohne Mutter aufzuwachsen. Anca wird ihr Möglichstes tun und die Welpen bei ihrem Kampf zu unterstützen.
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13. Oktober 2022

Anca erfuhr von einem Bekannten, dass an einem Abfallplatz, nahe der Highschool von Trusesti, 2 Welpen ausgesetzt wurden. Diese zwei Hundekinder wären dort wohl schon zwei oder drei Tagen. Da Anca schon Zuhause war, bat sie ihren Bekannten dort nachzusehen, ob die Welpen noch dort waren und sie, wenn nötig, mitzunehmen. Sie würde die Fellnäschen am nächsten Tag bei ihm abholen.
Wenig später erhielt Anca wieder einen Anruf von ihrem Bekannten, der ihr berichtete, dass die Welpen nicht mehr an dem Abfallplatz wären. Er vermutete, dass jemand sie wohl mitgenommen hatte.
Am nächsten Morgen erwachte Anca mit dem Gedanken an diese 2 Hundekinder. Die Wettervorhersage beschrieb die nächsten Tage als kalt und regnerisch. Der Gedanke an die beiden Fellnäschen und die Unruhe dabei, kam immer wieder, sodass Anca noch vor Antritt ihrer Arbeit als Lehrerin, zu dem Abfallplatz fuhr, um selbst nachzusehen.
Ancas Unruhe hatte einen Grund. Die zwei Welpen waren tatsächlich noch an dem Abfallplatz unter einem Container versteckt. Jetzt sind die zwei Fellnäschen bei Anca in Sicherheit und bekommen ihre erste Impfung. Daumen drücken, dass sie stark genug sind und überleben.
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12. Oktober 2022

Eine kleine Hündin wird mit einen Strick an einen Haken gebunden. Dieser wird tief in der Erde verankert. Keine Hütte, kein Unterschlupf, nichts wo die Hündin Schutz finden könnte vor Regen oder der nächtlicher Kälte. Kein Wasser- oder Futternapf war zusehen. Und dies war noch nicht genug, 3 Welpen versuchten bei ihrer Mama Schutz und Wärme zu finden.
Dieses Schicksal dieser kleinen Hundefamilie sah eine Kollegin von Anca und erzählte es ihr. Anca versprach, sich die Hündin mit ihrem Nachwuchs anzusehen. Am Nachmittag gingen beide Frauen zu dem Ort, wo die Hundefamilie gesehen wurde.
Anca war entsetzt, dass diese kleine Hündin nicht mal einen Unterschlupf hatte. Manche Nächte waren schon sehr kalt. Die Hündin versuchte, in einer flachen Mulde, ihre 3 Welpen zu wärmen. Anca sah sich die Welpen an. Alle 3 Hundekinder hatten aufgeblähte Bäuche - wahrscheinlich waren sie voll Würmer. Die Mama Hündin war außerdem sehr dünn und sehr, sehr lieb und anschmiegsam.
Das Grundstück gehörte einer Frau, die auch Anca beobachtete und nun aus ihrem Haus heraus kam. Sie erzählte Anca, das es nicht ihre Hunde wären, sondern die von ihrer Nichte. Sie wollte diese Hunde gar nicht hier haben. Warum sollte sie sich also kümmern? Anca war sprachlos über solch einer Gleichgültigkeit. Eigentlich hatte Anca keinen Platz mehr, um Hunde unterzubringen, aber diese Hundefamilie konnte sie nicht hier lassen. Die Frau war froh, dieses „Viehzeug“ los zu sein.
Nun ist Anna, die Mama Hündin mit ihren 3 Welpen bei Anca in der Quarantänestation. Dort werden die Fellnäschen aufgepäppelt und können in Sicherheit heranwachsen.
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07. Oktober 2022

