Alter: geboren ca. Mitte Juli 2023
Geschlecht: Hündin
Kastriert: nein, zu jung
Schulterhöhe wenn ausgew. ca. Kniehöhe
Verträglich mit Rüden, Hündinnen, Welpen, Katzen


In Ancas Nachbarschaft lebt ein älteres Ehepaar in ärmlichen Verhältnissen. Von außen kann man nicht viel erkennen, da das Grundstück von einem hohen Zaun umgeben ist. Trotzdem hörte man Hühner und auch hin und wieder einen Hund winseln. Es gehen die Gerüchte umher, dass die Ehefrau gestorben war und der Ehemann dem Alkohol verfallen ist. Seine Tiere würde er nicht gut behandeln. Öfters würde man das Weinen von einem Hund hören. Anca wollte den Gerüchten nachgehen und den Herrn besuchen, um ihm ihre Hilfe anzubieten. Doch als sie selbst vor dem Grundstück stand, hörte sie das Winseln von mehreren Hunden.

Ein alter Mann öffnete die Tür und ließ Anca auf sein Grundstück. Sie sah 2 Holzhütten, wo jeweils ein Hund an einer Kette davor angebunden war. Bei einem Hund liefen noch 2 Welpen umher. Die Ketten waren nur ca. 1.5 m und es gab zwar einen Napf, der aber leer war. Kein Wasser, kein Futter. Die beiden Hunde waren Hündinnen, natürlich nicht kastriert. Sie hatten längeres Fell, welches sehr verdreckt und verfilzt war. Beide waren recht dünn und man fühlte deutlich ihre Rippen unter dem Fell.

Die beiden Hündinnen waren sehr lieb, aber auch sehr unterwürfig. Man merkte deutlich, dass die beiden Hündinnen Angst davor hatten, sich falsch zu verhalten und dafür nicht gut behandelt zu werden. Der alte Mann wollte nicht wirklich diese Hunde. Seine Frau hatte sich um die Hunde gekümmert. Doch jetzt war die alte Dame verstorben.

Anca spürte die Hilflosigkeit der Fellnasen und musste ihnen einfach helfen. Sie überredete den alten Mann, ihr die 4 Hunde auszuhändigen. Zum Glück war Anca dort nicht alleine, sondern mit einer Helferin und konnte so alle 4 Fellnasen direkt mitnehmen. Die beiden Welpen waren ein Junge und ein Mädchen. Das Welpenmädchen zeigte sich, wie ihre Mutter, ebenfalls, unterwürfig. Sie drehte ihren Kopf sofort in eine andere Richtung, wenn man sie ansah. Doch sie ließ sich ohne Probleme auf den Arme nehmen. Dies war Renata.

Renata zeigt sich bei Anca freundlich zu Menschen aber eher sehr unterwürfig. Sie weiß noch nicht so wirklich, wie sie sich verhalten sollte. Sie lässt sich ohne Probleme auf den Arm nehmen und auch berühren und streicheln. Doch setzt man Renata zurück auf den Boden schleicht sie sofort in eine Ecke und möchte am liebsten im Boden verschwinden. Renata wird Zeit brauchen, um mit der neuen Situation zurecht zu kommen. Es wird von Tag zu Tag besser und wir sind uns sicher, bald wird Renata ihr neues Leben genießen können.

Wir suchen für das schüchterne Welpenmädchen Menschen mit Erfahrung im Umgang mit schüchternen Fellnasen. Wir suchen Menschen, die Renata Sicherheit vermitteln können und ihr mit Geduld, Einfühlungsvermögen, Zeit, Hundeverstand und ganz viel Liebe zeigen, wie schön ein Leben bei uns sein kann. Renata benötigt Zeit, um anzukommen und unsere Welt zu verstehen und kennenzulernen. Ein souveräner Ersthund, der Renata an die Pfote nimmt und ihr vieles zeigt, wäre von Vorteil.

Renata wird bei ihrer Ausreise vollständig geimpft, entwurmt und gechippt sein.