Dies war ein Tag, den wir nicht so schnell vergessen werden.
Anca erhielt einen Hinweis, dass in einem kleinen Dorf, nicht weit entfernt von Trusesti, in einem Tal irgendjemand neugeborene Welpen entsorgt hätte. Wie viele oder weitere Informationen bekam Anca nicht. Nur die ungefähre Stelle wurde ihr genannt.
Anca machte sich sofort mit einer Helferin, die ihr an diesem Tag bei ihrer Fütterungstour half, auf den Weg zu dem genannten Tal. Dort angekommen sahen die beiden Frauen schon den ersten Welpen im Kies liegen, ein weiterer nur einen Meter daneben und ein Dritter lag im Gestrüpp.
Ein Welpe war schon tot und die anderen beiden Babys, ein Junge und ein Mädchen, waren kalt und in ihnen war kaum noch Leben. Diese neugeborenen Welpen waren nur ein paar Stunden alt. In diesem Alter sind sie völlig hilflos. Sie hören und sehen noch nichts. Es schmerzt, es ist unbegreiflich. Wie kann eine Person nur so etwas tun?
Anca nahm die beiden noch lebenden Welpe mit und sie wird alles versuchen, damit die beiden Fellnäschen überleben. Warm eingepackt bekamen die beiden Fellnäschen bei Anca Zuhause ihre erste Milchmahlzeit.
Warum lässt man nicht seine Hündin/Rüden kastrieren? Warum nicht? Dieser sinnlose Schmerz, dann müssten Welpen nicht auf die Welt kommen, um sofort wieder zu sterben!!!!
Update:
Leider ist das Welpenmädchen noch in dieser Nacht gestorben, Der Junge kämpfte, aber auch er starb zwei Tage später. Sie wurden geliebt und umsorgt, bekamen Milch zu trinken und wurden gestreichelt, fühlten Nähe. Ein schwacher Trost. :-(
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03. Oktober 2022
Anca war an diesem Tag im Zentrum von Botosani unterwegs, um ein paar private Besorgungen zu tätigen.
Durch Zufall traf sie beim Einkaufen eine frühere Nachbarin. Sie plauderten ein wenig und im Gespräch erzählte sie Anca von einer Hündin, die sich neben ihrem Geschäft niedergelassen hatte. Diese Hündin wäre sehr lieb, zu jedem freundlich und würde niemanden etwas tun. Ab und zu fütterte sie die Fellnase auch, aber den anderen Geschäftsinhabern wäre die Hündin ein Dorn im Auge. Die Leute wollten sie von dort weg haben. Sie überlegte, was sie machen könnte, wohin sie die Hündin bringen könnte, da sie befürchtet, dass die anderen Geschäftsinhaber die Hündin vergiften könnten.
Anca fragte, wo sie ihr Geschäft hätte, sie würde kommen und sich die Hündin ansehen. Gemeinsam fuhren sie zu dem Geschäft der Nachbarin. Michelle, wie die Hündin genannt wurde, freute sich riesig, als sie Anca Nachbarin erkannte und eilte sofort herbei, in der Hoffnung etwas zu fressen zu bekommen
Und zusätzlich zu den Vermutungen ihrer Nachbarin lag das Geschäft an einer Hauptverkehrsstraße. Ein wirklich gefährlicher Ort für eine so bezaubernde, freundliche Hündin. Anca nahm Michelle mit sich nach Hause. Auch wenn Anca absolut keinen Platz mehr hatte, konnte sie Michelle dort nicht lassen.
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28. September 2022

Wie so oft erhielt Anca einen Hilferuf für einen Hund. Eine Bekannte rief sie an und erzählte ihr von einem Welpen.
Ein Welpen mit einem kurzen Strick angebunden an einem Baum. Das Hundekind hatte nichts. Keine Hütte. Eine flache Schale, verdreckt stand neben dem Baum.
Ancas Bekannte erzählte ihr weiter, dass sie versuchte hatte, den Welpen mitzunehmen, aber sie schaffte es nicht. Das Hundekind war extrem ängstlich und schrie panisch, als sie sich ihm nähern wollte. Nun wüsste sie nicht, was sie machen sollte, um dem kleinen Fellnäschen zu helfen. Anca ließ sich den Ort beschreiben und wollte sich mit ihrer Bekannten dort treffen.
Es war schrecklich mit anzuhören, wie panisch das Hundekind schrie. Anca vermutet, dass das kleine Welpenmädchen wohl öfters verprügelt wurde. Vereint mit ihrer Bekannten schaffte es Anca das Welpenmädchen in eine Decke zu wickeln, den Strick abzuschneiden und das Hundekind mitzunehmen.
Nun ist das kleine Fellnäschen bei Anca in der Quarantänestation, bekommt leckeres Futter, hat einen Unterschlupf mit weicher Decke. Es wird lange dauern, bis die Kleine Menschen hoffentlich wieder vertrauen kann. Irgendwann. Im Moment kann sich Anca ihr zwar nähern, aber lange noch nicht anfassen. Die Angst ist einfach noch viel zu groß, dass man ihr wieder weh tut.
Wir werden berichten, wie es mit Sydney weitergeht.
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22. September 2022

Anca erhielt an diesem Tag einen Anruf von einen Mann, der ihre Telefonnummer von einem Bekannten bekommen hatte. Dieser Mann hat eine Autowerkstatt und bemerkte an diesem Morgen eine kleine Hündin mit ihren 3 Welpen auf dem Grundstück der Werkstatt. Er wusste nicht, woher sie kamen, denn das Grundstück ist mit einem Zaun gesichert, und es interessierte ihn auch nicht wirklich, da er keine Hunde bei sich haben wollte.
Anca sagte zu, sobald sie Zeit hatte im Laufe des Tages, zu ihm zu kommen, um nach der kleinen Hundefamilie zu schauen. Er solle sie bitte solange die Hunde auf dem Grundstück dulden.
Als Anca dort ankam, fand sie eine kleine ältere Hündin mit ihren 3 Welpen vor. Die Hündin war sehr zu traulich und ihre Welpen waren nur wenige Wochen alt. Es ist wahrscheinlich, dass irgendjemand die Hunde über den Zaun geworfen hat. Zum Glück, hat sich dabei keines der Fellnäschen verletzt. Allerdings waren sie sehr hungrig und durstig.
Nun ist die kleine Familie bei Anca in Quarantäne. Die Welpen werden aufgepäppelt, bekommen bald ihre erste Impfung und sobald die Welpen ihre Mama nicht mehr brauchen, wird Pusa, die Hündin, kastriert.